Tappensches Familienbuch (1889)/180: Unterschied zwischen den Versionen

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Syl vest. Ta ppeu, /W. ad 6\ .Urfr.c „amn Amlenckou seiner viel-goliebtou mul in der Marter-Woche sehligverstorboneu Schwtvstor,“*)
{{NE}}{{Sperrschrift|Sylvest. Tappen}}, ''Past. ad S. And.: „zum Andencken seiner viel-geliebten und in der Marter-Woche sehligverstorbenen Schwester,“<ref>Das Carmen lautet:<br>
{{NE}}{{NE}}{{NE}}Du gehest, Sohwester. hin mit JEsu as dem Leyden,<br>
{{NE}}{{NE}}{{NE}}Du folgst Ihm in den Tod und legst dich mit ins Grab.<br>
{{NE}}{{NE}}{{NE}}Geh nur! der rauhe Weg führt auff die Himmels-Weyden,<br>
{{NE}}{{NE}}{{NE}}Mit Ostern wechselt doch die Marter-Woche ab.</ref>


»loh. l'etrus Tappen UiM%t Advocatu* Haunoi^i „Seyuer im Lebon UertagG-. liebtesteu, nun sehltgeu Frau Schwester,"**)
{{NE}}{{Sperrschrift|Joh. Petrus Tappen}} ''Hild., Advocatus Hanov,:'' „Seyner im Leben Hertzgeliebtesten, nun sehligee Frau Schwester,"<ref>Das Carmen lautet:<br>
{{NE}}{{NE}}{{NE}}{{NE}}Nun Schwester, was an Dir des HErren Will erfüllet,<br>
{{NE}}{{NE}}{{NE}}Kann nicht als seidig sein. Dein Ziel ist nun erreicht,<br>
{{NE}}{{NE}}{{NE}}Weil Deine Seele dort des Himmels Heere gleicht,<br>
{{NE}}{{NE}}{{NE}}Ob Deinen Leib gleich hier ein dunckles Grab verhüllet.<br>
{{NE}}{{NE}}{{NE}}{{NE}}Denn wenn es Gott gefüllt, so wird Er aus der Erden<br>
{{NE}}{{NE}}{{NE}}Mit grösster Herrlichkeit erwecken die Gebein,<br>
{{NE}}{{NE}}{{NE}}Und was erstorben war, verklähret lassen sein.<br>
{{NE}}{{NE}}{{NE}}So wird es überall beständig Sommer werden.</ref>


Sylvester Carolus Sehrader: „seynor 1lochgeehr tosten nunmehro Woll-seidigen Frau Wasen aur schuldigsten Khren,“
{{NE}}{{Sperrschrift|Sylvester Carolus Sehrader}}: „seyner Hochgeehrtesten nunmehro Woll-sehligen Frau Wasen zur schuldigsten Ehren,“


Mart Jac, Sehrader Hildes.: „seiner Hoehwehrtesten Frau Wasen,“
{{NE}}{{Sperrschrift|Mart. Jac. Sehrader}} ''Hildes.:'' „seiner Hochwehrtesten Frau Wasen,“


»loh. Peter A lbrecht. Ilild%
{{NE}}{{Sperrschrift|Joh. Peter Albrecht.}} ''Hild.''


