Computergenealogie/2013/11: Unterschied zwischen den Versionen
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Newsletter 11/2013 |
Projekt-InformationenGrabsteineDie Dokumentation der Grabsteine vom Hauptfriedhof Pforzheim wurde fertig gestellt. Der Friedhof wurde in Themen und deshalb in mehrere Friedhöfe aufgeteilt. Hinzu kommt ein "Alter Friedhof", der heutige sogenannte Oststadtpark. Die Friedhöfe enthalten rund 37.000 Personen und 17.000 Grabstellen. Insgesamt wurden ca. 35.000 Grabstein- und Detailfotos von Harald Berger gefertigt. Die Dokumentation begann im Dezember 2012 und endete jetzt im November 2013. So bilden sich auf den Fotos auch die Jahreszeiten ab - von Schnee bis zum schönsten Sonnenschein und natürlich der wunderbare Wonnemonat Mai. Die Beschreibung des Friedhofs befindet sich im GenWiki. Auf dieser Seite sind auch die Links zu den Friedhöfen erreichbar sowie Informationen zu Persönlichkeiten aus Politik, Kultur, Wirtschaft und des Stiftungs- und Mäzenatentums aus Pforzheim. Viel Spaß bei der Lektüre und beim Stöbern in der Grabstein-Datenbank. (Holger G.F. Holthausen) Online-OFBsIn den letzten acht Monaten hat sich der Trend fortgesetzt, dass pro Monat 3-4 neue Datenbanken zum Projekt Online-OFBs hinzugekommen sind. Im letzten Monat haben wir die Zahl von 400 veröffentlichten Online-Datenbanken überschritten, so dass jetzt fast 5,5 Mio. Personendatensätze veröffentlicht sind. Das Interesse sowohl von Bearbeitern als auch Besuchern ist weiterhin ungebrochen. Mehr als 580 Mio. Zugriffe auf einzelne Familienberichte sind registriert worden. Es gibt mittlerweile auch eine Neuerung in der statistischen Darstellung. Unter dem Menuepunkt "Beteiligte Vereine und Organisationen" ist eine entsprechende Liste abrufbar. Brandenburg: Garz (Plattenburg) Bearbeiter: Olaf Wolter; Pfarrsprengel Hetzdorf Bearbeiter: Christian Schulz, Brandenburgische Genealogische Gesellschaft “Roter Adler” e.V.; Kehrberg (Groß Pankow) Bearbeiter: Olaf Wolter Niedersachsen Förste-Nienstedt Bearbeiter: Karl-Heinz Kölling; Riepe Bearbeiter: Hans-Dieter Gravemann; Holzminden Bearbeiter: Ulrich Küster und Steffen Grimme, Niedersächsischer Landesverein für Familienkunde e.V.; Simonswolde im Kreis Aurich Bearbeiter: Hans-Dieter Gravemann (Ergänzung zu den schon vorhandenen OFB Riepe und Petkum) Baden-Württemberg Büchenbronn Bearbeiter: Uwe Beffert; Markbronn Bearbeiter: Karl Fassbinder Hessen Walldorf Bearbeiter: Colette Llorca; Lindenfels Bearbeiter: Ulrich Kirschnick Sachsen-Anhalt Klobikau Bearbeiter: Steffan Bruns Saarland Niederbexbach (1733-1798) Bearbeiter: Andreas Stephan Bremen Bremen-Hemelingen Bearbeiter: Heinz Früchtenicht, Die MAUS - Gesellschaft für Familienforschung e. V. Bremen Pommern Altenwalde Bearbeiter: Karl H. Günther; Fritzow (Kreis Cammin in Pommern) Bearbeiter: Hans-Dieter Wallschläger, Pommerscher Greif; Rottnow (Kreis Greifenberg) und Wisbu (Kreis Regenwalde) beide Hinterpommern, Bearbeiter: Hans-Dieter Wallschläger, Pommerscher Greif; Hackenwalde (Kreis Naugard) Hinterpommern, Bearbeiter: Hans-Dieter Wallschläger, Pommerscher Greif; Königsmühl