Achmer (Bramsche): Unterschied zwischen den Versionen

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===Zeittafel===
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*9000 v. Chr. Am Fürstenauer Damm in Achmer wird ein Rastplatz spätsteinzeitlicher Jäger mit Steingeräten aus der Zeit 9000 v. Chr. gefunden.
*1700 v. Chr. Keramikbecherfund  der Einzelgrabkultur.
*700 v. Chr. Funde von Kleinbronze.
*375 n. Chr. Füßchenurne der Brandbestattungskultur.
*1238 Erste Erwähnung als „Hakenburen“ und 1243 als „Achenburgen“.
*1560 In Achmer gibt es 51 Familien mit Viehhaltung, 30 Großknechte, 8 Kleinknechte, 1 Großmagd, 6 Kleinmägde.
*1634 sind 36 Vollerben, 2 Erbkötter, 20 Markkötter, 25 Leibzüchter, 1 Heuerling; insgesamt 190 schatzpflichtige Personen verzeichnet.
*1667 gab es in Achmer 1 Bierzapfer, 1 Schuster, 7 Sagensnider und 1 Holschen-Molltenhauer.
*1718 werden 38 Vollerben, 2 Erbkötter, 22 Markkötter und 77 Heuerlinge genannt.
*1763 erste Nachricht von der Nebenschule Achmer.
*1763 hatte Achmer 1300 T. Kriegsschulden.
*1772 sind 38 Vollerben, 2 Erbkötter, 22 Markkötter, 92 Heuerlinge verzeichnet.
*1797 die Gemeinde kauft für 200 T. von Bauer Helmich ein Leibzuchthaus und baut es zur Schule um.
*1829-1843 Teilung der Achmer Mark mit einer Größe von über 5.552 Morgen.
*1849 hatten 112 Heuerleute 532 Morgen Pachtland Acker, 85 Morgen Pachtland Wiese, und 172 Kühe.
*1873 gab es in Achmer 96 Pferde, 445 Kühe, 185 Rinder, 290 Schweine und 99 Schafe.
*1876 fuhr der erste Zug durch Achmer.
*1883 gab es in Achmer 104 Pferde, 448 Kühe, 130 Rinder, 483 Schweine und 281 Schafe.
*1887 Schulneubau an der Neuenkirchener Straße, Betrieb bis 1966.
*1892 gab es in Achmer 103 Pferde, 448 Kühe, 173 Rinder, 591 Schweine und 163 Schafe.
*1896 Gründung des Schützenverein Achmer
*1900 gab es in Achmer 146 Wohngebäude, 170 Haushaltungen, 903 Einwohner,112 Pferde, 534 Kühe, 220 Rinder, 778 Schweine, 4 Schafe, 22 Ziegen, *3127 Stück Federvieh und 224 Bienenstöcke.
*1904 Gründung des Kriegerverein Achmer.
*1909-1911 Bau des Mittellandkanals, Eröffnung am 15.02.1915.
*1934-1935 Bau der Kreisstraße von Achmer nach Ueffeln.
*1935-1940 Bau eines Flugplatzes.
*1944, 21. Februar, Bombenangriff  auf Achmer und Hesepe.
*1949 Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Achmer.
*1954 Achmer hat eine Größe von 2828 ha und 1830 Einwohner.
*1961 Achmer bekommt erste Wasserversorgung und Kanalisation.
*1961 Bau des ev. Gemeindehauses mit Pfarrhaus.
*1962 Gründung der selbständigen ev. Kirchengemeinde Achmer.
*1967-1968 Neubau einer Schule.
*1968 Bau der Verbrennungsanlage Achmer.
*1969 Bau der Dorfgemeinschaftsanlage.
*1971 Achmer wird nach Bramsche eingemeindet.
*1972 Mit der Gebietsreform gehört Achmer zur Stadt Bramsche.
*1975 Bau des Kindergarten.
*1976-1977 Bau des größten Flußtunnels, die Hase unterquert den Mittellandkanal, 80 m lang und 20 m breit.
*1985 Achmer hat 669 ha Ackerland, 444 ha Wiesen und 744 ha Holzungen, Zusammen 1857 ha.
*1987 Achmer hat 17 Vollerwerbslandwirte, 6 Nebenerwerbslandwirte und 23 Zuerwerbslandwirte mit 451 Milchkühe, 1337 Rinder und 3263 Schweine.
*1989 Gründung des Heimatverein Achmer.


