Portal:Memelland/Mitarbeiter/In Memoriam Kestutis Tolvaisa: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 11. Oktober 2013, 17:46 Uhr

Kestutis 1.jpg


Kestutis Tolvaisa ist viel zu früh im Alter von nur 57 Jahren nach langer, schwerer Krankheit gestorben.

Kestutis starb mit dem festen Glauben an eine gute Welt bei Gott. Wir sind unsagbar traurig, dass er nicht mehr bei uns ist.

Mit seinem Tod verlieren wir einen fröhlichen, bescheidenen, großherzigen und kreativen Menschen. Kestutis hat uns das Memelland mit seinen wunderschönen Fotos ganz nahe gebracht.
Auf vielen unserer Memelland-Ortsseiten hat er damit seine eindrücklichen Spuren hinterlassen und uns stets bei dem Erstellen unserer Memellandkalender engagiert mit stimmungsvollen Bildern unterstützt, die ohne ihn nie so schön geworden wären.

Viele von uns haben Kestutis persönlich als kompetenten und verlässlichen Reisebegleiter durch das Memelland erlebt, der unternehmenslustig mit uns durch Dick und Dünn ging.

Wir werden Kestutis sehr vermissen und denken an ihn in lieber und dankbarer Erinnerung.

Die Familienforschungsgruppe Memelland

Aus Kestutis Leben

In diesem Haus in Willkischken wurde Kestutis 1956 geboren:

Das Geburtshaus in Willkischken
(Foto: Kestutis Tolvaisa)


Kestutis erzählte die Geschichte, dass sein Vater Jurgis mit seiner in den Wehen liegenden Frau Waltraud eine lange, abenteuerliche Schlittenfahrt von ihrem damaligen Zuhause in Sodehnen durch Eis und Schnee zu dem damaligen Geburtshaus (=öffentliches Entbindungshaus) in Willkischken unternahm, damit sein erstes Kind in der bestmöglichen Obhut geboren werden konnte.
In Pogegen ging Kestutis zur Schule:

Kestutis ehemalige Schule in Pogegen
(Foto: Kestutis Tolvaisa 2007)


Im Haus von Kestutis Eltern in Bardehnen ist man immer herzlich willkommen:

Kestutis zu Hause bei den Eltern (2010)
Waltraud u. Jurgis Tolvaisa (2010)
Kestutis Eltern (2011)

Zu Gast bei der deutsch-litauischen Familie Waltraud und Jurgis Tolvaisa

Die Fotos entstanden im Juni 2010.

Ein letztes Treffen mit Kestutis

Doris Aster und Marieta Waldszus treffen Kestutis in Memel (27. August 2012)


Mit Kestutis viel erleben

Mit Kestutis in Memel (2010):

Kestutis-in Memel1.jpg
Kestutis-in Memel2.jpg

Auf Erkundungtour in Jugnaten und Plaschken (2010):

Kestutis-Friedhof-Jugnaten.jpg
Kestutis-Plaschken Schule.jpg

In der Kirche Willkischken und beim "Berg der Kreuze" in Schaulen (Stadt in Litauen) (2010):

Kestutis-Kirche Willkischken.jpg
Kestutis-am Berg der Kreuze-Schaulen.jpg

An der Leite (2011):

An der Leite 2011.jpg



Kestutis künstlerisches Schaffen

Börsenbrücke Memel-Zeichnung Kestutis r.jpg
Zeichnung der Luisenbrücke in Tilsit von Kestutis Tolvaisa
(aus einem Zeitungsartikel über seine Kunstausstellung, s. u.)

Aus einem Zeitungsartikel

Die Vorsitzende des deutschen Vereins Klaipeda, Magdalena Piklaps, gratuliert dem Künstler Kestutis Tolvaisa zur Ausstellungseröffnung

Kestutis Tolvaisa - ein Vertreter dieser Region

Kestutis Tolvaisa wurde im Bezirk Hedekrug geboren, im Dorf Sodehnen, das bereits von der Erdfläche verschwunden ist.
Sein Talent sowie die Sehnsucht nach der verschwundenen Heimat forderten ihn geradezu heraus, sich mit Malerei zu beschäftigen.
Er bereiste das Memelland und Ostpreußen und fixierte die Landschaft in Bildern, die er bisher kaum jemandem gezeigt hatte.

Nachdem ihn seine Freunde endlich überredet hatten, eröffnete er am 15. April seine erste Ausstellung im Simon-Dach-Haus.
Ihr Motto könnte lauten: "Das ist mein Memelland." Der Kunstforscher Petras Smitas, der Schauspieler, Dichter und Maler Bronius
Grazys wie auch alle anderen Anwesenden waren von den Bildern sehr beeindruckt.

K. Tolvaisa unterrichtet im Balsys-Kunstgymnasium Naturwissenschaften.[1]

Anmerkung: Kestutis Tolvaisa ist in Willkischken geboren, nicht in Sodehnen. In Sodehnen stand sein Elternhaus, und dort ist er aufgewachsen.

Kestutis schönste Fotos



In Gedenken an Kestutis

Eure Einträge sind hier herzlich willkommen!

10.10.2013 - 21:50 Uhr
Lieber Kestutis,
obwohl wir wussten, dass du mit einer schweren Krankheit kämpfst, war es jetzt doch ein großer Schreck von deinem Tod zu erfahren.
Vor nicht allzu langer Zeit hast du mir erzählt, welch großen Halt dir das Bibellesen und dein Glaube an Gott gibt. Es war berührend mit dir über das Geborgensein in Gott zu sprechen. Danke für diesen ganz besonderen Austausch.
Du hast Symphonien geliebt und dich riesig über Aufnahmen aus Deutschland gefreut.
Obwohl ich weiß, dass du nun erlöst bist und getragen in Gottes Liebe, ist es doch schwer Abschied zu nehmen.
Karin




Quellen

  1. Albinas Stubra