Girngallen Gedmin: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
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'''{{PAGENAME}}''', 1540 wurde [[Gedemyn Gyrnkall]] aus [[Bebrunischken]]/ [[Bebrungen]] (Kreis Krottingen) erwähnt, 1687 [[Gedtmin Girngallen]], 1785 auch [[Kattcken]], [[Kattken]], [[Kattkus]], Kreis Memel, Ostpreußen.


==Name==
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====Andere Namen und Schreibweisen====
*1540 wurde [[Gedemyn Gyrnkall]] aus [[Bebrunischken]]/ [[Bebrungen]] (Kreis Krottingen) erwähnt, 1687 [[Gedtmin Girngallen]], 1785 auch [[Kattcken]], [[Kattken]], [[Kattkus]]
 
====Namensdeutung====
Der Name weist auf einen Steinmetz. Der Alternativname Kattcken weist auf Pflanzen.
Der Name weist auf einen Steinmetz. Der Alternativname Kattcken weist auf Pflanzen.
*prußisch '''"girnos"''' = Mahlstuhl
*prußisch '''"girnos"''' = Mahlstuhl
* '''"girnus"''' = Steinmetz
* '''"girnus"''' = Steinmetz
*preußisch-litauisch '''"girnakalis"''' = Mühlsteinhauer, Steinmetz, Hammer des Steinmetzen
*preußisch-litauisch '''"girnakalis"''' = Mühlsteinhauer, Steinmetz, Hammer des Steinmetzen
* '''"katkezeliai"''' = Katzenkäse, Käsepappel (bot. malva neglecta und rotundifolia)
* '''"katkezeliai"''' = Katzenkäse, Käsepappel (bot. malva neglecta und rotundifolia)
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=== Allgemeine Information ===  
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== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
'''1939''' ist '''{{PAGENAME}}''' eine Gemeinde mit den Dörfern [[Girngallen Gedmin]], [[Woyduszen]], [[Truschen]] und [[Lappenischken]] (Gutsbezirk).{{MLRefAmtsblatt2}}


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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
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=== Evangelische Kirche ===
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=== Katholische Kirche ===
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1941 gab es ein Standesamt Girngallen Gedmin zu dem die Gemeinden Girngallen-Gedmin, Schudebarsden und Wallehnen gehörten<ref>
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==Bewohner==
===1736===
*Simon Kattckus
*Michel Töpper
*Christup Kattckus
*Bartel Gehßing
 
 
== Friedhöfe von Kattken ==
Die Friedhöfe von Kattken (Girngallen Gedmin) liegen etwas auseinander, aber sind gut zu erreichen. Während der erste am Ende der Straße neben dem Hof liegt und sehr verwildert ist, liegt der zweite eher malerisch und umgeben von einer Feldsteinmauer.  
Die Friedhöfe von Kattken (Girngallen Gedmin) liegen etwas auseinander, aber sind gut zu erreichen. Während der erste am Ende der Straße neben dem Hof liegt und sehr verwildert ist, liegt der zweite eher malerisch und umgeben von einer Feldsteinmauer.  
=== Friedhof Kattken I ===


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Bild: KattkenI_1_Ansicht_PW.JPG
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====Friedhof Kattken II====
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Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger und Peter Wallat zusammen- und zur Verfügung gestellt. Stand Mai:2012
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== Standesamt ==
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'''1941''' gab es ein Standesamt Girngallen Gedmin, zu dem die Gemeinden [[Girngallen-Gedmin]], [[Schudebarsden]] und [[Wallehnen]] gehörten<ref>
[[Kreis_Memel/Adressbuch_1941| Adressbuch Kreis Memel 1941]]</ref>.




Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger und Peter Wallat zusammen- und zur Verfügung gestellt. Stand Mai:2012
==Bewohner==
===1736===
*Simon Kattckus
*Michel Töpper
*Christup Kattckus
*Bartel Gehßing


== Geschichte ==
== Geschichte ==
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<!-- === Archive === -->
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== Verschiedenes ==
== Verschiedenes ==
=== Karten ===
=== Karten ===
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<!--==Zufallsfunde==
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Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->

Version vom 7. Februar 2014, 21:33 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Girngallen Gedmin

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Girngallen Gedmin



Girngallen Gedmin
Girngallen Gedmin in der Memellandkarte

Einleitung

Girngallen Gedmin, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf einen Steinmetz. Der Alternativname Kattcken weist auf Pflanzen.

  • prußisch "girnos" = Mahlstuhl
  • "girnus" = Steinmetz
  • preußisch-litauisch "girnakalis" = Mühlsteinhauer, Steinmetz, Hammer des Steinmetzen
  • "katkezeliai" = Katzenkäse, Käsepappel (bot. malva neglecta und rotundifolia)


Allgemeine Information

Politische Einteilung

1939 ist Girngallen Gedmin eine Gemeinde mit den Dörfern Girngallen Gedmin, Woyduszen, Truschen und Lappenischken (Gutsbezirk).[1]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Girngallen Gedmin gehörte 1912 zum Kirchspiel Plicken, vor 1891 allerdings zum Kirchspiel Deutsch Crottingen.

Katholische Kirche

Girngallen Gedmin gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.

Friedhöfe von Kattken

Die Friedhöfe von Kattken (Girngallen Gedmin) liegen etwas auseinander, aber sind gut zu erreichen. Während der erste am Ende der Straße neben dem Hof liegt und sehr verwildert ist, liegt der zweite eher malerisch und umgeben von einer Feldsteinmauer.

Friedhof Kattken I

Friedhof Kattken II

Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger und Peter Wallat zusammen- und zur Verfügung gestellt. Stand Mai:2012


Standesamt

Girngallen Gedmin gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Wittauten.
1941 gab es ein Standesamt Girngallen Gedmin, zu dem die Gemeinden Girngallen-Gedmin, Schudebarsden und Wallehnen gehörten[2].


Bewohner

1736

  • Simon Kattckus
  • Michel Töpper
  • Christup Kattckus
  • Bartel Gehßing

Geschichte

Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922

  • Michael Ensius, 69 ha


Verschiedenes

Karten

Girngallen Gedmin auf der Schroetterkarte (1796-1802) 150 000 (c) Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Siehe im Nordosten Kattken, Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Kattken im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Girngallen-Gedmin im Messtischblatt 0193 Dtsch.Crottingen (1912) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Girngallen Gedmin aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>GEDMINKO05PT</gov>

Quellen

  1. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  2. Adressbuch Kreis Memel 1941