Weinsberg: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 29. Juni 2013, 20:54 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Stuttgart > Landkreis Heilbronn > Weinsberg
Einleitung
Allgemeine Information
Die Stadt Weinsberg war Amtssitz des gleichnamigen Oberamts. 1926 wurde das Oberamt aufgelöst, die Stadt kam zum Oberamt Heilbronn, ab 1934 Kreis Heilbronn . Bei der Gemeindereform 1973 verblieb die Stadt bei diesem Landkreis, dabei wurden einige bis dahin selbständige Gemeinden zu Weinsberg eingemeindet.
Politische Einteilung
Zur Stadt gehör(t)en folgende Teilorte und Wohnplätze :
- Bensenmühle
- Hasenmühle
- Schafhaus
- Schleifmühle
- Spital
- Weißenhof
- Weißenmühle
- Ziegelhütte
Die folgenden bis dahin selbständigen Gemeinden wurden im Zuge der Gemeindereform 1973 mit den Wohnplätzen zu Weinsberg eingemeindet :
- Gellmersbach bis 1973 selbständige Gemeinde
- Grantschen bis 1975 selbständige Gemeinde
- Wimmental bis 1975 selbständige Gemeinde
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
In Weinsberg besteht eine evangelische Pfarrei mit den Wohnplätzen als Filialen.
Katholische Kirchen
Die katholischen Einwohner von Weinsberg waren zu Erlenbach eingepfarrt.
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Evangelische Kirchengemeinde Weinsberg
- Taufbücher ab 1571
- Ehebücher ab 1571
- Totenbücher ab 1589
Diese Kirchenbücher können als Mikrofilm im Landeskirchlichen Archiv in Stuttgart-Möhringen eingesehen werden. Übersicht bei der Adresse : http://www.archiv.elk-wue.de
Verwendete Quellen:
Dillenius: Beschreibung des Oberamts Weinsberg, Stuttgart, 1861, Verlag Karl Aue
Reprint Horst Bissinger Verlag Magstadt ISBN_3_7644_0042_0
Beschreibung der einzelnen württembergischen Oberämter, herausgegeben vom Kgl. statistisch-topographischen Bureau. 1.Auflage 1824-1885. Beim Verlag Horst Bissinger in Magstadt sind von diesen Bänden 1961 – 1980 Reprints erschienen.
Hof und Staatshandbuch des Königreichs Württemberg 1886/87 Herausgegeben von dem Königlichen Statistischen Landesamt. Kohlhammer Verlag Stuttgart 1887
Dr. M. Duncker: Verzeichnis der württembergischen Kirchenbücher, 2.Aufl. 1938. Ein Nachdruck mit Ergänzungen (Inhaltsverzeichnis, Kirchenbuchverluste in der Zeit 1939-1945, zeitweilige Zugehörigkeit einer Pfarrei zu einer Nachbarpfarrei) war im Varia-Verlag erschienen.
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
- KB-Verkartung:1571-1800 , ev; Bearbeiter: Paul Veith ; Einsicht: Ev. Oberkirchenrat, Stuttgart; Bemerkung: Familienregister
- Veith, Paul Alfred : Die Grabmäler in der Stadtkirche zu Weinsberg. Weinsberg [nach]1975
- Stadt Weinsberg: Jahrbuch für die Stadt Weinsberg und ihre Stadtteile mit Einwohnerverzeichnis - erscheint seit 1957 jährlich
Persönlichkeiten
Berühmte Söhne und Bürger der Stadt
Quelle: Weinsberger Jahrbücher
- Beheim (Beham), Michael *27.09.1416 - 1474?, in Sülzbach bei Weinsberg geborener Meistersänger mit dem Beinamen Poeta Weinsbergensis (Dichter aus Weinsberg).
- Kerner, Dr. Justinus *18.09.1786 - 21.02.1862, Weinsbergs berühmtester Bürger, Dichter und Arzt aus Ludwigsburg; Oberamtsarzt in Weinsberg und Bürger daselbst von 1818-1862.
