Ahne (Familienname): Unterschied zwischen den Versionen
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==='''Ahne''' | ===Die '''Ahne''', Fluß bei Kassel=== | ||
:Die '''Ahne''' entspringt im [[Hoher Habichtswald|Hohen Habichtswald]]. Ihre Quelle liegt im Naturpark Habichtswald auf dem [[Essigberg]]. Sie befindet sich wenige Hundert Meter außerhalb des Stadtgebietes von Kassel, im Wald in der Gemeinde [[Habichtswald (Gemeinde)|Habichtswald]]. Etwas unterhalb ihres Ursprungs fließt die Ahne ostnordostwärts vorbei an Hute- und Weideflächen, die sich zwischen dem bewaldeten Berg [[Wuhlhagen]] und dem im [[Bergpark Wilhelmshöhe]] befindlichen Kasseler [[Herkules (Kassel)|Herkules]] erstrecken. Dabei passiert sie das rund 500 m südsüdöstlich gelegene [[Sichelbachbecken]], dem Hauptspeicher der [[Bergpark Wilhelmshöhe#Wasserspiele|Kasseler Wasserspiele]], zu dem vom Bach ein 2,2 km langer Wassergraben überleitet. Fortan verläuft die Ahne durch Waldgebiete nach Norden und bildet im Habichtswald teilweise die natürliche Grenze von Kassel-[[Harleshausen]] zur Gemeinde [[Habichtswald (Gemeinde)|Habichtswald]] und fließt dabei steil bergab durch ein tief eingeschnittenes Tal. Dabei passiert der Bach direkt oder in geringer Entfernung Basalt- und Kalksteinformationen, alte Brunnen und die Reste eines längst stillgelegten Bergwerks, in der einst Braunkohle abgebaut wurde. Außerdem fließt die Ahne an einem Basalttagebau vorbei. Von diesem Bereich des Bachlaufs ist es nicht weit zum Ringwall der ehemaligen [[Burgruine Igelsburg|Igelsburg]] und zum nahen [[Silbersee (Habichtswald)|Silbersee]]. Anschließend verlässt die Ahne das dicht bewaldete und zu Harleshausen gehörende Gebiet des Habichtswalds, um das Ahnatal – weitere Brunnen passierend – und die Gemeinde [[Ahnatal]] in Richtung Osten zu durchfließen. Südöstlich vom Ortsteil [[Weimar (Ahnatal)|Weimar]] ist der Bach von einer Bahnstrecke überbrückt, wonach die ''Kleine Ahne'' einmündet. Westlich vom Ortsteil [[Heckershausen]] verlässt die Ahne den Naturpark Habichtswald. Unterhalb des Dorfs fließt sie unmittelbar nach Aufnehmen des von Norden kommenden ''Entenbachs'' entlang der Kreisstraße 31 durch einen Bachtunnel unter der Trasse der Friedrich-Wilhelms-Nordbahn durch. Direkt anschließend gelangt die Ahne in die Kleinstadt [[Vellmar]]. Von dort an, spätestens jedoch ab der am Bach gelegenen Stadtgrenze von Vellmar zu Kassel, heißt das Fließgewässer Ahn'''a'''. Jenseits dieser Grenze zweigt unterhalb des Wartebergs, wo der Bach durch eine weitläufige, unbebaute Niederung fließt, der künstlich angelegte ''Mühlgraben'' ab. Er führt entlang eines bewaldeten Steilhangs der Erhebung und leitet sein Wasser nach etwa 750m Länge etwas unterhalb der ''Pariser Mühle'' wieder in die Ahna. Danach verläuft die Ahna in südöstlicher Richtung, meist kanalisiert, parallel zur ''[[Robert Wilhelm Bunsen|Bunsen]]straße'' und etwas östlich