Enger/Kriegerdenkmäler/Sockel des früheren Widukind-Denkmals: Unterschied zwischen den Versionen
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Anne Roerkohl, Widukind Geschichte und Mythos, in: Westfalen im Bild, Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Reihe: Persönlichkeiten aus Westfalen, Heft 11 | |||
== Weblinks == | == Weblinks == |
Version vom 23. September 2013, 15:18 Uhr
Sockel des früheren Widukind-Denkmals
Beschreibung des Denkmals
- Unterbau und Sockel des Denkmals mit den Namen der Gefallenen aus den Kriegen 1866 und 1870/71
Inschriften
Die tapferen Stammesgenossen des ruhmvollen Herzogs Wittekind, die für König und Vaterland den Heldentod starben
Namen der Gefallenen im Deutschen Krieg 1866
Dienstgrad | Name | Vorname | Geburtsdatum und -ort | Todesdatum und -ort | Einheit | Bemerkung |
---|---|---|---|---|---|---|
Soldat | Büscher | Joh. Heinr. | 08.11.1841 Herringhausen | 03.08.1866 Lazarett zu Gödniz | ||
Musk. | Biermann | Casp.Heinr. | 10.07.1866 | |||
Kanonier | Clausmeier | Herm. Heinr. | 04.10.1842 Oldinghausen | 08.08.1866 Wertheim Grhzt. Baden | ||
Trainsoldat | Reinke | Joh. Heinrich | 16.01.1842 Niederjöllenbeck | 03.08.1866 Feldlazarett Walterskirchen | Westph. Feldartillerie Reg. Nr. 7 | |
Musk. | Biermann | Herm. Heinr. | 15.10.1844 Westerenger | 05.08.1866 | 2. Westph. Infantrie Reg. | |
Krieger | Tiemeier | Peter Heinr. | 15.05.1841 Pödinghausen | 04.07.1866 Königgrätz i. Böhmen |
Quellen: Kirchenbuch Enger; Liste der Kriegstoten des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge (Amtsgruppe Enger, Bearb. Wilhelm Ludewig) in: Enger - ein Heimatbuch zur Tausendjahrfeier, Enger 1948
Standort
Enger, Kirchplatz
Verbleib
Das Denkmal ist nicht vollständig erhalten. Die ursprünglich aufstehende Figur des Herzogs Widukind wurde 1942 kriegsbedingt demontiert und eingeschmolzen. Nach dem Kriege wurde auch der Denkmalssockel von seinem ursprünglichen Standort entfernt und zerlegt. Die Teile des Sockel wurden nach langer Lagerzeit neuerdings erneut zusammengefügt und an einem neuen Standort aufgestellt. Die Namenstafeln der Gefallenen sind heute nur noch schwer lesbar.
Entwurf und Ausführung des Denkmals
Entwurf
Prof. Heinrich Wefing (* 12.09.1854 Eickum bei Herford, + 06.07.1920 Berlin)
ausführende Werkstätten / Material
Steinerner Denkmalssockel, ursprünglich versehen mit einer Bronzefigur des Herzogs Widukind
Maße und Gewichte
Werdegang des Denkmals
Projektbeginn
1896 mit dem "Aufruf an alle Westfalen zur Errichtung eines Wittekind-Denkmals in Enger"
Kosten
Errichtung des Denkmals
Errichtung und Einweihung am 07.08.1903.
Literatur- und Quellenangaben
http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Wefing_%28K%C3%BCnstler%29
Anne Roerkohl, Widukind Geschichte und Mythos, in: Westfalen im Bild, Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Reihe: Persönlichkeiten aus Westfalen, Heft 11