Molditten: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 18. November 2013, 15:34 Uhr
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Rößel > Molditten
Einleitung
Allgemeine Information
Molditten (auch Leymberg [1])war eine Landgemeinde im Amtsbezirk Molditten.
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und der polnische Name ist Mołdyty .
Zur Gemeinde Molditten gehörten folgende Dörfer und Flecken:
Politische Einteilung
- Das Gut Molditten gehörte seit 1874 zum Amtsbezirk Molditten.
- Das Gut Molditten gehörte zum Standesamt Rößel.
Einwohnerzahlen
1820 [2] | 1885 [3] | 1900 [4] | 1905 [5] | 1933 [6] | 1939 [6] |
---|---|---|---|---|---|
115 | 134 | 87 | 106 | 258 | 248 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
- Molditten gehörte zum evangelischen Kirchspiel Rößel.
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchbuchbestände Rößel
Katholische Kirchen
- Molditten gehörte zum Kirchspiel Rößel, St. Peter und Paul (rk).
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchbuchbestände Rößel
Geschichte
- 16.Juni.1339,Rössel: Johannes,Domprobst, und Heinrich von Luter, Vogt vom Emland, verleihen mit Beistimmung des Domkapitels an Pansdoproten und Molditten und ihre Erben beiderlei Geschlechts in der Landschaft Barten 17½ Hufen nach Erbrecht zur Gründung des Dorfes Leymberg - jetzt wahrscheinlich Molditten. - Hievon sind 1½ Hufen in Folge der Gründung , 4 andere zu 2 Reiterdiensten frei; jede andere nach 11 Freijahren zu Mariä Lichtmess, was Sowist zinset. Sie haben die kleinen und ein Drittel der grösseren Gerichte. [1]
- 1785: Molditten war adlig Gut und Vorwerk mit 7 Feuerstellen. Es gehörte zum Domainen-Amtsbezirk Rößel. [7]
- 1820: Molditten war ein adlig Gut mit Dorf, es gab 10 Feuerstellen und 115 Seelen.[2]
- 9.Juli.1874: Der Gutsbezirk Molditten wurde in den Amtsbezirk Molditten im Landkreis Rößel eingegliedert. [8]
- 30.September.1928: Zusammenschluß der Gutsbezirke Molditten, Truchsen und Weißensee zur neuen Landgemeinde Molditten. [8]
- 1.April.1935: Umbenennung der Landgemeinde Molditten in Gemeinde.[8]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Einträge aus Molditten in der Adressbuch Rößel 1939.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Molditten in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- Meßtischblatt 1992 Rößel (Jahrgang 1944) [1]
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Hier findet man eine Liste der Landwirte von Molditten aus dem Jahr 1930 [2]
Zufallsfunde
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Fußnoten
- ↑ 1,0 1,1 Regesten und Urkunden zur Geschichte Ermlands Band I,Woelky+Saage,Mainz 1860,Nr.299,S.176
- ↑ 2,0 2,1 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.162
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.134-136
- ↑ http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/roessel.htm
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen)
- ↑ 6,0 6,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/roessel.html
- ↑ Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785,S.119
- ↑ 8,0 8,1 8,2 http://www.territorial.de/ostp/roessel/molditt.htm
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>MOLTENKO04MB</gov>