der B 7 (''Holländische Straße'') durch bebaute Gebiete von Kassel, wobei er verschiedene Stadtteile durchfließt bzw. deren Grenzen bildet. Dabei fließt er zwischen dem Berufsschulzentrum im Westen und dem auf einer Anhöhe befindlichen Klinikum Kassel im Osten und der [[Universität Kassel]] im Süden entlang der Ostgrenze des ''Nordstadtparks'', an den sich künftig direkt im Süden der ''Ahnapark'' (nicht zu verwechseln mit vorgenanntem ''Ahnepark'' in Vellmar) anschließen soll. Nach dem Durchqueren des Universitätsgeländes und dem kurz darauf gelegenen Unterqueren der Bundesstraße 3 mündet die Ahna nahe der kleinen Staustufen-Insel ''Finkenherd'', neben der die Kasseler Schiffsschleuse steht, zwischen der Hafen- und Fuldabrücke in die [[Fulda (Fluss)|Fulda]]. Insgesamt überwindet die Ahne etwa 440 m Höhenunterschied. | :Die '''Ahne''' entspringt im [[Hoher Habichtswald|Hohen Habichtswald]]. Ihre Quelle liegt im Naturpark Habichtswald auf dem [[Essigberg]]. Sie befindet sich wenige Hundert Meter außerhalb des Stadtgebietes von Kassel, im Wald in der Gemeinde [[Habichtswald (Gemeinde)|Habichtswald]]. Etwas unterhalb ihres Ursprungs fließt die Ahne ostnordostwärts vorbei an Hute- und Weideflächen, die sich zwischen dem bewaldeten Berg [[Wuhlhagen]] und dem im [[Bergpark Wilhelmshöhe]] befindlichen Kasseler [[Herkules (Kassel)|Herkules]] erstrecken. Dabei passiert sie das rund 500 m südsüdöstlich gelegene [[Sichelbachbecken]], dem Hauptspeicher der [[Bergpark Wilhelmshöhe#Wasserspiele|Kasseler Wasserspiele]], zu dem vom Bach ein 2,2 km langer Wassergraben überleitet. Fortan verläuft die Ahne durch Waldgebiete nach Norden und bildet im Habichtswald teilweise die natürliche Grenze von Kassel-[[Harleshausen]] zur Gemeinde [[Habichtswald (Gemeinde)|Habichtswald]] und fließt dabei steil bergab durch ein tief eingeschnittenes Tal. Dabei passiert der Bach direkt oder in geringer Entfernung Basalt- und Kalksteinformationen, alte Brunnen und die Reste eines längst stillgelegten Bergwerks, in der einst Braunkohle abgebaut wurde. Außerdem fließt die Ahne an einem Basalttagebau vorbei. Von diesem Bereich des Bachlaufs ist es nicht weit zum Ringwall der ehemaligen [[Burgruine Igelsburg|Igelsburg]] und zum nahen [[Silbersee (Habichtswald)|Silbersee]]. Anschließend verlässt die Ahne das dicht bewaldete und zu Harleshausen gehörende Gebiet des Habichtswalds, um das Ahnatal – weitere Brunnen passierend – und die Gemeinde [[Ahnatal]] in Richtung Osten zu durchfließen. Südöstlich vom Ortsteil [[Weimar (Ahnatal)|Weimar]] ist der Bach von einer Bahnstrecke überbrückt, wonach die ''Kleine Ahne'' einmündet. Westlich vom Ortsteil [[Heckershausen]] verlässt die Ahne den Naturpark Habichtswald. Unterhalb des Dorfs fließt sie unmittelbar nach Aufnehmen des von Norden kommenden ''Entenbachs'' entlang der Kreisstraße 31 durch einen Bachtunnel unter der Trasse der Friedrich-Wilhelms-Nordbahn