mit Benz (Kreis Cammin) Pommern, Bearbeiter: Hans-Dieter Wallschläger, Pommerscher Greif Ungarn Leányvár Bearbeiter: Roland Schütt; Vértestolna Bearbeiter: Roland Schütt; Tarján Bearbeiter: Roland Schütt Schlesien Trembatschau Bearbeiter: Carsten Iwan; Alt Altmannsdorf Bearbeiter: Thomas Kahle; Schönau Bearbeiter: Uwe Neumann Rumänien Varjas Bearbeiter: Peter Tarnai; Tariverde Bearbeiter: Axel Eichhorn Tschechische Republik Hotzenplotz mit Deutsch Paulowitz, Stubendorf und Taschenberg Bearbeiter: Undine Lauf (Herbert Juling) FamilienanzeigenNeu dabei im Oktober 2013 ist: Troisdorf (Sigrid Wasner) Ergänzt wurden: Alfeld (Klaus Butterbach), Allgäuer Zeitung (Otto Schönfeld), Aschaffenburg (Roland Dinges), Augsburg (Ingo Schmidt - mehrfach), Bayreuth (Tobias Bauer), Bersenbrück (Winfried Knocks - mehrfach), Billerbeck (Rotraud Ilisch), Birkenfeld (Wolfgang Mühlhausen - mehrfach), Bremerhaven (Arno Ruhlandt), Chemnitz (Gertraud Kreß), Delmenhorst (John Horst - mehrfach), Elbing (Birgit Casper), Elmshorn (Hans-Peter Schmidt – mehrfach), Ermlandbriefe (Günter Sydow), Eutin (Katrin Dürwald), Flensburg (Horst Sprenger), Frankfurt/Oder (Maren Mielke - mehrfach), Genthin (Irana Knopek), Gießen (Karl Heinz Pitz), Gladbeck (Rudolf Möller), Kassel (Klaus Kollmannsperger), Kiel (Elisabeth Zedlitz), Koblenz (Julia Rörsch), Krefeld (Monika Klein), Leipzig (Hans-Joachim Grittner), Limburg (Julia Rörsch), Lüneburger Heide (Regina und Sven Hildebrandt), Main-Kinzig-Kreis (Günter Schmidt), Münster (Günter Becker), Münsterberg (Norbert Ellhoff), Neuss/Grevenbroich, Neuwied (Julia Rörsch), Nürnberg (Monika Hilburger), Oberes Vogtland (Horst Portius - mehrfach), Offenbach (Günter Schmidt - mehrfach), Offenburg (Elisabeth Korsch - mehrfach), Oschersleben (Jürgen Hohmann - mehrfach), Osnabrück (Harald Dirolf), Osterode/Harz (Winfried Kippenberg - mehrfach), Ostpreußenblatt (Winfried Knocks – mehrfach), Paderborn (Hubert Köchling), Rhein-Hunsrück-Kreis (Julia Rörsch), Rhein-Lahn-Kreis (Julia Rörsch), Rhein-Taunus-Kreis (Julia Rörsch), Riedstadt (Klaus Kollmannsperger), Rosenheim (Hubert Köchling), Schlitz (Elke Becker), Schwarmstedt/Walsrode (Erika Leineweber), Strausberg (Maren Mielke - mehrfach), Stuttgart (Margret Merzenich), Südtondern (Julius Jappsen - mehrfach), Titisee-Neustadt (Ursula Kohler), Totenzettel (Dieter Mättig; Klaus Kollmannsperger), Überregional (Harald Dirolf), Vaihingen (Dieter Brixner), Wesel (Susanne Mühlisch), Westerwaldkreis (Julia Rörsch). Zur Statistik: Gesamtdatenbestand: 3.321.706 Datensätze. Detaillierter ggf. unter http://familienanzeigen.genealogy.net/statistik.php. (Hans-Jürgen Wolf) FOKOGES2000 in der Version GES2012 unterstützt die Ausgabe genealogischer Daten für die Forscherkontakte (FOKO). Für weitere Details bitte an Josef Schnieder wenden. Sollten andere Programme in der Liste auf Ahnenforschungsprogramme fehlen, bitte ergänzen. (Ulli Heist) InternetNeu bei FamilySearch