Joh. Syl vest. Tappen Hilden.***)
{{NE}}{{Sperrschrift|Joh. Sylvest. Tappen}} Hildes.<ref>Es lautet:<br>
{{NE}}{{NE}}{{NE}}{{NE}}Muss denn die Jahres-Zeit, die andre heisset hoffen,<br>
{{NE}}{{NE}}{{NE}}Uns immer schmertzlich seyn ? Und schreckt die Frühlings-Zeit<br>
{{NE}}{{NE}}{{NE}}Nur immer unser Hauss? Hat uns nicht gnug betroffen<br>
{{NE}}{{NE}}{{NE}}Anstatt der Len'zen-Lust gehäuffte Traurigkeit ?<br>
{{NE}}{{NE}}{{NE}}{{NE}}Nun wird uns abermahl die liebe Waass entrissen,<br>
{{NE}}{{NE}}{{NE}}Die gleichsam bis daher mein andre Mutter war.<br>
{{NE}}{{NE}}{{NE}}Soll ich denn Ihr nicht mehr im Leben hier geniessen ?<br>
{{NE}}{{NE}}{{NE}}Ach ja! Sie lieget schon auff einer Todten-Bahr.<br>
{{NE}}{{NE}}{{NE}}{{NE}}Ersetze doch, mein Gott, mit desto längern Leben<br>
{{NE}}{{NE}}{{NE}}An allen übrigen, was uns für Leyd geschieht.<br>
{{NE}}{{NE}}{{NE}}Ich hoffe, was ich wünsch: Ach ja, Gott wolle geben,<br>
{{NE}}{{NE}}{{NE}}Das weiter keine Furcht in unsre Grentzen bricht.</ref>


44. llinrieh Jobst.
Ehefrau: N. N.


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44. {{Sperrschrift|Hinrich Jobst.}}<br>
Ehefrau: N. N.<br>
Nachkommen:
Nachkommen:
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76. Sylvester, geboren zu Hildesheim im Oet. 1668 (getauft am 18. Oct), lebt©
{{NE}}'''76. Sylvester,''' geboren zu Hildesheim im Oct. 1668 (getauft am 18. Oct), lebte 1707 zu Braunschweig (?)
 
1707 au Braunschweig (?)
 
Am 11. Juli 1707 wird nach dem Taufregister der Andreaskiich® au Hildeslieim >v.Hr. Sylvester Tappen Frau au Braunsehweig" Gevatterin au Johannes Pfingsten (vgl. Nr. 77) Tochter. (Diese Gevatterschaft legt die Vermutung nahe, dass der hier genannte Sylvester Tappen au Braunschweig mit dem obigen identisch sei.)
 
77. Katharina Marie, geboren au Hildeshoim im Oet 1670 (getauft am 28. Get.).
 
*) Das Carmen lautet:
 
Du gehest, Sohwester. hin mit JRsu au dom Leyden, hu folgst Ihm in den Tod und legst dich mit ins Oral*.
 
(loh nur 5 dor rauhe Weg führt auff die llimmels-Weyden,
 
Mit Ostern wechselt doch die MarterAYooh© ab.
 
**) Das Carmen lautet:
 
Nun Schwester, was an Dir de* HRrren Will erfüllet,
 
Kann nicht als seidig sein. Dein Ziel ist nun erreicht,
 
Weil Deine Seele dort des Himmels Heere gleicht,
 
Ob Deinen Leib gleich hier ein dunckles Oral» verhüllet.
 
Denn wenn es Oott gefüllt, so wird Rr aus der Knien Mit grüsster Herrlichkeit erwecken die Oebein, l'nd was erstorben war. vcrklUhret \assen sein.
 
So winl es überall beständig Sommer werden.
 
***) Ks lautet:
 
Muss denn die Jt\hn's~Zeit, die andre heisset hoffen,
 
Uns immer scluuert«lieh seyn'f l'nd schrackt die Frtthlings-Sieit Nur immer unser Hauss? Hat uns nicht gnug betraÄen Anstatt der Len'ien-Lust gehüutfte Traurigkeit V Nun wird uus abermahl die liebe Waass entrissen,
 
Die gleichsam bis daher mein andre Mutter war.
 
Soll ich denn Ihr nicht mehr im Leiten hier gemessen"?
 
Ach ja! Sie lieget schon auff einer Todten-ltahr.


Krsetxe doch, mein Oott, mit desto Ittngern Leben Au allen übrigen, was uns für Leyd geschieht.
{{NE}}Am 11. Juli 1707 wird nach dem Taufregister der Andreaskirche zu Hildesheim "Hr. Sylvester Tappen Frau zu Braunsehweig" Gevatterin zu {{Sperrschrift|Johannes Pfingsten}} (vgl. Nr. 77) Tochter. (Diese Gevatterschaft legt die Vermutung nahe, dass der hier genannte Sylvester Tappen zu Braunschweig mit dem obigen identisch sei.)