durch. Direkt anschließend gelangt die Ahne in die Kleinstadt [[Vellmar]]. Von dort an, spätestens jedoch ab der am Bach gelegenen Stadtgrenze von Vellmar zu Kassel, heißt das Fließgewässer Ahn'''a'''. Jenseits dieser Grenze zweigt unterhalb des Wartebergs, wo der Bach durch eine weitläufige, unbebaute Niederung fließt, der künstlich angelegte ''Mühlgraben'' ab. Er führt entlang eines bewaldeten Steilhangs der Erhebung und leitet sein Wasser nach etwa 750m Länge etwas unterhalb der ''Pariser Mühle'' wieder in die Ahna. Danach verläuft die Ahna in südöstlicher Richtung, meist kanalisiert, parallel zur ''[[Robert Wilhelm Bunsen|Bunsen]]straße'' und etwas östlich der B 7 (''Holländische Straße'') durch bebaute Gebiete von Kassel, wobei er verschiedene Stadtteile durchfließt bzw. deren Grenzen bildet. Dabei fließt er zwischen dem Berufsschulzentrum im Westen und dem auf einer Anhöhe befindlichen Klinikum Kassel im Osten und der [[Universität Kassel]] im Süden entlang der Ostgrenze des ''Nordstadtparks'', an den sich künftig direkt im Süden der ''Ahnapark'' (nicht zu verwechseln mit vorgenanntem ''Ahnepark'' in Vellmar) anschließen soll. Nach dem Durchqueren des Universitätsgeländes und dem kurz darauf gelegenen Unterqueren der Bundesstraße 3 mündet die Ahna nahe der kleinen Staustufen-Insel ''Finkenherd'', neben der die Kasseler Schiffsschleuse steht, zwischen der Hafen- und Fuldabrücke in die [[Fulda (Fluss)|Fulda]]. Insgesamt überwindet die Ahne etwa 440 m Höhenunterschied. | ||
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==='''Ahne''' | ===Die '''Ahne''', ehemaliger Mündungsarm der Weser - Fahrwasser im Jadebusen=== | ||
:Die '''Ahne''' ist heute ein Nebenfahrwasser der Jade im nordöstlichen [[Jadebusen]]. Ein Süßwasser führendes Gewässer namens Ahne gibt es in der Wesermarsch - [[Landkreis Wesermarsch]] - heute nicht mehr. Vor der Bildung des Jadebusens im späten Mittelalter war die Ahne ein rechter Nebenfluss der Jade. Dieser verlief östlich von [[Stollhamm]] parallel zur [[Heete]] und war zeitweilig ab [[Ellwürden]] mit der [[Weser]] verbunden. | :Die '''Ahne''' ist heute ein Nebenfahrwasser der Jade im nordöstlichen [[Jadebusen]]. Ein Süßwasser führendes Gewässer namens Ahne gibt es in der Wesermarsch - [[Landkreis Wesermarsch]] - heute nicht mehr. Vor der Bildung des Jadebusens im späten Mittelalter war die Ahne ein rechter Nebenfluss der Jade. Dieser verlief östlich von [[Stollhamm]] parallel zur [[Heete]] und war zeitweilig ab [[Ellwürden]] mit der [[Weser]] verbunden. | ||
:Nach der [[Zweite Marcellusflut|Zweiten Marcellusflut]] im Jahr 1362 bildete die Ahne zusammen mit dem Lockfleth einen Arm der Weser, der südlich vom heutigen [[Brake (Unterweser)|Brake]] von der heutigen Unterweser abzweigte und sich in den Jadebusen ergoss. Dabei ging die Bezeichnung "Ahne" auf den Abschnitt nördlich der Einmündung der Dorenebbe in das Gewässersystem Ahne/Lockfleth über. Dieser Arm der Weser wurde ab dem 16. Jahrhundert abgeklemmt und durch Eindeichungen und den Bau von Pumpwerken weitgehend trockengelegt. Von dem ehemals breiten Weserarm sind noch kleine Kanäle übriggeblieben. Noch bis Mitte des 20. Jahrhunderts war der Fluss-Charakter des Fahrwassers im Jadebusen daran zu erkennen, dass es das westliche [[Butjadingen (Landschaft)|Butjadingen]] von den [[Oberahnesche Felder|Oberahneschen Feldern]] trennte, zuletzt unbewohnten Inseln im Jadebusen, die im Laufe der Jahrhunderte von den Fluten der Nordsee weggeschwemmt wurden <ref>Michael Ruland: [http://www.icbm.de/geooekologie/51401.html ''Geologische, sedimentologische und diatomologische Untersuchungen an einem Bohrkern im Bereich der Oberahnschen Felder (östl. Jadebusen)'']. 2011</ref>. | :Nach der [[Zweite Marcellusflut|Zweiten Marcellusflut]] im Jahr 1362 bildete die Ahne zusammen mit dem Lockfleth einen Arm der Weser, der südlich vom heutigen [[Brake (Unterweser)|Brake]] von der heutigen Unterweser abzweigte und sich in den Jadebusen ergoss. Dabei ging die Bezeichnung "Ahne" auf den Abschnitt nördlich der Einmündung der Dorenebbe in das Gewässersystem Ahne/Lockfleth über. Dieser Arm der Weser wurde ab dem 16. Jahrhundert abgeklemmt und durch Eindeichungen und den Bau von Pumpwerken weitgehend trockengelegt. Von dem ehemals breiten Weserarm sind noch kleine Kanäle übriggeblieben. Noch bis Mitte des 20. Jahrhunderts war der Fluss-Charakter des Fahrwassers im Jadebusen daran zu erkennen, dass es das westliche [[Butjadingen (Landschaft)|Butjadingen]] von den [[Oberahnesche Felder|Oberahneschen Feldern]] trennte, zuletzt unbewohnten Inseln im Jadebusen, die im Laufe der Jahrhunderte von den Fluten der Nordsee weggeschwemmt wurden <ref>Michael Ruland: [http://www.icbm.de/geooekologie/51401.html ''Geologische, sedimentologische und diatomologische Untersuchungen an einem Bohrkern im Bereich der Oberahnschen Felder (östl. Jadebusen)'']. 2011</ref>. | ||
:An die Ahne erinnern heute noch die [[Ahndeiche]] am Nordostufer des Jadebusens sowie in Stollhamm. | :An die Ahne erinnern heute noch die [[Ahndeiche]] am Nordostufer des Jadebusens sowie in Stollhamm. | ||
Version vom 12. Dezember 2013, 21:11 Uhr
Herkunft und Bedeutung
Herkunft
Alle derzeit in Deutschland lebenden Personen mit den vorgenannten Namen lassen sich auf eine Familie aus Güntersdorf in Nord-Böhmen zurückführen. Dort hatte die Familie Ahne lange Zeit das Amt des Erbrichters inne. Der älteste bekannte Vorfahre der Familie Ahne war der Erbrichter und Freibauer Balzer Ahne (1420-1490). Von Güntersdorf aus verbreiteten sich die Namensträger vor dem 17. Jahrhundert zunächst in Nord-Böhmen und auch nach Sachsen. Nach dem 2. Weltkrieg vermehrt nach Sachsen und Bayern, aber auch ins weitere Gebiet Deutschlands. Einige Namensträger zog es noch weit vor dem 19. Jahrhundert nach Nord- und Südamerika und in die Niederlande.
