Tappensches Familienbuch (1889)/173: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
<noinclude>{{Tappensches Familienbuch (1889)|172|178|174|unvollständig}}</noinclude>
<noinclude>{{Tappensches Familienbuch (1889)|172|178|174|unvollständig}}</noinclude>


Thlr. gezahlt; dagegen sind 500 Thlr. für das Pfarrwittwenthum verwandt. Eine Stif-tuugsurkunde ist uns nicht bekannt; dieselbe scheint anch nicht zu existiren.“
Thlr. gezahlt; dagegen sind 500 Thlr. für das Pfarrwittwenthum verwandt. Eine Stiftungsurkunde ist uns nicht bekannt; dieselbe scheint anch nicht zu existiren.“


Der \ orbericht der Rechnung über die ..Tappen’sclien Legaten-Gelder zur Sala-rirung des Predigers der Garten-Gemeinde“ vom Jahre 1870 enthält: ..Es hat weiland Königlich-Churfurstlicher Consistorial-Director Johann Peter Tappen = 4000 Rth. N*/t und weil. Ober-Cämmerer Schilden Deinoiselle Tochter == 500 Rth. X*'» zur Salarirung des Predigers der Gartengemeiude vor dem Aegidienthore geschenkt.“ Dieses Pfarr-dotations-Kapital, welches bis dahin vom Magistrate der KönigL Residenzstadt Hannover verwaltet war, ist am 1. Oktbr. 1882 mit 16171 M. 88 Pf. dem Kirvhenvorstande der Gartengemeinde zur eignen Verwaltung überwieseu.“
{{NE}}Der Vorbericht der Rechnung über die "Tappen’schen Legaten-Gelder zur Salarirung des Predigers der Garten-Gemeinde“ vom Jahre 1870 enthält: "Es hat weiland Königlich-Churfurstlicher Consistorial-Director Johann Peter Tappen = 4000 Rth. N{{Bruch|2|3}} und weil. Ober-Cämmerer Schilden Demoiselle Tochter = 500 Rth. N{{Bruch|2|3}} zur Salarirung des Predigers der Gartengemeinde vor dem Aegidienthore geschenkt.“ Dieses Pfarrdotations-Kapital, welches bis dahin vom Magistrate der Königl. Residenzstadt Hannover verwaltet war, ist am 1. Oktbr. 1882 mit 16171 M. 88 Pf. dem Kirchenvorstande der Gartengemeinde zur eignen Verwaltung überwiesen.“


Eine alte Stadtchronik von Hannover*) enthält die Notiz: ..1720. Der Konsistorial-rath Johann Peter Tappe legete in diesem Jahre sein Haus und schönen Garten auf der Bult, ausser dem Aegidienthore, an, welches iu folgendem Jahre fertig ward.**
{{NE}}Eine alte Stadtchronik von Hannover<ref>In der Magistrats-Registratur daselbst befindlich.</ref> enthält die Notiz: "1720. Der Konsistorialrath {{Sperrschrift|Johann Peter Tappe}} legete in diesem Jahre sein Haus und schönen Garten auf der Bult, ausser dem Aegidienthore, an, welches in folgendem Jahre fertig ward."


Die Magistrats-Akten der Stadt Hannover, betr. den Verkauf des vormals Tap|>eu’-schen Gartens auf der Bult, de 1764 sequ. (Abt. V, Vol. 3) enthalten darüber ferner:
{{NE}}Die Magistrats-Akten der Stadt Hannover, betr. den Verkauf des vormals Tappen’schen Gartens auf der Bult,'' de 1764 sequ''. (Abt. V, Vol. 3) enthalten darüber ferner:


„Nachdem der hiesige Königl. und Chur-Fürstl. Consistorial-Director Johann Peter Tappen seine von hiesiger SH. Aegidii Kirche Meyersweise innehabende und vor dem aegidien Thore auf der Bult belegene Gärten und PflugLänderey, alss:
{{NE}}„Nachdem der hiesige Königl. und Chur-Fürstl. Consistorial-Director Johann Peter Tappen seine von hiesiger ''Sti. Aegidii'' Kirche Meyersweise innehabende und vor dem ''aegidien'' Thore auf der Bult belegene Gärten und PflugLänderey, alss:


