Sturmhübel: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 3. November 2013, 17:55 Uhr
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Rößel > Sturmhübel
Einleitung
Allgemeine Information
Sturmhübel (auch Baumgarten[1] oder Stromhobel[1]) war eine Gemeinde im Amtsbezirk Sturmhübel, der zum Landkreis Rößel gehörte.
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Grzęda.
Zur Gemeinde Sturmhübel gehörten folgende Dörfer und Flecken:
Politische Einteilung
- Die Landgemeinde gehörte seit 1874 zum Amtsbezirk Sturmhübel im Landkreis Rößel.
Standesamt Sturmhübel
Zum Standesamt Sturmhübel gehörten folgende Gemeinden, Dörfer, Wohnplätze und Flecken:
Einwohnerzahlen
1820 [2] | 1900 [3] | 1905 [4] | 1933 [5] | 1939 [5] |
---|---|---|---|---|
355 | 537 | 563 | 504 | 509 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
- Sturmhübel gehörte zum evangelischen Kirchspiel Bischofstein.
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchenspiels siehe: Kirchbuchbestände Bischofstein
Katholische Kirchen
- Sturmhübel zum Kirchspiel Sturmhübel, St. Nikolaus (rk). [2]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchenspiels siehe: Kirchbuchbestände Sturmhübel
- In der Pfarrei vor Ort befinden sich folgende Kirchbücher: Taufen 175 4-1810 | Heiraten: 1754-1829 | Verstorbene: 1778-1826, 1835-1840 [6]
Geschichte
- 10.Juni.1339: Es wird dem Dorf Baumgarten (dem jetzigen Dorf Sturmhübel) 60 Hufen verschrieben.[1]
- 6.Januar.1344: Bischof Hermann von Ermland bestätigt die Verleihung der Handfeste an Sturmhübel vom 10. Juni 1339.[7]
- 13.Mai.1359: Bischof Johannes II. verschreibt dem Schulzen Peter die bischöfliche Mühle und 3 Hufe.[1]
- 1400: Die Bauern und Einwohner des Dorfs kaufen vom Bischof Heinrich III. einen Wald von 5 Hufen.[1]
- 1785: Königliches Dorf mit einer Kirche und 58 Feuerstellen. Es gehört zum Domainen-Amts-Bezirk Rössel. Die geistliche Inspection für Sturmhübel ist Rößel. [8]
- 1820: Königliches Dorf mit 35 Feuerstellen und 355 Seelen. Es gehört zum Königlichen Amt Rössel.[2]
- 9.Juli.1874: Die Landgemeinde Sturmhübel wird in den Amtsbezirk Sturmhübel eingegliedert.[9]
- 30.September 1928 Eingliederung des Gutsbezirks Johannisruhe und Teile des Gutsbezirks Bischdorf aus dem Amtsbezirk Bischdorf in die Landgemeinde Sturmhübel im Amtsbezirk Sturmhübel. [9]
- 1.April.1935: Umbenennung der Landgemeinde Sturmhübel in Gemeinde. [9]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Ortsindex der Online-Adressbücher
- Einträge aus Sturmhübel in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Sturmhübel in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- Meßtischblatt 1892 Korschen (Jahrgang 1936) [1]
Regionale Verlage und Buchhändler
- Ein Buch von Aloys Sommerfeld über Sturmhübel[2]
Grabsteine
- Gefallenendenkmal 1.Weltkrieg[3]
LDS/FHC
- Standesamt-Register und Kirchbücher bei LDS[4]
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Hier findet man eine Liste der Landwirte von Sturmhübel aus dem Jahr 1930 [5]
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Fußnoten
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Regesten und Urkunden zur Geschichte Ermlands Band I,Woelky+Saage,Mainz 1860,S.482,Nr.296
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.164
- ↑ http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/roessel.htm
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen)
- ↑ 5,0 5,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/roessel.html
- ↑ http://www.historische-masurische-vereinigung.de/qu_bkirchenbuecher-erm.html
- ↑ Regesten und Urkunden zur Geschichte Ermlands Band II,Woelky+Saage,Mainz 1864,S.35,Nr.33
- ↑ Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785,S.187
- ↑ 9,0 9,1 9,2 http://www.territorial.de/ostp/roessel/sturmhue.htm
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Allenstein (Provinz Ostpreußen) | |
Stadtkreis: Allenstein Landkreise: Allenstein | Johannisburg | Lötzen | Lyck | Neidenburg | Ortelsburg | Osterode | Rößel | Sensburg |
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>STUBELKO04MC</gov>