Bedeutung
Eine klare Aussage über die Bedeutung des Namens kann nicht getroffen werden. Sicher ist, daß eine Herleitung vom Wort "Vorfahre" oder "(Ur-)Ahn" keinen Sinn ergibt! Eine Berufsbezeichnung kann auch ausgeschlossen werden, da hierfür kein Beruf oder Handwerk in Frage kommt. Am sinnvollsten erscheint die Herleitung von einer geographischen Bezeichnung. Dabei ist zu beachten, daß die meisten Nachnamen erst im Mittelalter entstanden sind. Wenn man dem entgegenstellt, daß Siedler (Bauern und Handwerker) aus deutschen Gebieten im 12. bis 14. Jahrhundert nach Böhmen (siehe Namensherkunft) gerufen wurden, ist denkbar, daß die Nachnamen der ersten Siedler auf deren ursprüngliche Herkunftsgebiete deuten. Sucht man also in den alten Siedlungsgebieten nach gleichnamigen geographischen Bezeichnungen, so findet man diese bei Gewässernamen oder bei Flurbezeichnugen unmittelbar in deren Nähe (siehe "Geographische Bezeichnungen"). So ist denkbar, daß die böhmischen Siedler mit dem Namen "Ahne" aus diesen Regionen stammten, wobei sie hier noch nicht (außer sie waren geadelt) den Nachnamen trugen. Der Gewässernamen leitet wahrscheinlich vom alten Wort "an", bzw. altgermanisch "ahha", was (sumpfiges) Wasser, (Sumpf-)Wasser, auch Tümpel oder feuchtes Gebiet bedeutet (siehe auch Artikel Aachen. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. (12.12.2013)).
Varianten des Namens
Varianten des Namens, die auf einen gemeinsamen Stamm zurück gehen, sind nicht bekannt. Ähnliche Namen, wie
scheinen einen anderen Ursprung zu haben und haben auch geographisch andere Schwerpunkte.
Geographische Verteilung
Relativ | Absolut |
---|---|
<lastname-map size="500">AHNE</lastname-map> | <lastname-map size="500" mode="abs">AHNE</lastname-map> |
Historische Verbreitung
Auflistung von Orten, in denen Einwohner mit dem Familiennamen Ahne laut Volkzählungen oder Adressbuch zu verschiedenen Zeiten (bis 1945) als Einwohner gelebt haben. Ergänzungen auf nachfolgenden Seite sollten anhand von Verweisen, Scans bzw. Kopien belegt werden.
- Ahne (Familienname) / Verbreitung innerhalb von Böhmen
- Ahne (Familienname) / Verbreitung innerhalb des Deutschen Reiches (1871-1918)
- Ahne (Familienname) / Verbreitung innerhalb des Deutschen Reiches (1919-1945)
Bekannte Namensträger
- Josef Ahne (*26.03.1830 in Neu-Ohlisch, Böhmen[1] †12.12.1909), Glaskünstler
- Die Werkstatt hatte Josef Ahne in Steinschönau. Bekannt wurde er aufgrund seiner ausgezeichneten Glas- und Porzellanmalereien. Er war 1873 auf der Weltausstellung in Wien und 1878 auf der Weltausstellung in Paris present.
- Ein weiteres Werk aus der Hand von Josef Ahne war das Altarbild "DER GÖTTLICHE SÄMANN" in der Kirche der alt-katholischen Gemeinde in Meistersdorf. Leider verfiel die Kirche nach 1945 und wurde im Jahre 1973 abgerissen [2].
- Gustav Ahne (*12.02.1861 in Steinschönau, Böhmen, †21.07.1925), Glaskünstler
- Glaskünstler aus Steinschönau und Sohn von Josef Ahne
- Theodor Ahne (*26.11.1862 in Steinschönau, Böhmen, †08.01.1919), Glaskünstler
- Glaskünstler aus Steinschönau und Sohn von Josef Ahne
- Manfred Ahne (*02.06.1961 in Selb, Bayern), deutscher Eishockeyspieler
- Die Karriere begann beim Nachwuchs des VER Selb, wo er auch erstmals in der Saison 1978/79 in der ersten Mannschaft zum Einsatz kam. 1980/81 stieg mit dem VER Selb in die 2.Bundesliga auf. Nach finanziellen Problemen in Selb wechselte er im Jahre 1982 zum Sportbund DJK Rosenheim, der damals in der Bundesliga spielte. Mit dem Sportbund DJK Rosenheim wurde in der Saison 1984/85 und Saison 1988/89 Deutscher Meister.In Rosenheim blieb er auch nach dem freiwilligen Rückzug in die 2. Bundesliga 1992/93. Im Sommer 1993 wechselte er innerhalb der Liga zum EC Kassel und blieb dort bis in die Saison 1994/95. Anschließend wechselte er zum ERC Selb, der in der 1. Liga spielte. Nach der Saison 1999/00 wechselte er für seine letzte Saison 2000/01 von Selb zum ESV Bayreuth. Für die deutscher Eishockeynationalmannschaft nahm er 1984 bei den Olympische Winterspielen und in den Jahren 1985, 1986, 1987, 1988 und 1989 bei den Eishockey-Weltmeisterschaften teil.