FamilySearch arbeitet an einem neuen Indexierungsprogramm. Dies wurde durch eine Einladung an einige freiwillige Tester bekannt. Im nächsten Jahr soll ein völlig neues, browserbasiertes Programm das sieben Jahre alte Indexierungsprogramm ablösen. (Quelle: AncestryInsider). Eine farbige Ahnentafel im Halbkreis-Format (fan chart) mit bis zu sieben Generationen kann man sich aus den Familiendaten, die man bei FamilySearch eingegeben hat, ausdrucken oder als PDF-Datei abspeichern. Mehr und mehr kommerzielle Anbieter von genealogischen Daten vereinbaren mit FamilySearch einen Austausch von Daten. Die erste Ankündigung kam Anfang September 2013 von Ancestry.com. Danach sollen etwa eine Milliarde historischer Daten für die Öffentlichkeit online zugänglich gemacht werden. Ancestry.com will über 60 Millionen US-Dollar in den kommenden 5 Jahren für die Arbeit der Freiwilligen bei FamilySearch investieren. Eine ähnliche Übereinkunft wurde Mitte Oktober 2013 mit MyHeritage.com geschlossen. Die Daten von FamilySearch werden dann in der SuperSearch-Suchmaschine von MyHeritage suchbar sein und als mögliche Übereinstimmungen (Smart Matches) den Kunden angeboten. Auch FamilySearch wird diese Suchmethode nutzen können. Zum Monatsende kam eine weitere Zusammenarbeit mit DC Thomson Family History (früher Brightsolid), den britischen Eigentümern von FindMyPast und Genes Reunited zustande. Viele sorgen sich, dass sie für Daten, die sie selbst beim Indexieren für FamilySearch beigetragen haben, in den kommerziellen Diensten werden bezahlen müssen. Darauf lautet im Blog von FamilySearch die Antwort, dass die von Freiwilligen eingegebenen Daten wie bisher kostenlos bei FamilySearch zugänglich sein werden. BillionGraves/Tributes.comMyHeritage.com hat 5,5 Millionen Grabsteinbilder von BillionGraves und 3,5 Millionen Sterbeanzeigen von Tributes.com zum SuperSearch-System hinzugefügt. Die Suche danach ist kostenlos. Hudson Gunn, der Präsident von BillionGraves, erhofft sich dadurch eine Stärkung seiner Position als internationale Schlüsselquelle für genealogische Forschungen. Auch bei Ancestry.com sind die Grabsteinbilder von BillionGraves durchsuchbar. Friedhöfe bei GeneaNetJeder kann bei diesem neuen Projekt mitmachen: Fotografieren Sie auf dem Friedhof Ihrer Wahl die Gräber. Übertragen Sie diese Bilder in ein Verzeichnis auf der Festplatte Ihres Computers. Melden Sie den Namen des Friedhofs und den Inhalt Ihrer Arbeit (z.B. Anzahl der Fotos...). GeneaNet erklärt dann, wie man die Bilder überträgt. Das Foto eines Grabes kann problemlos an eine Person im Stammbaum bei GeneaNet angebunden werden. Das Bild wird auf der Seite der Person angezeigt. Neu bei GenTeam.at
Damit stehen den aktuell 21.200 registrierten Benutzern ab sofort mehr als 8 Millionen Einträge kostenlos zur Verfügung. Standesamt Breslau onlineAuf der Ahnenforscherseite von Radoslaw Zan sind die Links zu den DJVU-Bildern der Breslauer Geburten 1889-1909, Heiraten 1889-1910 und Sterbefälle 1889-1911 veröffentlicht. Die Digitalisate der Standesamtsregister wurden auf der Webseite des Breslauer Staatsarchivs veröffentlicht. Die Links sind selbstverständlich auch im GenWiki auf der Breslau-Seite eingetragen. SoftwareHeredis 2014 für den MacEine neue Version des Genealogieprogramms Heredis