- Oekolampadius, Johannes *1482 - 23.11.1531, aus Weinsberg gebürtiger hoch angesehener Theologe und Reformator.
- Schweiner, Hans *um 1473 bis ca. 1534, aus Weinsberg gebürtiger hochbegabter Baumeister.
Ehrenbürger aus neuerer Zeit
- Heyd, Magister Friedrich August von *01.12.1749 - 12.03.1840, evangelischer Pfaarrer und Dekan in Weinsberg.
- Hildt, Christian Jakob David *25.12.1814 - 17.02.1909, Baumeister und Architekt.
- Ammon, Johann Wilhelm Philipp *06.10.1829 - 16.11.1897, Stadtpfaffer und Dekan in Weinsberg 1881-1896.
- Kerner, Dr. Theobald *14.06.1817 - 11.08.1907, Sohn des Dichters Justinus Kerner.
- Weller, Prof. Dr. Karl *22.11.1866 - 24.12.1943, schwäbisch-fränkischer Landeshistoriker.
- Hildt, Erwin *01.07.1851 - 25.02.1917, Nachlassverwalter des Kernerhauses und Mitbegründer des Justinus-Kerner-Vereins.
- Wagner, Gottlob *09.11.1839 - 07.09.1926, Oberamtsbaumeister im Oberamt Weinsberg.
- Ganzenmüller, Hermann *01.01.1858 - 20.12.1941, Stadtbaumeister.
- Rebmann, Karl *08.03.1883 - 01.06.1970, Bürgermeister 1945/46.
- Weinbrenner, Karl *05.10.1888 - 10.05.1968, Bürgermeister 1924-1945.
- Klenk, Ernst *06.01.1905 - 19.07.1996, Direktor und Leiter der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau in Weinsberg.
- Heim, Erwin *15.02.1910 - 17.03.1987, Bürgermeister 1948-1972.
- Bauer, Ludwig *16.11.1919, Bürgermeister von Gellmersbach 1946-1974.
- Ringhof, Jakob *06.07.1911 - 27.08.1993, unter anderem 1. Stellvertreter des Bürgermeisters 1965-1984.
- Läpple, Helmut *04.04.1916, Geschäftsführender und persönlich haftender Gesellschafter der Läpple-Unternehmensgruppe, die 1919 in Weinsberg gegründet wurde.
- Klatte, Jürgen *23.08.1942, Bürgermeister 1972-1996.
- Scherr, Gerhard *23.09.1933, unter anderem 1. Stellvertreter des Bürgermeisters 1984-2004.
Preisträger des Justinus-Kerner-Preises
- Prof. DDr. Leo Navratil, 1. Preisträger 1990, in Würdigung seines schriftstellerischen und ärztlichen Lebenswerks.
- Peter Rühmkorf, Preisträger 1993, in Würdigung seines lyrischen Werkes.
- Prof. Dr. Hermann Bausinger, Preisträger 1996, in Würdigung seines wissenschaftlichen Werkes.
- Eveline Hasler, Preisträgerin 1999, in Würdigung ihres literarischen Werkes.
- Prof. Dr. Dr. Heinz Schott, Preisträger 2002, in Würdigung seines wissenschaftlichen Werkes (insbesondere im Bereich der Medizin).
- Prof. Edgar Reitz, Preisträger 2005, in Würdigung seines literarischen Schaffen sowie Filmwerk.
- Prof. Dr. Dr. Klaus Dörner, Preisträger 2008, in Würdigung seines ärztlichen Lebenswerkes.
- Elazar Benyoëtz, Preisträger 2011, in Würdigung seines literarischen sowie aphoristischen Werkes.
Weblinks
Offizielle Webseiten
Historische Webseiten
- Bernd Fuhrmann, Weinsberg, Adelsfamilie, in: Historisches Lexikon Bayerns, URL: <http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/artikel/artikel_45371> (30.07.2012)
Weitere Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>WEIERGJN49PD</gov>