- Nach der Neugründung des VER Selb führte Manfred Ahne den Verein ab der Saison 2004/05 als Trainer durch die Bezirks- und Landesliga in die Bayernliga. Dort wurde er in der Saison 2008/09 abgelöst.
- zusammengefasst aus Artikel Manfred Ahne. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. (18.11.2013)
Geographische Bezeichnungen
Die Ahne, Fluß bei Kassel
- Die Ahne entspringt im Hohen Habichtswald. Ihre Quelle liegt im Naturpark Habichtswald auf dem Essigberg. Sie befindet sich wenige Hundert Meter außerhalb des Stadtgebietes von Kassel, im Wald in der Gemeinde Habichtswald. Etwas unterhalb ihres Ursprungs fließt die Ahne ostnordostwärts vorbei an Hute- und Weideflächen, die sich zwischen dem bewaldeten Berg Wuhlhagen und dem im Bergpark Wilhelmshöhe befindlichen Kasseler Herkules erstrecken. Dabei passiert sie das rund 500 m südsüdöstlich gelegene Sichelbachbecken, dem Hauptspeicher der Kasseler Wasserspiele, zu dem vom Bach ein 2,2 km langer Wassergraben überleitet. Fortan verläuft die Ahne durch Waldgebiete nach Norden und bildet im Habichtswald teilweise die natürliche Grenze von Kassel-Harleshausen zur Gemeinde Habichtswald und fließt dabei steil bergab durch ein tief eingeschnittenes Tal. Dabei passiert der Bach direkt oder in geringer Entfernung Basalt- und Kalksteinformationen, alte Brunnen und die Reste eines längst stillgelegten Bergwerks, in der einst Braunkohle abgebaut wurde. Außerdem fließt die Ahne an einem Basalttagebau vorbei. Von diesem Bereich des Bachlaufs ist es nicht weit zum Ringwall der ehemaligen Igelsburg und zum nahen Silbersee. Anschließend verlässt die Ahne das dicht bewaldete und zu Harleshausen gehörende Gebiet des Habichtswalds, um das Ahnatal – weitere Brunnen passierend – und die Gemeinde Ahnatal in Richtung Osten zu durchfließen. Südöstlich vom Ortsteil Weimar ist der Bach von einer Bahnstrecke überbrückt, wonach die Kleine Ahne einmündet. Westlich vom Ortsteil Heckershausen verlässt die Ahne den Naturpark Habichtswald. Unterhalb des Dorfs fließt sie unmittelbar nach Aufnehmen des von Norden kommenden Entenbachs entlang der Kreisstraße 31 durch einen Bachtunnel unter der Trasse der Friedrich-Wilhelms-Nordbahn durch. Direkt anschließend gelangt die Ahne in die Kleinstadt Vellmar. Von dort an, spätestens jedoch ab der am Bach gelegenen Stadtgrenze von Vellmar zu Kassel, heißt das Fließgewässer Ahna. Jenseits dieser Grenze zweigt unterhalb des Wartebergs, wo der Bach durch eine weitläufige, unbebaute Niederung fließt, der künstlich angelegte Mühlgraben ab. Er führt entlang eines bewaldeten Steilhangs der Erhebung und leitet sein Wasser nach etwa 750m Länge etwas unterhalb der Pariser Mühle wieder in die Ahna. Danach verläuft die Ahna in südöstlicher Richtung, meist kanalisiert, parallel zur Bunsenstraße und etwas östlich der B 7 (Holländische Straße) durch bebaute Gebiete von Kassel, wobei er verschiedene Stadtteile durchfließt bzw. deren Grenzen bildet. Dabei fließt er zwischen dem Berufsschulzentrum im Westen und dem auf einer Anhöhe befindlichen Klinikum Kassel im Osten und der Universität Kassel im Süden entlang der Ostgrenze des Nordstadtparks, an den sich künftig direkt im Süden der Ahnapark (nicht zu verwechseln mit vorgenanntem Ahnepark in Vellmar) anschließen soll. Nach dem Durchqueren des Universitätsgeländes und dem kurz darauf gelegenen Unterqueren der Bundesstraße 3 mündet die Ahna nahe der kleinen Staustufen-Insel Finkenherd, neben der die Kasseler Schiffsschleuse steht, zwischen der Hafen- und Fuldabrücke in die Fulda. Insgesamt überwindet die Ahne etwa 440 m Höhenunterschied.
