Tappensches Familienbuch (1889)/025: Unterschied zwischen den Versionen
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{{NE}}In den Personalien, welche der Leichensermon für seinen Urgroßsohn, den Professor der Medicin {{Sperrschrift|D. Jacob Tappen}} zu Helmstedt, enthält, heisst es: "Anlangend des sel. Hrn. Doctoris Ankunft —, so ist selbiger — von vornehmen christlichen Eltern gezeugt worden: Maßen sein sel. Hr. Vater gewesen {{Sperrschrift|Hr. Jacobus Tappius}}, wol verdienter ''Superintendens'' in Schöningen, die sel. Frau Mutter Frau Margareta Kerstenia. Der Grossvater von väterlicher Seiten war Herr {{Sperrschrift|Rötgerus Tappe}}, vornehmer Ratsverwandter in Hildesheim, die Grossmutter Frau {{Sperrschrift|Ilsa Jagans}}. Der Eltervater väterlicher Linie war Herr {{Sperrschrift|Zacharias Tappe, Patricius in Hildesheim}}, die Eltermutter Frau {{Sperrschrift|Salome}} aus dem alten Geschlechte derer {{Sperrschrift|von Dam}} in Braunschweig bürtig." Das dem gedachten Leichensermon hinzu gefügte ''»Programma in funere — Dom. Jacobi Tapii«'' besagt: ''»Patrem nactus est Rev. et Doctissimum virum Dn. {{Sperrschrift|Jacobum Tatppium}}, Schöningensis Ecclesiae Antistitem et vicinarum Superintendentem. — Patrem pie defuncti genuere {{Sperrschrift|Rotgerus}} Tappius, Senator Hildesiensis spectatissimus et Ilsa Jagans. — Promos habuit paternum {{Sperrschrift|Zachariam Tappium, Patricium Hildesiensem}} Nobilissimum. Proaviam denique paterna familia ipssi dedit {{Sperrschrift|Salomen}}, e {{Sperrschrift|nobilissima Patriciorum Brunsvicensium familia Daminiana prognatam.«}} | {{NE}}In den Personalien, welche der Leichensermon für seinen Urgroßsohn, den Professor der Medicin {{Sperrschrift|D. Jacob Tappen}} zu Helmstedt, enthält, heisst es: "Anlangend des sel. Hrn. Doctoris Ankunft —, so ist selbiger — von vornehmen christlichen Eltern gezeugt worden: Maßen sein sel. Hr. Vater gewesen {{Sperrschrift|Hr. Jacobus Tappius}}, wol verdienter ''Superintendens'' in Schöningen, die sel. Frau Mutter Frau Margareta Kerstenia. Der Grossvater von väterlicher Seiten war Herr {{Sperrschrift|Rötgerus Tappe}}, vornehmer Ratsverwandter in Hildesheim, die Grossmutter Frau {{Sperrschrift|Ilsa Jagans}}. Der Eltervater väterlicher Linie war Herr {{Sperrschrift|Zacharias Tappe, Patricius in Hildesheim}}, die Eltermutter Frau {{Sperrschrift|Salome}} aus dem alten Geschlechte derer {{Sperrschrift|von Dam}} in Braunschweig bürtig." Das dem gedachten Leichensermon hinzu gefügte ''»Programma in funere — Dom. Jacobi Tapii«'' besagt: ''»Patrem nactus est Rev. et Doctissimum virum Dn. {{Sperrschrift|Jacobum Tatppium}}, Schöningensis Ecclesiae Antistitem et vicinarum Superintendentem. — Patrem pie defuncti genuere {{Sperrschrift|Rotgerus}} Tappius, Senator Hildesiensis spectatissimus et Ilsa Jagans. — Promos habuit paternum {{Sperrschrift|Zachariam Tappium, Patricium Hildesiensem}} Nobilissimum. Proaviam denique paterna familia ipssi dedit {{Sperrschrift|Salomen}}, e {{Sperrschrift|nobilissima Patriciorum Brunsvicensium familia Daminiana prognatam.«}} | ||
{{NE}}So lange es nicht gelingt, die Genealogie der Familie bis in noch weiter | {{NE}}So lange es nicht gelingt, die Genealogie der Familie bis in noch weiter zurückliegende Zeiten klarzulegen, müssen Zacharias Tappen und Salome geb. von Damm als die Stammeltern der Familie gelten. | ||