aus Frankreich gibt es im AppStore für Mac-Nutzer. Heredis gibt es auch für den PC und das iPhone/iPad. Die Testversionen sind kostenlos. Die Sprache ist englisch oder französisch. MacFamilyTree 7.1Synium Software hat sein Programm MacFamilyTree mit zahlreichen Verbesserungen aktualisiert. Das Programm ist für das Betriebssystem OS X Mavericks optimiert und nutzt Apple’s neue Landkarten für statistische Auswertungen im Genealogieprogramm. Der Web-Export wurde völlig neu erstellt. Auf der Webseite http://macfamilytree.com können Sie Ihren Stammbaum passwortgesichert speichern. WissenStammbäume und GenetikIm Frühjahr 2013 zeigte der angesehene "Genom-Hacker" Yaniv Erlich, wie Personen in einer genealogischen Datenbank aus anonymisierter DNA identifiziert werden konnten. Siehe auch den Youtube-Vortrag des Autors. In einem weiteren Nature-Artikel vom 28. Oktober 2013 beschreibt Heidi Ledford, wie der Computerspezialist und Biologe Erlich gigantische genealogische Verknüpfungen zwischen 13 Millionen Menschen genutzt hat, um zu zeigen, wie Gene komplexe Merkmale beeinflussen. Benutzt wurden dabei z.B. 43 Millionen öffentlich zugängliche Profile bei Geni.com. Thesaurus LocorumIn THELO, dem Thesaurus Locorum, der Datenbank, die frühneuzeitliche Ortsnamen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum erschließt, sind nach der letzten Aktualisierung bereits 41.694 Datensätze aus Leichenpredigten und sonstigen Trauerschriften erfasst. Schöppenbuch Alt-JauernickMathias Nagel hat das Schöppenbuch Alt-Jauernick (Stary Jaworów), Kr. Schweidnitz, Schlesien (1559–1629) transkribiert und bearbeitet. Er erwarb das Buch im Dezember 2009 beim Leipziger Antiquariat Neumann-Walter als „Erbbuch, Süddeutschland, dt. Handschrift 1559-1606". Er erforschte die Herkunft und arbeitet die Handschrift wissenschaftlich auf. Die Transkription ist auf der AGoFF-Webseite nachzulesen. Gefallene Soldaten aus LünernLisa Meininghaus, Ortsheimatpflegerin für die Ostgemeinden der Kreisstadt Lünern, hat in aufwendiger Recherche Informationen über die gefallenen und vermissten Soldaten aus dem Kirchspiel Lünern 1939 bis 1945 zusammen getragen und in Buchform veröffentlicht. Dieses Buch stellt sie nun kostenlos in Form einer PDF-Datei (etwa 50 MB) zum Download über die Webseite des "Ahnenforscher Stammtisches Unna und Umgebung" bereit. Neue Sperrfristen in ÖsterreichNach dem neuen österreichischen Personenstandsgesetz wurden die Sperrfristen von Trauungen und Sterbeeintragungen bis auf 1938 erweitert. Dies meldete Matricula-Online.eu. Bisher waren die Urkunden aus der Zeit nach 1912 gesperrt. Durch das Gesetz wurden die allgemeinen Sperrfristen bei Trauungen auf 75 Jahre und bei Sterbefällen auf 30 Jahre reduziert. Todesanzeigen aus Zeeland/NLAus der südlichen niederländischen Provinz Zeeland wurden 80.000 Todesanzeigen aus lokalen Zeitungen aus der Zeit von 1960-2000 eingescannt und digital erfasst. Wegen der Datenschutzgrenze von 50 Jahren für Verstorbene sind diese Anzeigen für Genealogen interessant. Seit 2009 sind Freiwillige in der Stiftung Genealogisches Zentrum Zeeland damit