Petersdorf (Landkreis Preußisch Holland): Unterschied zwischen den Versionen

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* '''Rossitten''' hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Reysiten, Reysitien, Reysiten, Reysithen und Reysythen. <ref name="COPP"/>
* '''Rossitten''' hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Reysiten, Reysitien, Reysiten, Reysithen und Reysythen. <ref name="COPP"/>
* '''1329:''' Das Dorf Rossitten wurde in der Grenzbeschreibung der Handfeste von Gestalieye (= Geißeln im Landkreis Mohrungen) genannt.<ref name="COPP"> Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn, 41.Heft, Thorn 1933,E.Wernich/Elbing,S.97-99</ref>
* '''1329:''' Das Dorf Rossitten wurde in der Grenzbeschreibung der Handfeste von Gestalieye (= Geißeln im Landkreis Mohrungen) genannt.<ref name="COPP"> Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn, 41.Heft, Thorn 1933,E.Wernich/Elbing,S.97-99</ref>
*'''1785:''' Rossitten war ein adlig Dorf und Vorwerk mit 14 Feuerstellen. Es gehörte zum Haupt-Amt Preußischmarkt im Landräthlichen Kreis Mohrungen.
*'''1785:''' Petersdorf war ein adlig Gut und Vorwerk mit 6 Feuerstellen. Es war dem Haupt-Amt Preußischmarkt im Landräthlichen Kreis Mohrungen zugeordnet.  
:Oppitten gehörte zum Kirchspiel Blumenau. Der Besitzer von Rossitten war Conrad Georg [[Reichsgraf]] von Finckstein. <ref name="GOLD">Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer Departement,Goldbeck,1785,S.155</ref>
:Petersdorf war im Kirchspiel Blumenau eingepfarrt. Es gehört zu Rossitten. <ref name="GOLD">Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer Departement,Goldbeck,1785,S.155</ref>
* '''1820:''' Petersdorf war ein adlig Vorwerk mit 4 Feuerstellen und 66 Seelen. Es gehörte zum [[Kirchspiel]] Blumenau-Heiligenwalde.
* '''1820:''' Petersdorf war ein adlig Vorwerk mit 4 Feuerstellen und 66 Seelen. Es gehörte zum [[Kirchspiel]] Blumenau-Heiligenwalde.
:Petersdorf gehörte zu Rossitten. <ref name="TOPO1820"/>
:Petersdorf gehörte zu Rossitten. <ref name="TOPO1820"/>

Version vom 27. Januar 2014, 14:28 Uhr


Disambiguation notice Petersdorf ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Petersdorf.

Hierarchie

Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Preußisch Holland > Rossitten > Petersdorf

HeiligenwaldePetersdorfOpittenRossittenJankendorfMilchereiSchweideStorchnestKöxtenProthenKrapenKerschittenGünthersdorfDosnittenLaubnitzChristburg (Dzierzgoń)Armuth (Zapiecki)MathildenhofAltstadt (Stare Miasto)Adamshof (Adamowo)Prökelwitz (Prakwice)Vaterssegen (Pogorzele)Pachollen (Pachoły)Königssee (Królikowo)Lippitz (Lipiec)Kolteney (Kołtyniany)Paudelwitz (Pudłowiec)Najettken (Najatki)Miswalde (Myślice)Glanden (Ględy)Köllmen (Kielmy)Lodehnen (Porzecze)Geißeln (Gisiel)Charlottenhof (Giślinek)Skollwitten (Skolwity)Popitten (Popity)Kornellen (Kornele)Podweiken (Podwiejki)Miswalde (Myślice)Löthen (Latkowo)Feilschmidt (früher Klein Prohnen) (Prońki)Taabern (Tabory)Prohnen (früher Groß Prohnen) (Pronie)Liebwalde (Lubochowo)Vorwerk (Folwark)Prothainen (Protajny)Neumühl (Nowy Młyn)Boyden (Bajdy)Heinrichsdorf (Milikowo)Preußisch Mark (Przezmark)Goyden (Gajdy)Groß Münsterberg (Monasterzysko Wielke)Klein Münsterberg (Monasterzysko Małe)
auf der Reymann Spezialkarte Nr.32 Marienwerder um 1850 Geographischer Specialatlas von Deutschland und den Nachbarländern im Maßstabe von 1:200.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes


Einleitung

Allgemeine Information

Petersdorf war ein Gut in der Gemeinde Rossitten im Landkreis Preußisch Holland.
Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und heißt auf polnisch Wójtowa Góra.
Der Ort existiert heute wahrscheinlich nicht mehr.