===Höfe===
===Höfe===

Version vom 27. Februar 2013, 10:42 Uhr

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Osnabrück > Bramsche > Achmer


Einleitung

Allgemeine Informationen

Ortsteile

Achmer, Grünegras, Hemke, Larberge, Tömmern, Wackum, Westerhausen

Ortsbeschreibung

1160 wurde ein Lachenbure unbekannter Lage beurkundet; 1186 ein Achenbure. Möglicherweise handelt es sich um dieselbe Ansiedlung. „Lache“, auch „Lake“, ist eine seichte Stelle, ein Wasserpfuhl. Eine „Ache“ ist insbesondere im süddeutschen Raum ein (Gebirgs-)Fluss. „Bure“ bedeutet Bauernschaft.

Politische Einteilung

Bevölkerungsstatistik

(Jahr - Einwohnerzahl)

1848 – 985, 1871 – 889 (885 ev, 4 kath.), 1885 – 886, 1905 – 910 (903 ev., 7 kath.), 1925 – 1026, 1933 – 963, 1939 – 967, 1946 – 1547, 1950 – 1701, 1956 – 1771, 1961 – 1904, 1970 – 2050, 1987 – 2630, 1989 – 2702 (1965 ev., 543 kath., 194 sonst.), 2012 – 3384.

Bürgermeister

Bürgermeister
1872-1884 W. Möllmann
1884-1902 H. Jakob
1902-1915 Theodor Meyer zu Wackum
1915-1917 W. Frölke
1917-1920 Theodor Meyer zu Wackum
1920-1933 Hermann Herm-Larberg
1933-1944 Friedrich Gausmann
1944-1946 ?
1946-1948 Gustav Beckermann
1948-1956 Otto Stehr
1956-1959 Gustav Beckermann
1959-1964 Friedrich Stückemann
1964-1971 Lothar Lewandowsky
Ortsbürgermeister
1971-1985 Lothar Lewandowsky
1985-(1993) Heinz Lewandowsky
2007 Heiner Pahlmann

Kirchliche Einteilung

Geschichte

Zeittafel

  • 9000 v. Chr. Am Fürstenauer Damm in Achmer wird ein Rastplatz spätsteinzeitlicher Jäger mit Steingeräten aus der Zeit 9000 v. Chr. gefunden.
  • 1700 v. Chr. Keramikbecherfund der Einzelgrabkultur.
  • 700 v. Chr. Funde von Kleinbronze.
  • 375 n. Chr. Füßchenurne der Brandbestattungskultur.
  • 1238 Erste Erwähnung als „Hakenburen“ und 1243 als „Achenburgen“.
  • 1560 In Achmer gibt es 51 Familien mit Viehhaltung, 30 Großknechte, 8 Kleinknechte, 1 Großmagd, 6 Kleinmägde.
  • 1634 sind 36 Vollerben, 2 Erbkötter, 20 Markkötter, 25 Leibzüchter, 1 Heuerling; insgesamt 190 schatzpflichtige Personen verzeichnet.
  • 1667 gab es in Achmer 1 Bierzapfer, 1 Schuster, 7 Sagensnider und 1 Holschen-Molltenhauer.
  • 1718 werden 38 Vollerben, 2 Erbkötter, 22 Markkötter und 77 Heuerlinge genannt.
  • 1763 erste Nachricht von der Nebenschule Achmer.
  • 1763 hatte Achmer 1300 T. Kriegsschulden.
  • 1772 sind 38 Vollerben, 2 Erbkötter, 22 Markkötter, 92 Heuerlinge verzeichnet.
  • 1797 die Gemeinde kauft für 200 T. von Bauer Helmich ein Leibzuchthaus und baut es zur Schule um.
  • 1829-1843 Teilung der Achmer Mark mit einer Größe von über 5.552 Morgen.
  • 1849 hatten 112 Heuerleute 532 Morgen Pachtland Acker, 85 Morgen Pachtland Wiese, und 172 Kühe.
  • 1873 gab es in Achmer 96 Pferde, 445 Kühe, 185 Rinder, 290 Schweine und 99 Schafe.
  • 1876 fuhr der erste Zug durch Achmer.
  • 1883 gab es in Achmer 104 Pferde, 448 Kühe, 130 Rinder, 483 Schweine und 281 Schafe.
  • 1887 Schulneubau an der Neuenkirchener Straße, Betrieb bis 1966.
  • 1892 gab es in Achmer 103 Pferde, 448 Kühe, 173 Rinder, 591 Schweine und 163 Schafe.
  • 1896 Gründung des Schützenverein Achmer
  • 1900 gab es in Achmer 146 Wohngebäude, 170 Haushaltungen, 903 Einwohner,112 Pferde, 534 Kühe, 220 Rinder, 778 Schweine, 4 Schafe, 22 Ziegen, *3127 Stück Federvieh und 224 Bienenstöcke.
  • 1904 Gründung des Kriegerverein Achmer.
  • 1909-1911 Bau des Mittellandkanals, Eröffnung am 15.02.1915.
  • 1934-1935 Bau der Kreisstraße von Achmer nach Ueffeln.
  • 1935-1940 Bau eines Flugplatzes.
  • 1944, 21. Februar, Bombenangriff auf Achmer und Hesepe.
  • 1949 Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Achmer.
  • 1954 Achmer hat eine Größe von 2828 ha und 1830 Einwohner.
  • 1961 Achmer bekommt erste Wasserversorgung und Kanalisation.
  • 1961 Bau des ev. Gemeindehauses mit Pfarrhaus.
  • 1962 Gründung der selbständigen ev. Kirchengemeinde Achmer.
  • 1967-1968 Neubau einer Schule.
  • 1968 Bau der Verbrennungsanlage Achmer.
  • 1969 Bau der Dorfgemeinschaftsanlage.
  • 1971 Achmer wird nach Bramsche eingemeindet.
  • 1972 Mit der Gebietsreform gehört Achmer zur Stadt Bramsche.
  • 1975 Bau des Kindergarten.
  • 1976-1977 Bau des größten Flußtunnels, die Hase unterquert den Mittellandkanal, 80 m lang und 20 m breit.
  • 1985 Achmer hat 669 ha Ackerland, 444 ha Wiesen und 744 ha Holzungen, Zusammen 1857 ha.
  • 1987 Achmer hat 17 Vollerwerbslandwirte, 6 Nebenerwerbslandwirte und 23 Zuerwerbslandwirte mit 451 Milchkühe, 1337 Rinder und 3263 Schweine.
  • 1989 Gründung des Heimatverein Achmer.