1. Einen u. DreyViertel Morgen eine Ruthe und zwölf Fuss Landes haltenden Garten,**)
{{NE}}1. Einen u. Drey Viertel Morgen eine Ruthe und zwölf Fuss Landes haltenden Garten,<ref name="F2">Nach den dem Aktenstück angeschlossenen Meierbriefen angekauft im Jahre 1721</ref>


2. Zwey zunechst hinter diesem Garten belegene und zwey und ein Viertel Morgen drey Ruthen und zwölf Fuss haltende Stücke Landes,**)
{{NE}}2. Zwey zunechst hinter diesem Garten belegene und zwey und ein Viertel Morgen drey Ruthen und zwölf Fuss haltende Stücke Landes,<ref name="F2" />


3. Einen Garten Zwantzig Ruthen gross, ***)
{{NE}}3. Einen Garten Zwantzig Ruthen gross, <ref name="F3">Angekauft im Jahre 1724.</ref>


4. Ein Stück Land in Gehalt Viertzig Ruthen,***)
{{NE}}4. Ein Stück Land in Gehalt Viertzig Ruthen,<ref name="F3" />


5. Ein Stück AckerLand von einem halben Morgen,****)
{{NE}}5. Ein Stück AckerLand von einem halben Morgen,<ref>An gekauft für 60 Thaler im Jahre 1725.</ref>


6. Einen Garten Von einem Morgen Sechsundzwanzig Ruhten und Vierzehn H
{{NE}}6. Einen Garten Von einem Morgen Sechsundzwanzig Ruhten und Vierzehn Fuss,


7. Zwey Stücke PflugLand Ein- imd ein Viertel Morgen zwölf Ruhten und Sechs
{{NE}}7. Zwey Stücke PflugLand Ein- und ein Viertel Morgen zwölf Ruhten und Sechs Fuss haltend, <ref>Angekauft im Jahre 1725.</ref>


Fuss haltend, f)
{{NE}}8. Einen Garten von Ein und Drey Viertel Morgen <ref>Angekauft im Jahre 1727.</ref> und


8. Einen Garten von Ein und Drey Viertel Morgen ff) und
{{NE}}9. Ein Stück Land Von einem halben Morgen,<br>
benebst denen auf benandten Garten seyenden Gebäuden, auch denen in denen Gärten ad Ländereyen befindlichen Meliorationen Seiner EheFrauen {{Sperrschrift|Catharina Elisabeth}} gebohrner {{Sperrschrift|Schilden}} ''coram deputatione Senatus'' gestrigen Tages geschenket und übergeben<ref>Letztere starb schon am ia Febr. 1754, also nur 11 Tage nach dieser Schenkung, noch vor ihrem am 17. Juni ejusd. verstorbenen Ehegatten. Ihr Sohn Georg Jakob dürfte keinenfalls mehr Leben gewesen sein.</ref>, dabey nachgesuchet hat, dass vor ''Specificirte'' Gärten und Länderey auf besagter seiner EheFrauen Nahmen geschrieben, auch derselben die erforderliche Meyerbrieffe ertheilet werden möchten; Als wird dem ''Registratori ad fabricam'' hiesiger ''Sti.''


9. Ein Stück Land Von einem halben Morgen,
<references />
 
benebst denen auf benandteu Garten seyenden Gebäuden, auch denen in denen Gärten ad Ländereyen befindlichen Meliorationen Seiner EheFrauen Catharina Elisabeth ge-bohmer Schilden cor am deputatione Senatus gestrigen Tages geschenket und übergebenfff), dabey nacligesuchet hat, dass vor Specificirte Gärten und Länderey auf besagter seiner EheFrauen Nahmen geschrieben, auch derselben die erforderlic h*' Meyer-brieffe ertheilet werden möchten; Als wird dem JRegistratori ad fabricam hiesiger *&*•
*) In der Magistrats-Registratur daselbst befindlich.
**) Nach den dem Aktenstück angeschlossenen Meierbriefen angekauft im Jahre I7HL
***) Angekauft im Jahre 1724.
***•) An gekauft für 60 Thaler im Jahre 1725. f) Angekauft im Jahre 1725.
 
•ff) Angekauft im Jahre 1727.
 
fff) Letztere starb schon am ia Febr. 1754. also nur 11 Tage nacfc ScMraag. •** vor ihrem am 17. Juni ejusd. verstorbenen Ehegatten. Ihr Sohn Georg Jakob dürftr k*-!n*nfall« Wtm
 
Leben gewesen sein.

