Sturmhübel: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
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<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
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* '''10.Juni.1339:''' Es wird dem Dorf Baumgarten (dem jetzigen Dorf Sturmhübel) 60 Hufen verschrieben.<ref name="BD1">Regesten und Urkunden zur Geschichte Ermlands Band I,Woelky+Saage,Mainz 1860,S.482,Nr.296 </ref>
*'''10.Juni.1339,Rössel:''' '' Johannes,Domprobst, und Heinrich von Luter,  Vogt vom Emland, bestimmen mit Genehmigung des Domkapitels zu dem neuen Dorfe Boumgarten - jetzt Sturmhübel - 61 Hufen zu culmischem Recht. Der Schulz hat 6 Freihufen , den Krug, die kleinen und ein Drittel der grösseren Gerichte, die Pfarre erhält 4 Hufen; jede der übrigen zinset nach 9 Freijahren 15 Scot jährlich auf Mariä Lichtmess an den Bischof und das Domkapitel. Der Schulz , der Pfarrer und die Bewohner  haben freie Fischerei  für ihren Tisch im Zain-Fluss mit Hamen, Reusen und kleinen Gezeuge.'' <ref>Regesten und Urkunden zur Geschichte Ermlands Band I,Woelky+Saage,Mainz 1860,Nr.296,S.174 </ref>  
* '''6.Januar.1344:'''  Bischof Hermann von Ermland bestätigt die Verleihung der Handfeste an Sturmhübel vom 10. Juni 1339.<ref name="BD2">Regesten und Urkunden zur Geschichte Ermlands Band II,Woelky+Saage,Mainz 1864,S.35,Nr.33 </ref>
* '''6.Januar.1344:'''  Bischof Hermann von Ermland bestätigt die Verleihung der Handfeste an Sturmhübel vom 10. Juni 1339.<ref name="BD2">Regesten und Urkunden zur Geschichte Ermlands Band II,Woelky+Saage,Mainz 1864,S.35,Nr.33 </ref>
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* '''13.Mai.1359:''' Bischof Johannes II. verschreibt dem Schulzen Peter die bischöfliche Mühle und 3 Hufe.<ref Name="BD1"/>

Version vom 14. November 2013, 19:16 Uhr


Hierarchie

Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Rößel > Sturmhübel

Sturmhübel (mitte oben) auf der Endersch Karte von 1755 - Tabula geographica episcopatum Warmiensem in Prussia exhibens, Heilsberg, solita habitatio episcopalis / Joannes Fridericus Endersch - Historische Karte des Bistums Ermland / gallica.bnf.fr / Bibliothèque nationale de France

Einleitung

Allgemeine Information

Sturmhübel (auch Baumgarten[1] oder Stromhobel[1]) war eine Gemeinde im Landkreis Rößel.
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Grzęda.

Zur Gemeinde Sturmhübel gehörten folgende Dörfer und Flecken:

Politische Einteilung

Standesamt Sturmhübel

Zum Standesamt Sturmhübel gehörten folgende Gemeinden, Dörfer, Wohnplätze und Flecken:

Einwohnerzahlen

1820 [2] 1900 [3] 1905 [4] 1933 [5] 1939 [5]
355 537 563 504 509


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholisches Kirchspiel Sturmhübel