beschäftigt, weitere Todesanzeigen aus der Zeit ab 1900 zu scannen und zu verkarten. Anzeigen aus den aktuellen Tageszeitungen aus verschiedenen Provinzen der Niederlande seit 2006 sind bei http://mensenlinq.nl zu finden. Auf der Webseite Zeeuwngezocht.nl kann man aus 38 verschiedenen Quellengruppen über sieben Millionen Daten finden. Kopien oder Fotos der meisten Originale sind kostenpflichtig erhältlich. ArchiveStadtarchiv KölnFamilienforscher machen in einem Projekt die Kölner Standesamtsüberlieferung für alle zugänglich. Teils jahrhundertealte Geburts-, Sterbe- und Heiratsurkunden wieder les- und vor allem durchsuchbar zu machen – das ist das Ziel eines ehrgeizigen gemeinsamen Crowdsourcing-Projektes des Historischen Archivs der Stadt Köln, der Westdeutschen Gesellschaft für Familienforschung und des Vereins für Computergenealogie. Theoretisch kann sich jeder Kölner von zu Hause aus in unserem Lesesaal auf die Suche nach seinen Kölner Vorfahren machen. Derzeit gestaltet sich diese Suche jedoch in der Praxis oft noch schwierig und wenig anfängerfreundlich – alte, teils unleserliche Schriftbilder, eine fehlende Volltext-Suchfunktion und die Vielzahl an Einträgen (über 1,5 Millionen) stellen vor allem Hobby-Forscher vor große Probleme. Das Projekt soll den Zugang erleichtern: In mühevoller Kleinarbeit werden die Namensverzeichnisse abgeschrieben und als Datenbank erschlossen. Nach Abschluss des Projektes werden alle Verzeichnisse übersetzt sein. Damit können mittels einer Volltext-Suche über das Digitale Historische Archiv die Namensverzeichnisse durchsucht werden und dem Nutzer ist es möglich, mit wenigen Klicks auf die entsprechende Urkunde zuzugreifen. Das Besondere ist, dass jede/r mithelfen kann! Über den Link http://wiki-de.genealogy.net/Köln/Standesamt gelangen Sie zur Projekt-Homepage. Hier haben Sie nach der Anmeldung die Möglichkeit, an der Transkription der Namensverzeichnisse mitzuwirken und damit aktiv zur Erforschung der Kölner Stadt- und der eigenen Geschichte beizutragen. Neben näheren Informationen zum Projekt steht hier auch eine Bedienungsanleitung bereit. In einem ersten Pilotprojekt wurden bereits über 2.000 Seiten der Namensverzeichnisse zu den Sterberegistern des Kölner Standesamtes von 1977 und 1978 fertig abgeschrieben. Weitere Verzeichnisse stehen zum Abschreiben bereit. Schon fast 40.000 Namenseinträge konnten mittlerweile in die Datenbank übertragen werden. (Pressemeldung des Historischen Archivs der Stadt Köln) Staatsarchiv HamburgDas Staatsarchiv Hamburg strebt ein Konzessionsmodell mit einem Anbieter zur kostenfreien Digitalisierung, Indexierung und Onlinestellung von Archivgut aus dem Bestand 332-5 Standesämter an. Die Digitalisierung, Indexierung und Onlinestellung von Archivgut muss dabei für das Staatsarchiv kostenfrei sein. Es handelt sich bei dem Archivgut um die sehr stark nachgefragten Personenstandsbücher (ca. 8.600 Archivguteinheiten, ca. 3.000.000 Einträge). Die sehr häufige Nutzung führt auf Dauer zu einer Schädigung der Originale, der durch die Digitalisierung, Indexierung und Onlinestellung entgegengewirkt werden