{{NE}}Uebrigens sei schon hier erwähnt, was die Leichenrede des am 9. Oct. 1709 verstorbenen Kaiserlichen Rats und Kurpfälz. Reichskammergerichts - Assessors {{Sperrschrift|Christian Philipp von Brinck}} zu Wetzlar (vgl. Nr. 61) über das Alter unserer Familie enthält: "Im Jahr 1681 den 17. Jan. ist der Wohlseelige Herr Assessor in den Heil. Ehestand getretten mit der — Wohlgebohrnen Frauen, Frauen {{Sperrschrift|Anna Juliana Tappen}}, aus dem Uhr-Alten Patricien-Geschlecht der Tappen aus Hildesheim in Nieder-Saehsen gebohren." | {{NE}}Uebrigens sei schon hier erwähnt, was die Leichenrede des am 9. Oct. 1709 verstorbenen Kaiserlichen Rats und Kurpfälz. Reichskammergerichts - Assessors {{Sperrschrift|Christian Philipp von Brinck}} zu Wetzlar (vgl. Nr. 61) über das Alter unserer Familie enthält: "Im Jahr 1681 den 17. Jan. ist der Wohlseelige Herr Assessor in den Heil. Ehestand getretten mit der — Wohlgebohrnen Frauen, Frauen {{Sperrschrift|Anna Juliana Tappen}}, aus dem Uhr-Alten Patricien-Geschlecht der Tappen aus Hildesheim in Nieder-Saehsen gebohren." | ||
{{NE}}Das in v. d. Knesebeck’s Historischem Taschenbuche des Adels im Königreich | {{NE}}Das in v. d. Knesebeck’s Historischem Taschenbuche des Adels im Königreich |
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1. Zacharias Tappen,
„Patricias“ zu Hildesheim, lebte um 1500.
Er war verheiratet mit Salome von Damm aus dem Patriziergeschlechte dieses Namens zu Braunschweig.
In den Personalien, welche der Leichensermon für seinen Urgroßsohn, den Professor der Medicin D. Jacob Tappen zu Helmstedt, enthält, heisst es: "Anlangend des sel. Hrn. Doctoris Ankunft —, so ist selbiger — von vornehmen christlichen Eltern gezeugt worden: Maßen sein sel. Hr. Vater gewesen Hr. Jacobus Tappius, wol verdienter Superintendens in Schöningen, die sel. Frau Mutter Frau Margareta Kerstenia. Der Grossvater von väterlicher Seiten war Herr Rötgerus Tappe, vornehmer Ratsverwandter in Hildesheim, die Grossmutter Frau Ilsa Jagans. Der Eltervater väterlicher Linie war Herr Zacharias Tappe, Patricius in Hildesheim, die Eltermutter Frau Salome aus dem alten Geschlechte derer von Dam in Braunschweig bürtig." Das dem gedachten Leichensermon hinzu gefügte »Programma in funere — Dom. Jacobi Tapii« besagt: »Patrem nactus est Rev. et Doctissimum virum Dn. Jacobum Tatppium, Schöningensis Ecclesiae Antistitem et vicinarum Superintendentem. — Patrem pie defuncti genuere Rotgerus Tappius, Senator Hildesiensis spectatissimus et Ilsa Jagans. — Promos habuit paternum Zachariam Tappium, Patricium Hildesiensem Nobilissimum. Proaviam denique paterna familia ipssi dedit Salomen, e nobilissima Patriciorum Brunsvicensium familia Daminiana prognatam.«
So lange es nicht gelingt, die Genealogie der Familie bis in noch weiter zurückliegende Zeiten klarzulegen, müssen Zacharias Tappen und Salome geb. von Damm als die Stammeltern der Familie gelten.
Uebrigens sei schon hier erwähnt, was die Leichenrede des am 9. Oct. 1709 verstorbenen Kaiserlichen Rats und Kurpfälz. Reichskammergerichts - Assessors Christian Philipp von Brinck zu Wetzlar (vgl. Nr. 61) über das Alter unserer Familie enthält: "Im Jahr 1681 den 17. Jan. ist der Wohlseelige Herr Assessor in den Heil. Ehestand getretten mit der — Wohlgebohrnen Frauen, Frauen Anna Juliana Tappen, aus dem Uhr-Alten Patricien-Geschlecht der Tappen aus Hildesheim in Nieder-Saehsen gebohren."
Das in v. d. Knesebeck’s Historischem Taschenbuche des Adels im Königreich