Politische Einteilung

Nach 1945

Von 1874 bis 1945

  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872, wurde am 28.5.1874 der Amtsbezirk Nr.7 Rossitten gegründet. Zum Amtsbezirk Rossitten gehörte der Gutsbezirk Petersdorf. [1]
  • Am 1.10.1874 wurden in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Da es aus Kostengründen keine hauptamtlichen Standesbeamten gab und diese Arbeit ehrenamtlich war, hatte der Amtsbezirk Rossitten kein eignes Standesamt, sondern gehörte zum Standesamt Königlich Blumenau im Amtsbezirk Königlich Blumenau. Der Gutsbezirk Petersdorf gehörte zum Standesamt Königlich Blumenau (=Königsblumenau).
  • Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. So wurde am 30. September 1928 die Landgemeinde Rossitten gegründet, zur Landgemeinde gehörten die Landgemeinde Opitten und der Gutsbezirke Petersdorf und Rossitten. [2]
  • Nach der Gründung der Landgemeinde gehörte sie zum Standesamt Königlich Blumenau. [2]
  • Am 5.8.1931 wurde der Amtsbezirk Königlich Blumenau in Königsblumenau umbenannt. Danach hieß auch das Standesamt Königsblumenau. [1]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Rossitten in Gemeinde umbenannt. [1]
  • Der Amtsbezirk Rossitten bestand bis zum 1.1.1945. [1]

Verwaltung

Standesamt Königsblumenau

  • Petersdorf gehörte zum Standesamt Königsblumenau.
  • Das Standesamt Königlich Blumenau wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
Mit der Umbenennung am 9.7.1931 des Amtsbezirk Köngich Blumenau in Königsblumenau,
änderte auch das Standesamt den Namen in Königsblumenau.

Einwohnerzahlen

1820 [4] 1885 [5] 1905 [3] 1910 [6] 1933 [7] 1939 [7]
66 59 55 59


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Evangelisches Kirchspiel Königsblumenau-Heiligenwalde

Schulorte

Katholische Kirche

Katholisches Kirchspiel Christburg

Geschichte

  • Rossitten hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Reysiten, Reysitien, Reysiten, Reysithen und Reysythen. [9]
  • 1329: Das Dorf Rossitten wurde in der Grenzbeschreibung der Handfeste von Gestalieye (= Geißeln im Landkreis Mohrungen) genannt.[9]
  • 1785: Petersdorf war ein adlig Gut und Vorwerk mit 6 Feuerstellen. Es war dem Haupt-Amt Preußischmarkt im Landräthlichen Kreis Mohrungen zugeordnet.
Petersdorf war im Kirchspiel Blumenau eingepfarrt. Es gehört zu Rossitten. [10]
  • 1820: Petersdorf war ein adlig Vorwerk mit 4 Feuerstellen und 66 Seelen. Es gehörte zum Kirchspiel Blumenau-Heiligenwalde.
Petersdorf gehörte zu Rossitten. [4]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Historische Quellen

  • Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn
41.Heft, Seite 1-118, Arthur Semrau, Thorn 1933,E.Wernich/Elbing [1]

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Petersdorf

Karten

  • Meßtischblatt 2082 Christag Jahrgang 1930 [2]

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>PETORFJO93SX</gov>

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 http://www.territorial.de/ostp/prhl/rossitt.htm
  2. 2,0 2,1 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.125-128
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.240-249
  4. 4,0 4,1 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.183
  5. Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888
  6. http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/holland.htm
  7. 7,0 7,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/prholland.html
  8. Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.135 -136
  9. 9,0 9,1 Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn, 41.Heft, Thorn 1933,E.Wernich/Elbing,S.97-99
  10. Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer Departement,Goldbeck,1785,S.155


Städte und Gemeinden im Landkreis Preußisch Holland (Regierungsbezirk Königsberg) Stand 1.1.1945

Preußisch Holland | Mühlhausen |

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Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945

Stadtkreis: Königsberg

Landkreise: Braunsberg | Fischhausen | Friedland | Gerdauen | Heiligenbeil | Heilsberg | Königsberg (Land) | Labiau | Memel | Mohrungen | Preußisch Eylau | Preußisch Holland | Rastenburg | Wehlau