Geschichte

  • 10.Juni.1339,Rössel: Johannes,Domprobst, und Heinrich von Luter, Vogt vom Emland, bestimmen mit Genehmigung des Domkapitels zu dem neuen Dorfe Boumgarten - jetzt Sturmhübel - 61 Hufen zu culmischem Recht. Der Schulz hat 6 Freihufen , den Krug, die kleinen und ein Drittel der grösseren Gerichte, die Pfarre erhält 4 Hufen; jede der übrigen zinset nach 9 Freijahren 15 Scot jährlich auf Mariä Lichtmess an den Bischof und das Domkapitel. Der Schulz , der Pfarrer und die Bewohner haben freie Fischerei für ihren Tisch im Zain-Fluss mit Hamen, Reusen und kleinen Gezeuge. [6]
  • 6.Januar.1344: Bischof Hermann von Ermland bestätigt die Verleihung der Handfeste an Sturmhübel vom 10. Juni 1339.[7]
  • 13.Mai.1359: Bischof Johannes II. verschreibt dem Schulzen Peter die bischöfliche Mühle und 3 Hufe.[1]
  • 1400: Die Bauern und Einwohner des Dorfs kaufen vom Bischof Heinrich III. einen Wald von 5 Hufen.[1]
  • 1785: Königliches Dorf mit einer Kirche und 58 Feuerstellen. Es gehört zum Domainen-Amts-Bezirk Rössel. Die geistliche Inspection für Sturmhübel ist Rößel. [8]
  • 1820: Königliches Dorf mit 35 Feuerstellen und 355 Seelen. Es gehört zum Königlichen Amt Rössel.[2]
  • 9.Juli.1874: Die Landgemeinde Sturmhübel wird in den Amtsbezirk Sturmhübel eingegliedert.[9]
  • 30.September 1928 Eingliederung des Gutsbezirks Johannisruhe und Teile des Gutsbezirks Bischdorf aus dem Amtsbezirk Bischdorf in die Landgemeinde Sturmhübel im Amtsbezirk Sturmhübel. [9]
  • 1.April.1935: Umbenennung der Landgemeinde Sturmhübel in Gemeinde. [9]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Sturmhübel

Karten

  • Meßtischblatt 1892 Korschen (Jahrgang 1936) [1]

Regionale Verlage und Buchhändler

  • Ein Buch von Aloys Sommerfeld über Sturmhübel[2]

Grabsteine

  • Gefallenendenkmal 1.Weltkrieg[3]

LDS/FHC

  • Standesamt-Register und Kirchbücher bei LDS[4]

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Hier findet man eine Liste der Landwirte von Sturmhübel aus dem Jahr 1930 [5]

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.


Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Referenzfehler: Es ist ein ungültiger <ref>-Tag vorhanden: Für die Referenz namens BD1 wurde kein Text angegeben.
  2. 2,0 2,1 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.164
  3. http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/roessel.htm
  4. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen)
  5. 5,0 5,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/roessel.html
  6. Regesten und Urkunden zur Geschichte Ermlands Band I,Woelky+Saage,Mainz 1860,Nr.296,S.174
  7. Regesten und Urkunden zur Geschichte Ermlands Band II,Woelky+Saage,Mainz 1864,S.35,Nr.33
  8. Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785,S.187
  9. 9,0 9,1 9,2 http://www.territorial.de/ostp/roessel/sturmhue.htm


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Allenstein (Provinz Ostpreußen)

Stadtkreis: Allenstein

Landkreise: Allenstein | Johannisburg | Lötzen | Lyck | Neidenburg | Ortelsburg | Osterode | Rößel | Sensburg


Städte und Gemeinden im Landkreis Rößel (Regierungsbezirk Allenstein) (Stand 1.1.1945)

Städte:
Bischofsburg | Bischofstein | Rößel | Seeburg
Gemeinden:
Adlig Wolken (Adlig Wolka) | Atkamp | Bansen | Begnitten | Bergenthal | Bischdorf | Bredinken | Bukowagurra (Buchenberg) | Bürgerdorf | Damerau | Elsau | Fleming | Frankenau | Freudenberg |
Fürstenau | Gerthen | Glockstein | Groß Bößau | Groß Köllen | Groß Mönsdorf | Groß Wolka (Großwolken) | Heinrichsdorf | Kabienen | Kekitten | Klackendorf | Klawsdorf | Klein Bößau |
Kleisack | Komienen | Krausen | Krausenstein | Krokau | Krämersdorf | Labuch | Landau | Lautern | Legienen | Lekitten | Linglack | Lokau | Loßainen | Modlainen | Molditten | Nassen | Neudims |
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>STUBELKO04MC</gov>