Version vom 5. Januar 2013, 22:50 Uhr

GenWiki - Digitale Bibliothek
Tappensches Familienbuch (1889)
Inhalt
<<<Vorherige Seite
[172]
Nächste Seite>>>
[174]
Datei:Familienbuch-Tappen.djvu
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien
Texterfassung: unvollständig
Dieser Text ist noch nicht vollständig erfasst. Hilf mit, ihn aus der angegebenen Quelle zu vervollständigen!



Thlr. gezahlt; dagegen sind 500 Thlr. für das Pfarrwittwenthum verwandt. Eine Stiftungsurkunde ist uns nicht bekannt; dieselbe scheint anch nicht zu existiren.“

      Der Vorbericht der Rechnung über die "Tappen’schen Legaten-Gelder zur Salarirung des Predigers der Garten-Gemeinde“ vom Jahre 1870 enthält: "Es hat weiland Königlich-Churfurstlicher Consistorial-Director Johann Peter Tappen = 4000 Rth. N2/3 und weil. Ober-Cämmerer Schilden Demoiselle Tochter = 500 Rth. N2/3 zur Salarirung des Predigers der Gartengemeinde vor dem Aegidienthore geschenkt.“ Dieses Pfarrdotations-Kapital, welches bis dahin vom Magistrate der Königl. Residenzstadt Hannover verwaltet war, ist am 1. Oktbr. 1882 mit 16171 M. 88 Pf. dem Kirchenvorstande der Gartengemeinde zur eignen Verwaltung überwiesen.“

      Eine alte Stadtchronik von Hannover[1] enthält die Notiz: "1720. Der Konsistorialrath Johann Peter Tappe legete in diesem Jahre sein Haus und schönen Garten auf der Bult, ausser dem Aegidienthore, an, welches in folgendem Jahre fertig ward."

      Die Magistrats-Akten der Stadt Hannover, betr. den Verkauf des vormals Tappen’schen Gartens auf der Bult, de 1764 sequ. (Abt. V, Vol. 3) enthalten darüber ferner:

      „Nachdem der hiesige Königl. und Chur-Fürstl. Consistorial-Director Johann Peter Tappen seine von hiesiger Sti. Aegidii Kirche Meyersweise innehabende und vor dem aegidien Thore auf der Bult belegene Gärten und PflugLänderey, alss:

      1. Einen u. Drey Viertel Morgen eine Ruthe und zwölf Fuss Landes haltenden Garten,[2]

      2. Zwey zunechst hinter diesem Garten belegene und zwey und ein Viertel Morgen drey Ruthen und zwölf Fuss haltende Stücke Landes,[2]

      3. Einen Garten Zwantzig Ruthen gross, [3]

      4. Ein Stück Land in Gehalt Viertzig Ruthen,[3]

      5. Ein Stück AckerLand von einem halben Morgen,[4]

      6. Einen Garten Von einem Morgen Sechsundzwanzig Ruhten und Vierzehn Fuss,

      7. Zwey Stücke PflugLand Ein- und ein Viertel Morgen zwölf Ruhten und Sechs Fuss haltend, [5]

      8. Einen Garten von Ein und Drey Viertel Morgen [6] und

      9. Ein Stück Land Von einem halben Morgen,
benebst denen auf benandten Garten seyenden Gebäuden, auch denen in denen Gärten ad Ländereyen befindlichen Meliorationen Seiner EheFrauen Catharina Elisabeth gebohrner Schilden coram deputatione Senatus gestrigen Tages geschenket und übergeben[7], dabey nachgesuchet hat, dass vor Specificirte Gärten und Länderey auf besagter seiner EheFrauen Nahmen geschrieben, auch derselben die erforderliche Meyerbrieffe ertheilet werden möchten; Als wird dem Registratori ad fabricam hiesiger Sti.

  1. In der Magistrats-Registratur daselbst befindlich.
  2. 2,0 2,1 Nach den dem Aktenstück angeschlossenen Meierbriefen angekauft im Jahre 1721
  3. 3,0 3,1 Angekauft im Jahre 1724.
  4. An gekauft für 60 Thaler im Jahre 1725.
  5. Angekauft im Jahre 1725.
  6. Angekauft im Jahre 1727.
  7. Letztere starb schon am ia Febr. 1754, also nur 11 Tage nach dieser Schenkung, noch vor ihrem am 17. Juni ejusd. verstorbenen Ehegatten. Ihr Sohn Georg Jakob dürfte keinenfalls mehr Leben gewesen sein.