- zusammengefasst aus Artikel Ahne (Fulda). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. (18.11.2013)
Die Ahne, ehemaliger Mündungsarm der Weser - Fahrwasser im Jadebusen
- Die Ahne ist heute ein Nebenfahrwasser der Jade im nordöstlichen Jadebusen. Ein Süßwasser führendes Gewässer namens Ahne gibt es in der Wesermarsch - Landkreis Wesermarsch - heute nicht mehr. Vor der Bildung des Jadebusens im späten Mittelalter war die Ahne ein rechter Nebenfluss der Jade. Dieser verlief östlich von Stollhamm parallel zur Heete und war zeitweilig ab Ellwürden mit der Weser verbunden.
- Nach der Zweiten Marcellusflut im Jahr 1362 bildete die Ahne zusammen mit dem Lockfleth einen Arm der Weser, der südlich vom heutigen Brake von der heutigen Unterweser abzweigte und sich in den Jadebusen ergoss. Dabei ging die Bezeichnung "Ahne" auf den Abschnitt nördlich der Einmündung der Dorenebbe in das Gewässersystem Ahne/Lockfleth über. Dieser Arm der Weser wurde ab dem 16. Jahrhundert abgeklemmt und durch Eindeichungen und den Bau von Pumpwerken weitgehend trockengelegt. Von dem ehemals breiten Weserarm sind noch kleine Kanäle übriggeblieben. Noch bis Mitte des 20. Jahrhunderts war der Fluss-Charakter des Fahrwassers im Jadebusen daran zu erkennen, dass es das westliche Butjadingen von den Oberahneschen Feldern trennte, zuletzt unbewohnten Inseln im Jadebusen, die im Laufe der Jahrhunderte von den Fluten der Nordsee weggeschwemmt wurden [5].
- An die Ahne erinnern heute noch die Ahndeiche am Nordostufer des Jadebusens sowie in Stollhamm.
- zusammengefasst aus Artikel Ahne (Jade). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. (18.11.2013)
Literaturhinweise
- Deutsche Wappenrolle/Band 51
- Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder, Band I - ISBN 9783486494914
- Volltextsuche nach AHNE in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Daten aus FOKO
<foko-name>AHNE</foko-name>
Daten aus der Totenzettelsammlung
In unserer Totenzetteldatenbank findet man u. U. auch Einträge zum Familiennamen AHNE.
Daten aus GedBas
Metasuche
Familienforscher
Einzelnachweise
- ↑ Staatliches Gebietsarchiv Litomerice (Leitmeritz) Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Güntersdorf, Band 19 (1820-1867 Neu-Ohlisch), Seite 25
- ↑ Katholische Gemeinde der Alt-Katholiken Halle
- ↑ Urheber: Olof Hreiðarsson
- ↑ Urheber: Martina Nolte
- ↑ Michael Ruland: Geologische, sedimentologische und diatomologische Untersuchungen an einem Bohrkern im Bereich der Oberahnschen Felder (östl. Jadebusen). 2011