soll. MedienOFB SteffelnRainer Rothstein aus Brühl hat das Ortsfamilienbuch Steffeln (Rheinland-Pfalz) mit den Orten Auel, Basberg, und Lehnerath fertiggestellt. Es trägt die Nr. 290 in der OFB-Reihe der WGFF. Die offizielle Vorstellung wird am 1.12.2013 um 16 Uhr im Ortsgemeindehaus in Steffeln sein. Verarbeitet sind rd. 6.800 Personen und Infos zur Ortsgeschichte der Gemeinden auf rd. 420 Seiten. Die ausgewerteten Kirchenbücher beginnen im Jahr 1678. Weitere Infos bei <email>Rothstein2@web.de</email> Fremersdorf/Eimersdorf„Die Einwohner von Fremersdorf und Eimersdorf 1600 - 1903“. Die Vereinigung für die Heimatkunde im Landkreis Saarlouis hat im Rahmen der „Quellen zur Genealogie im Landkreis Saarlouis und angrenzenden Gebieten“ den Band 53 vorgelegt. Herausgeber ist Hans Peter Klauck. Thomas Webers (Saarlouis) hat sich mit den früheren Einwohnern von Fremersdorf und von Eimersdorf befasst. In dem Band sind alle Einwohner zusammengestellt, die von 1600 bis 1903 in den beiden Orten wohnten. Das Buch fußt auf der Auswertung der Kirchenbücher und Standesregister, den Akten der Tabellione (frühere Notare) und umfangreichen familien- und heimatkundlichen Aufzeichnungen. Der 731 Seiten umfassende Band wird mit einem gut bebilderten geschichtlichen Beitrag von Helmut Grein über die beiden Orte eingeleitet. Preis: 22 Euro (Mitglieder 19 Euro), Bezug: Kreisarchiv Saarlouis, Landratsamt, Kaiser-Wilhelm-Str. 4-6. Gelesen in …Kölner Stadtanzeiger10.11.2013: Stolpersteine gegen das Vergessen. Zum Gedenken an von den Nazis ermordete Kölner Juden verlegt der Künstler Gunter Demnig sogenannte „Stolpersteine“, die mit den Namen einzelner Opfer versehen sind. Drei neue Steine in Bickendorf erinnern an die Familie Blumenthal. Hermann Blumenthal wurde am 19. Februar 1868 in Treptow geboren und war in Posen Schlachthofdirektor, bis er 1920 in Köln eine Stellung als Standesbeamter in Köln-Mitte bekam. Er zog mit seiner Frau Sibilla und seinen drei Kindern Hannah, geboren 1894, Elsbeth Brehms Vater, namens Sally, geboren 1898 und Betty, geboren 1899 nach Köln, in die damals neu gebaute Wohnsiedlung der GAG am Akazienweg. Stuttgarter Zeitung06.11.2013: Hohenheimer Universitätsfriedhof. Auf den ersten Blick ist dies ein gewöhnliches Gräberfeld. Doch der Schein trügt, es ist einzigartig, sagt Adolf Martin Steiner, emeritierter Professor für Saatgutforschung der Uni Hohenheim. Diese Stätte der letzten Ruhe ist weltweit vermutlich der einzige Universitätsfriedhof. Seit 160 Jahren gehört der Friedhof zu der Hochschule. Besucher erreichen ihn über einen Fußweg von der Otto-Sander-Straße aus. Er wurde vom Königlichen Ministerium für Kirchen- und Schulwesen 1853 unter der Auflage genehmigt, dass die Hochschule – damals noch Landwirtschaftliche Akademie – die Kosten für Verwaltung und Pflege übernimmt. Freie Presse Sachsen04.11.2013: Limbach-Oberfrohna. Etwa 200 Gäste haben sich am Wochenende beim Ersten Mittelsächsischen Genealogie-Kolloqium im Limbacher Lay-Haus Tipps für ihre persönliche Familienforschung geholt. Mit dieser Resonanz zeigte sich Veranstalter René Gränz, der seit 