Höfe

38 Vollerben, 2 Erbkötter, (22) Markkötter.

Vollerben: 1 Meyer zu Wackum – Wermers, 2 Strüve – Schuhmacher, 3 Wahrhaus – Dröge, 4 Kassen-Larberg – Hackmann, 5 Hasemann, 6 Heinrich Südhof (Garlich), 7 Johann Südhof (Tebbe) – Lüdecke, 8 Hellmich, 9 Wübbeling, 10 Bohnenkamp, 11 Gaußmann, 12 Macke – Lange, 13 Meyer zu Tömern, 14 Budke, 15 Frye – Hermes, 16 Niemann im Holte, 17 Schwarberg, 18 Stehr, 19 Westerhaus – Eggemann, 20 Rothert – Wiebke-Laumann – Rothert – Grevemeyer, 21 Jacob – Wiebke-Laumann – Rothert – Grevemeyer, 22 Laumann – Wiebke-Laumann – Rothert – Grevemeyer, 23 Gogreve – Schulte-Freckling, 24 Kreyenhagen – Frölke, 25 Rahe – Gastvogel – Pohl, 26 Holzgräfe, 27 Ammerink – Horstmann – Weitkamp, 28 Schuhmacher, 29 Ploes – Stehr, 30 Fröhlke, 31 Erfmann, 32 Gerken-Larberg, 33 Bussendiek – Meyer zu Lecker – Garlich Südhof, 34 Brinkmann, 35 Möllmann, 36 Heinrich Larberg, 37 Fregres, 38 Halter – Schroder.

Erbkötter: 39 Mues, 40 Frederek – Hermann.

Markkötter: 41 Feldkamp – Brüggemann, 42 Thomas, 43 Goßker – Droste, 44 Stienker – Stockdiek, 45 Pohlmann – Jürgens, 46 Bredewater - Bockstiegel, 47 Niebaum, 48 Schäfer, 49 Grünegras – Schäfer – Höpker, 50 Engelke, 51 Büngeler, 52 Koch – Bei der Kellen, 53 Schröder, 54 Schoo – Schowessel, 55 Beckmann – Schäfer, 56 Bühnert – Stölting, 57 Auf der Heyde – Schächter, 58 Hölscher, 59 Fisse – Gösker, 60 Holzmann, 61 Redecker - Budke, 62 Bühner, 63 Möllmann, 64 Renzenbrink, 65 Schule, 66 Buddemeyer, 67 Diekmann, 73 Kaiser, 74 Horstmann, 75 Stratemeyer, 77 Bente, 79 Remme, Goßmann, Bötiker, Dalberg, Werrenkamp (Wübbeling), Berlekamp.

Schulen

Auswanderung

Gefallene und Vermisste des 1. Weltkrieg

Gefallene und Vermisste des 2. Weltkrieg

Genealogische und historische Quellen

Internetlinks

Zufallsfunde

Private Informationsquellen und Suchhilfeangebote

Literatur

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis