Kirchenbuch St. Gangolf Bonn: Unterschied zwischen den Versionen
(Beschreibung, Inhalt, Standort, Bearbeitungen, Literatur und Webseiten) |
K (katholisch) |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
==Beschreibung== | ==Beschreibung== | ||
<!-- Hier bitte das KB kurz allgemein beschreiben, insbesondere auf den betroffenen Ort verlinken --> | <!-- Hier bitte das KB kurz allgemein beschreiben, insbesondere auf den betroffenen Ort verlinken --> | ||
St. Gangolf war eine der vier alten | St. Gangolf war eine der vier alten katholischen [[Bonn]]er Stadtpfarreien. | ||
Bereits seit dem 12. Jh. bestanden die Bonner Pfarrei und Pfarrkirche St. Gangolf, die auf eine Stiftung des Erbischofs Philipp von Heinsberg zurück geht. | Bereits seit dem 12. Jh. bestanden die Bonner Pfarrei und Pfarrkirche St. Gangolf, die auf eine Stiftung des Erbischofs Philipp von Heinsberg zurück geht. |
Version vom 18. März 2006, 19:34 Uhr
Beschreibung
St. Gangolf war eine der vier alten katholischen Bonner Stadtpfarreien.
Bereits seit dem 12. Jh. bestanden die Bonner Pfarrei und Pfarrkirche St. Gangolf, die auf eine Stiftung des Erbischofs Philipp von Heinsberg zurück geht.
In Folge der französischen Besatzung wurde die Pfarrei 1804 per Dekret des Bischofs von Aachen aufgehoben und die heutige Münsterkirche, die ehemalige Stiftskirche von St. Cassius und Florentius, zur Pfarrkirche für St. Gangolf und St. Martin. Das Patozinium übernahm die Kirche von St. Gangolf. Die Kirche lag unmittelbar vor dem Westchor der Münsterkirche und wurde 1806/1807 vollständig abgerissen.
Zur Pfarrei St. Gangolf zählte der äußere Bereich des innerhalb der Stadtmauern liegenden Stadtgebiets vom Münster bis zum Stiftsplatz. Weiterhin einzelne Häuser am Münsterplatz, am Mauspfad und in der Maargaase und Stiftsgasse. Zu St. Gangolf gehörte auch das außerhalb der Stadtmauern gelegene Dörfchen Mülheim.
Kirchenbücher der Pfarrei sind ab 1624 erhalten.
Inhalt und Standort
- Taufen 1624, 1627-1798
- Heiraten 1715-1798
- Sterbefälle 1731-1798
- Taufen 1624, 1627-1798
- Heiraten 1715-1798
- Sterbefälle 1731-1798
Bearbeitungen
Die Taufen von St. Gangolf wurden bereits vor längerer Zeit von Mitgliedern der WGfF Bezirksgruppe Bonn auf Karteikarten erfasst. Das älteste Taufbuch wurde mit einem eigens zu diesem Zweck von Herrn Klumm entwickelten Programm erfasst und veröffentlicht.
Dieses Projekt wurde wieder aufgegriffen und befindet sich z.Zt. durch die Bezirksgruppe in Arbeit. Die Taufeinträge sind im wesentlichen erfasst. Die Verkartung der Heiratseinträge ist abgeschlossen. Für die Bearbeitung der Sterbeeinträge werden derzeit noch Bearbeiter gesucht.
- UNRUH, Volker: Gräberverzeichnis des Friedhofs von St. Gangolf 1730-1743 (aus dem Sterberegister St. Gangolf), Bonn 1994, Manuskript.
- KLUMM, Konrad u. RIBBECK, Dr. Karl: Katholische Pfarrgemeinde St. Gangolf in Alt Bonn, 1. Taufregister 1627-1702, Bonn 1989. (Ausdruck der Verkartung, Kleinstauflage im Selbstverlag, Standort u.a. Stadtarchiv Bonn Sign. 89/502)
- SCHÜNEMANN, Hugo u.a.: Verkartung der Taufen Bonn St. Gangolf von 1624-1702, in: Die Laterne, Jg. 4 (1951)-20 (1974), Herausgeber: WEFFER, Herbert WGfF Bonn. (nur Familiennamen A-St)
- Personenkartei im Personenstandsarchiv Brühl:
- NB 12/1 T 1624-1702 (A-K)
- NB 12/2 T 1624-1702 (L-Z)
- NB 12/3 T 1627-1702 (A-Sto)
- NB 12/4 TH 1751-1798
- NB 12/5 T 1624-1702 (Eltern)
- NB 12/6 Paten A-L u. M-Z
- NB 12/7 T 1624-1649 Täuflinge
- VERWEYEN, Georg: Namensregister zu den Taufen vom 19.9.1726 bis 7.5.1732, Internetvorabveröffentlichung aus seiner Mitarbeit beim Verkartungsprojekt der WGfF Bezirksgruppe Bonn http://www.familieverweyen.de/txt_0034.htm
- FREBEL, Meinolf: Die rechtsrheinischen Bonner in den Registern der Pfarre St. Gangolf (oder ähnlichlauternder Titel), Selbstverlag, Bonn, ca. 2001, ca. 50 Seiten
- Geplante Veröffentlichung für 2006: Ortsfremde in den Heiratsregistern der Bonner Pfarrei St. Gangolf in: Die Laterne, Mitteilungsblatt der [[WGfF] Bonn.
Ortsfremde
1790 Kolb (Schifferstadt)
- 10.08.1790 heiraten Anna Margaretha Niersch aus Bonn und "... Joannes Petrus Kolb filius legitimus Jacobi Kolb et Mariae Felicitatis Kolbin conjugum in Schifferstadt dioecesis Spirensies ..." (Buch5, Seite 10) Willi
Literatur
- ENNEN, Edith und HÖROLDT, Dietrich. Vom Römerkastell zur Bundeshauptstadt. Kleine Geschichte der Stadt Bonn. Herausgeber: Stadt Bonn.3. Auflage, Stollfuß Verlag Bonn: 1976.
- WEFFER, Herbert, Kirchenbuchverkartungen der Pfarreien in Bonn und im Rhein-Sieg-Kreis. In: Festschrift zum 75-jährigen Bestehen der Bezirksgruppe Bonn der WGfF, Eigenverlag WGfF Bonn, Bonn: 1994
- THOREY, Volker und GEIS, Claus: Nachweise genealogischer Quellen im Gebiet der ehemaligen Preußischen Rheinprovinz, Köln 2003.
Band I: Wohnplatzverzeichnis
Band II: Kirchenbücher, Familienbücher und Verkartungen und Zivilstandsregister im südlichen Teil der preußischen Rheinprovinz - CLEMEN, Paul. Die Kunstdenkmäler der Stadt und des Kreises Bonn. Verlag L. Schwann, Düsseldorf: 1905.
Webseiten
- http://www.archive.nrw.de/index.asp
- http://www.bonn.de/imperia/md/content/familieundgesellschaft-bildungundsoziales/stadtarchiv/1.pdf
- http://www.familieverweyen.de/txt_0034.htm
- http://www.bonn.de/stadtmuseum/inhalte/freizeit%20_mittelalter.htm
- http://www.bonn.de/stadtmuseum/inhalte/objektbeschreibung_muenster.htm