Santoppen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 1. November 2013, 22:01 Uhr
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Rößel > Santoppen
Einleitung
Allgemeine Information
Santoppen war ein Gemeinde im Amtsbezirk Santoppen, der zum Landkreis Rößel gehörte.
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Sątopy.
Zur Gemeinde Santoppen gehörten folgende Dörfer und Flecken:
Politische Einteilung
- Die Landgemeinde gehörte seit 1874 zum Amtsbezirk Santoppen im Landkreis Rößel.
Standesamt Santoppen
Zum Standesamt Santoppen gehörten folgende Orte: Bischdorf, Heinrichsdorf, mehr...
Weder das Standesamt I in Berlin noch polnische Standesämter oder Staatsarchive haben vom Standesamt Santoppen noch Standesamtsunterlagen.
Einwohnerzahlen
1820 [1] | 1885 [2] | 1900 [3] | 1905 [4] | 1933 [5] | 1939 [5] |
---|---|---|---|---|---|
375 | 556 | 622 | 558 | 564 | 563 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
- Die Gemeinde Santoppen gehörte zum evangelischen Kirchspiel Rößel.
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchbuchbestände Rößel
Katholische Kirchen
- 1785: Santoppen gehörte zur Geistlichen Inspektion Rössel.[6]
- Die Gemeinde Santoppen gehörte zum Kirchspiel Santoppen, St. Jodok (rk). [1]
Kirchbuchbestände
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchbuchbestände Santoppen
- Die Kirchenbücher von Santoppen sind verloren gegangen. Karl. M. Brauer hat die Kirchenbücher benachbarter Pfarreien in seinem Buch „Bewohner von Santoppen und Rosenschoen im Ermland zwischen 1300 und 1900“ ausgewertet, dort sind Namen von Personen des Kirchspiels finden. Die Informationen sind im Gedbas zu finden. Man kann Teile des Buches in Google Books finden, siehe Link Digitalisat der Google Buchsuche (fLJJWUrxcLIC).
Geschichte
- 2.Februar.1337: Der Domprobst Johannes und Heinrich von Luter, Vogt vom Ermland, verleihen dem Prußen Santop 60 Hufen zur Gründung des Dorfs Santoppen nach culmischen Recht. .[7]
- 28.Januar.1688: Der Bischof Michael Radzieiowski bestätigt dem Dorf Santoppen die Nutzung eins Waldes von 5 Hufen.[7]
- 1785: Santoppen war ein königliches Dorf mit Kirche mit 49 Feuerstellen. Es gehörte zum Domainen-Amt Rössel. Die Geistliche Inspektion für Santoppen war Rössel.[6]
- 1820: Santoppen war ein königliches Dorf mit 49 Feuerstellen und 375 Seelen. Es gehörte zum königlichen Amt in Rössel.[1]
- 9.Juli.1874: Die Landgemeinde Santoppen wurde in den Amtsbezirk Santoppen im Landkreis Rößel eingegliedert. [8]
- 30.September.1928: Der Rosenorther Wald aus dem Gutsbezirk Rosenorth wurde in die Landgemeinde Santoppen eingegliedert. Damit fiel auch das Waldhaus Rosenorth zu Santoppen. [8]
- 1.April.1935: Umbenennung der Landgemeinde Santoppen in Gemeinde.[8]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Ortsindex der Online-Adressbücher
- Einträge aus Santoppen in dem Adressbuch Rößel 1939.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Santoppen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- Meßtischblatt 1992 Rößel Jahrgang 1944 [1]
Grabsteine
- Gefallenendenkmal 1.Weltkrieg [2]
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Hier findet man eine Liste der Landwirte von Santoppen aus dem Jahr 1930 [3]
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
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Fußnoten
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.161
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.134-136
- ↑ http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/roessel.htm
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen)
- ↑ 5,0 5,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/roessel.html
- ↑ 6,0 6,1 Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785,S. 183
- ↑ 7,0 7,1 Regesten und Urkunden zur Geschichte Ermlands Band I,Woelky+Saage,Mainz 1860,S.466,Nr.283
- ↑ 8,0 8,1 8,2 http://www.territorial.de/ostp/roessel/santopp.htm
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Allenstein (Provinz Ostpreußen) | |
Stadtkreis: Allenstein Landkreise: Allenstein | Johannisburg | Lötzen | Lyck | Neidenburg | Ortelsburg | Osterode | Rößel | Sensburg |
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SANPENKO04MB</gov>