Enger/Kriegerdenkmäler/Sockel des früheren Widukind-Denkmals: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 6: Zeile 6:
=== Inschriften ===
=== Inschriften ===


  Die tapferen Stammesgenossen des ruhmvollen Herzogs Wittekind die für König und Vaterland den Heldentod starben
  Die tapferen Stammesgenossen des ruhmvollen Herzogs Wittekind, die für König und Vaterland den Heldentod starben


Namen der Gefallenen im Deutschen Krieg 1866
Namen der Gefallenen im Deutschen Krieg 1866
Zeile 35: Zeile 35:


=== Verbleib ===
=== Verbleib ===
Das Denkmal ist nicht vollständig erhalten. Die ursprünglich aufstehende Figur des Herzogs Widukind wurde 1942 kriegsbedingt demontiert und eingeschmolzen. Nach dem Kriege wurde auch der Denkmalssockel von seinem ursprünglichen Standort entfernt und zerlegt. Die Teile des Sockel wurden nach langer Lagerzeit neuerdings erneut zusammengefügt und an einem neuen Standort aufgestellt. Die Namen der Gefallenen sind heute nur noch schwer lesbar.
Das Denkmal ist nicht vollständig erhalten. Die ursprünglich aufstehende Figur des Herzogs Widukind wurde 1942 kriegsbedingt demontiert und eingeschmolzen. Nach dem Kriege wurde auch der Denkmalssockel von seinem ursprünglichen Standort entfernt und zerlegt. Die Teile des Sockel wurden nach langer Lagerzeit neuerdings erneut zusammengefügt und an einem neuen Standort aufgestellt. Die Namenstafeln der Gefallenen sind heute nur noch schwer lesbar.


== Entwurf und Ausführung des Denkmals ==
== Entwurf und Ausführung des Denkmals ==
Zeile 42: Zeile 42:


=== ausführende Werkstätten / Material ===
=== ausführende Werkstätten / Material ===
Steinerner Denkmalssockel, ursprünglich mit der Bronzefigur des Herzogs Widukind
Steinerner Denkmalssockel, ursprünglich versehen mit einer Bronzefigur des Herzogs Widukind
=== Maße und Gewichte ===
=== Maße und Gewichte ===


Zeile 59: Zeile 59:
http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Wefing_%28K%C3%BCnstler%29
http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Wefing_%28K%C3%BCnstler%29


Ute Specht-Kreusel, Widukind: Rezeptionsgeschichtliche Denkansätze zu einer historischen und unhistorischen Gestalt, in: Widukind und Enger, Bielefeld 1992
Anne Roerkohl, Widukind Geschichte und Mythos, in: Westfalen im Bild, Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Reihe: Persönlichkeiten aus Westfalen, Heft 11
== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 23. September 2013, 15:18 Uhr

Sockel des früheren Widukind-Denkmals

Beschreibung des Denkmals

  • Unterbau und Sockel des Denkmals mit den Namen der Gefallenen aus den Kriegen 1866 und 1870/71

Inschriften

Die tapferen Stammesgenossen des ruhmvollen Herzogs Wittekind, die für König und Vaterland den Heldentod starben

Namen der Gefallenen im Deutschen Krieg 1866

Dienstgrad Name Vorname Geburtsdatum und -ort Todesdatum und -ort Einheit Bemerkung
Soldat Büscher Joh. Heinr. 08.11.1841 Herringhausen 03.08.1866 Lazarett zu Gödniz
Musk. Biermann Casp.Heinr. 10.07.1866
Kanonier Clausmeier Herm. Heinr. 04.10.1842 Oldinghausen 08.08.1866 Wertheim Grhzt. Baden
Trainsoldat Reinke Joh. Heinrich 16.01.1842 Niederjöllenbeck 03.08.1866 Feldlazarett Walterskirchen Westph. Feldartillerie Reg. Nr. 7
Musk. Biermann Herm. Heinr. 15.10.1844 Westerenger 05.08.1866 2. Westph. Infantrie Reg.
Krieger Tiemeier Peter Heinr. 15.05.1841 Pödinghausen 04.07.1866 Königgrätz i. Böhmen

Quellen: Kirchenbuch Enger; Liste der Kriegstoten des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge (Amtsgruppe Enger, Bearb. Wilhelm Ludewig) in: Enger - ein Heimatbuch zur Tausendjahrfeier, Enger 1948

Standort

Enger, Kirchplatz

Verbleib

Das Denkmal ist nicht vollständig erhalten. Die ursprünglich aufstehende Figur des Herzogs Widukind wurde 1942 kriegsbedingt demontiert und eingeschmolzen. Nach dem Kriege wurde auch der Denkmalssockel von seinem ursprünglichen Standort entfernt und zerlegt. Die Teile des Sockel wurden nach langer Lagerzeit neuerdings erneut zusammengefügt und an einem neuen Standort aufgestellt. Die Namenstafeln der Gefallenen sind heute nur noch schwer lesbar.

Entwurf und Ausführung des Denkmals

Entwurf

Prof. Heinrich Wefing (* 12.09.1854 Eickum bei Herford, + 06.07.1920 Berlin)

ausführende Werkstätten / Material

Steinerner Denkmalssockel, ursprünglich versehen mit einer Bronzefigur des Herzogs Widukind

Maße und Gewichte

Werdegang des Denkmals

Projektbeginn

1896 mit dem "Aufruf an alle Westfalen zur Errichtung eines Wittekind-Denkmals in Enger"

Kosten

Errichtung des Denkmals

Errichtung und Einweihung am 07.08.1903.

Literatur- und Quellenangaben

http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Wefing_%28K%C3%BCnstler%29

Anne Roerkohl, Widukind Geschichte und Mythos, in: Westfalen im Bild, Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Reihe: Persönlichkeiten aus Westfalen, Heft 11

Weblinks