Ich hoffe, was ich wünsch: Ach ja, Oott wolle geben,
{{NE}}'''77. Katharina Marie,''' geboren zu Hildesheim im Oct 1670 (getauft am 28. Oct.).


Das weiter keine Furcht in unsre Orentaen bricht.
<references />

Version vom 6. Januar 2013, 18:12 Uhr

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Tappensches Familienbuch (1889)
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      Sylvest. Tappen, Past. ad S. And.: „zum Andencken seiner viel-geliebten und in der Marter-Woche sehligverstorbenen Schwester,“[1]

      Joh. Petrus Tappen Hild., Advocatus Hanov,: „Seyner im Leben Hertzgeliebtesten, nun sehligee Frau Schwester,"[2]

      Sylvester Carolus Sehrader: „seyner Hochgeehrtesten nunmehro Woll-sehligen Frau Wasen zur schuldigsten Ehren,“

      Mart. Jac. Sehrader Hildes.: „seiner Hochwehrtesten Frau Wasen,“

      Joh. Peter Albrecht. Hild.

      Joh. Sylvest. Tappen Hildes.[3]


44. Hinrich Jobst.
Ehefrau: N. N.
Nachkommen:

      76. Sylvester, geboren zu Hildesheim im Oct. 1668 (getauft am 18. Oct), lebte 1707 zu Braunschweig (?)

      Am 11. Juli 1707 wird nach dem Taufregister der Andreaskirche zu Hildesheim "Hr. Sylvester Tappen Frau zu Braunsehweig" Gevatterin zu Johannes Pfingsten (vgl. Nr. 77) Tochter. (Diese Gevatterschaft legt die Vermutung nahe, dass der hier genannte Sylvester Tappen zu Braunschweig mit dem obigen identisch sei.)

      77. Katharina Marie, geboren zu Hildesheim im Oct 1670 (getauft am 28. Oct.).

  1. Das Carmen lautet:
                      Du gehest, Sohwester. hin mit JEsu as dem Leyden,
                      Du folgst Ihm in den Tod und legst dich mit ins Grab.
                      Geh nur! der rauhe Weg führt auff die Himmels-Weyden,
                      Mit Ostern wechselt doch die Marter-Woche ab.
  2. Das Carmen lautet:
                            Nun Schwester, was an Dir des HErren Will erfüllet,
                      Kann nicht als seidig sein. Dein Ziel ist nun erreicht,
                      Weil Deine Seele dort des Himmels Heere gleicht,
                      Ob Deinen Leib gleich hier ein dunckles Grab verhüllet.
                            Denn wenn es Gott gefüllt, so wird Er aus der Erden
                      Mit grösster Herrlichkeit erwecken die Gebein,
                      Und was erstorben war, verklähret lassen sein.
                      So wird es überall beständig Sommer werden.
  3. Es lautet:
                            Muss denn die Jahres-Zeit, die andre heisset hoffen,
                      Uns immer schmertzlich seyn ? Und schreckt die Frühlings-Zeit
                      Nur immer unser Hauss? Hat uns nicht gnug betroffen
                      Anstatt der Len'zen-Lust gehäuffte Traurigkeit ?
                            Nun wird uns abermahl die liebe Waass entrissen,
                      Die gleichsam bis daher mein andre Mutter war.
                      Soll ich denn Ihr nicht mehr im Leben hier geniessen ?
                      Ach ja! Sie lieget schon auff einer Todten-Bahr.
                            Ersetze doch, mein Gott, mit desto längern Leben
                      An allen übrigen, was uns für Leyd geschieht.
                      Ich hoffe, was ich wünsch: Ach ja, Gott wolle geben,
                      Das weiter keine Furcht in unsre Grentzen bricht.