2008 regelmäßig zum Limbacher Genealogie-Stammtisch einlädt, zufrieden. "Es sind Heimat- und Familienforscher aus ganz Deutschland gekommen", sagte er gestern. Gudrun Hantzsch war eine von 200 Gästen des Limbacher Genealogie-Kolloqiums. Über ihre Familie hat sie schon einiges herausgefunden. "In unserer Familie hat im 19. Jahrhundert ein bekannter Arktisforscher gelebt, Bernhard Hantzsch. Als junges Mädchen habe ich immer im Atlas geguckt, wo der überall unterwegs war. Daraus ist das Hobby Ahnenforschung geworden", erzählt die Seniorin. WAZ, BottropDas Interesse an Ahnenforschung wächst. Die Lesetische im Stadtarchiv sind oft voll belegt. Akten und Kirchenbücher reichen zurück bis 1673. Viele Fährten in die Vergangenheit führen nach Polen – weil von dort viele Bergleute nach Bottrop kamen. Immer mehr Menschen suchen nach historischen Spuren der eigenen Familie, berichtet Stadtarchivarin Heike Biskup. Sie kann bis 1874 rückwärts immer, bis 1673 häufig weiterhelfen. Kaleidoskop"Unbekannte Leben"Der Mitgründer des "Ahnenforscher Stammtisches Unna und Umgebung" - Georg Palmüller - erhielt vor einiger Zeit alte Porträtfotos von Frauen und Männern, die um das Jahr 1900 lebten. Jemand fand ein altes Fotoalbum auf einem Trödelmarkt und entnahm die Fotos, da er nur am Album an sich interessiert war. Georg Palmüller nahm die Fotos an sich und rettete sie so vor der Vernichtung. Die Fotos bewahrte er auf, immer in der Hoffnung, sie an noch lebende Nachkommen der abgelichteten Personen geben zu können. Um diese Nachkommen zu finden, erstellte Georg Palmüller den Bildband "Unbekannte Leben", den Sie kostenlos in Form einer PDF-Datei (18,5 MB) lesen, herunterladen oder ausdrucken können. Er erhofft sich auf diese Art und Weise Hinweise auf die abgebildeten Frauen und Männer. Zum Aufruf des Bildbandes klicken Sie hier. TermineAhnenforscherstammtisch UnnaGeorg Palmüller stellt "Das brandneue FamilySearch", die Neuerungen und vielen Möglichkeiten vor, das kostenlose FamilySearch von zu Hause aus über das Internet für die Suche nach den eigenen Vorfahren zu nutzen. Der Besuch ist kostenlos. Termin: Donnerstag, dem 21. November 2013 um 18.00 Uhr im Landhaus Massener Heide, Massener Heide 16, 59427 Unna (Massen) Seminar EutinIm Seminar Familienforschung Pommern und Westpreußen am 23. November 2013 von 15 bis max. 19 Uhr wird Klaus-Dieter Kreplin in der Eutiner Landesbibliothek in die Möglichkeiten zur Familienforschung in den früheren Preußischen Ostgebieten einführen. Schwerpunkte liegen auf den früheren Provinzen Pommern und Westpreußen (zwischen 1920 und 1945 war diese Provinz aufgeteilt in die 4 Teile Freistaat Danzig, Regierungsbezirk Westpreußen, Grenzmark Posen-Westpreußen, Korridorgebiet). Telefonische Anmeldung erbeten unter Tel. 04521-788-770 oder um eine e-mail an <email>a.scharrenberg@lb-eutin.de</email>. Genealogischer KalenderFür den Monat November sind 33 Termine im „genealogischen Kalender“ eingetragen. Die Inhalte der Veranstaltungen sowie Uhrzeiten, Ortsangaben und Veranstalter finden Sie hier. Impressum
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