Tappensches Familienbuch (1889)/129: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach den Kirchcnreehnungen der Pauli-Kirche ist dort vereinnahmt unter „Einnahme Totengeldes“:
{{NE}}Nach den Kirchcnreehnungen der {{Sperrschrift|Pauli}}-Kirche ist dort vereinnahmt unter „Einnahme Totengeldes“:


IG63 Andreis Tappen Kind 10 gr.
{{NE}}1663 Andreis Tappen Kind - 10 gr.


1068 Andreas Tappen Kind 1 fl.
{{NE}}1668 Andreas Tappen Kind - 1 fl.


46. Johann, Dr. jur. utr., Stift-Hildesli. Konsistorialrat nnd Hofgerichts-Assessor, auch Syndikus der Stadt Hildesheim. geboren daselbst am 4. Decbr. 1620 (getauft am


6. Decbr.), gestorben daselbst am 7. April 1687.


Er verheiratete sich am 15. Novbr. 16G3 (Kop.-Register von <Sf. Georgii) mit Anna Margaretha Ahrenhold (geboren am 15. Sept. 1644, gestorben am 2. Ang. 1700),Tochter des Ratssenior nnd Kaufherrn Jobst Ahrenhold zu Hildesheim und der Ilsa Ziegemeyer.*)
{{NE}}'''46. Johann,'' ''Dr. jur. utr.,'' Stift-Hildeslh. Konsistorialrat und Hofgerichts-Assessor, auch Syndikus der Stadt Hildesheim, geboren daselbst am 4. Decbr. 1629 (getauft am 6. Decbr.), gestorben daselbst am 7. April 1687.


Die „Personalia<{ des für ihn gehaltenen Leichensennones**) enthalten über ihn das folgende:
{{NE}}Er verheiratete sich am 15. Novbr. 1663 (Kop.-Register von ''St. Georgii'') mit {{Sperrschrift|Anna Margaretha Ahrenhold}} (geboren am 15. Sept. 1644, gestorben am 2. Ang. 1700),Tochter des Ratssenior nnd Kaufherrn {{Sperrschrift|Jobst Ahrenhold}} zu Hildesheim und der {{Sperrschrift|Ilsa Ziegemeyer.}} <ref>Im Familienarchiv befindet sich ein Stammbaum der Nachkommenschaft ihres Grossvaters, des Riedemeisters {{Sperrschrift|Konrad Siegfried Ziegemeyer}}, welche sich in die Familien {{Sperrschrift|Ziegemeyer}}, {{Sperrschrift|Ahrenhold}} (Jobst), {{Sperrschrift|Dörrien}} (Ernst Heinrich), {{Sperrschrift|Zellmann, Wiesen, Tappen, Steinhausen, Ebeling, Nöldeken Willerding, Wiesenhavern, Pricelius, Kohnen}} verzweigt.</ref>
 
Die "''Personalia''" des für ihn gehaltenen Leichensermones <ref>"Der glückseligste Mensch auff Erden, Bey Christlicher und ansehnlicher Beerdigung des Weiland Hoch-Edlen, Vest- und hochgelahrten Herrn, Hn. {{Sperrschrift|Johann Tappen}}, Beyder Rechten vornehmen ''Doctoris'' und bey hiesiger Stadt wolverdienten ''Syndici''. In der Haupt-Kirchen ''S. Andreae'', woselbst Er den 14. ''April'', dieses 1687. Jahrs in seine Ruhestette gebracht wurde. Auss dem LXXIII. Psalm, 25. 26. Vorgestellet Von ''Henrico Matthia'' von Broke, Der heiligen Schrifft ''Doctore'' und ''Superintendenten'' der Evangelischen Kirchen allhie. Hildesheim, im Jahr 1687." - Gewidmet: "Der Hoch-Edlen, Gross-Ehr- und Hoch-Tugendbegabten Frauen. Fr. {{Sperrschrift|Anna Margaretha Arnoldin}}, Des weiland pp. Herrn Johann Tappen - Nachgelassenen hochbetrübten Frau Wittwen." - Das Original befindet sich in der Königlichen Bibliothek zu Hannover.</ref> enthalten über ihn das folgende:


«Was hierauff des seel. Herrn Syndici Herlcunfft, Leben und seeligen Abschied betrifft, SO ist Derselbige allhier in Hildesheim Anno 1629 den 4. I)ec. von Christlichen wolbekandten Eltern auff diese, mühsame Welt gebohren.
«Was hierauff des seel. Herrn Syndici Herlcunfft, Leben und seeligen Abschied betrifft, SO ist Derselbige allhier in Hildesheim Anno 1629 den 4. I)ec. von Christlichen wolbekandten Eltern auff diese, mühsame Welt gebohren.
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«Ob nun wol sein seel. Herr Vater Ihn in zarter Jugend, oftr tw fänfpev Jahr seines Alters, einem F'rantzösischen Sprachmeister untergeben, in willens, ihn zur
«Ob nun wol sein seel. Herr Vater Ihn in zarter Jugend, oftr tw fänfpev Jahr seines Alters, einem F'rantzösischen Sprachmeister untergeben, in willens, ihn zur


*) Im Familienarchiv befindet sieh fein Stammbanra der Navhkommen'rh.Mt ihr*-' Orannttn, Riedemeisters Konrad Siegfried Ziegemeyer, welch« sich in die Familien »iegemeycr, Anre nun (Jobst), Btirrien (Ernst Heinrich), Zell mann, Wiesen, Tappet), Steinhausen, Ebeling, N r» U ♦* k« Willerding, Wiesenhavern, Prieelius, Kobnen verzweigt.
<references />
 
**) „Der glückseligste Mensch auff Erden, Key Christlicher und s.m&'hriiieher IWrdigung «* Weiland Hoch-Edlen, Vest- und hochgelahrten Herrn, Hn. Johann Tappen, Beyder Kwäiten wnaw Doctoris und bey hiesiger Stadt vrolverdienten Syndici. In der Haupt * Kirchen Anareae, v> Erden 14. April, dieses 1687. Jahrs in seine Ruhestette gebracht wurde. Ans» dm» LXX1U Vorgestellet Von Henrico Matthia von Broke, Der heiligen Schrifft Doctore um’ fcttpertmefm der Evangelischen Kirchen allhie. Hildesheim, im .Jahr 16S7.“ — Gewidmet: „l>er Hoch-Mleo. (»roa* Hoch-Tugendbegabten l'rauen. Fr. Anna Margaretha Arnoldin. Des W »il.intl pp. H»vrrn «Jo — Nachgelassenen hochbetrilbten Frau Wittwen.*1 — Das Original befindet sich in der Kanigncken zu Hannover.

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Tappensches Familienbuch (1889)
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      Nach den Kirchcnreehnungen der Pauli-Kirche ist dort vereinnahmt unter „Einnahme Totengeldes“:

      1663 Andreis Tappen Kind - 10 gr.

      1668 Andreas Tappen Kind - 1 fl.


      '46. Johann, Dr. jur. utr., Stift-Hildeslh. Konsistorialrat und Hofgerichts-Assessor, auch Syndikus der Stadt Hildesheim, geboren daselbst am 4. Decbr. 1629 (getauft am 6. Decbr.), gestorben daselbst am 7. April 1687.

      Er verheiratete sich am 15. Novbr. 1663 (Kop.-Register von St. Georgii) mit Anna Margaretha Ahrenhold (geboren am 15. Sept. 1644, gestorben am 2. Ang. 1700),Tochter des Ratssenior nnd Kaufherrn Jobst Ahrenhold zu Hildesheim und der Ilsa Ziegemeyer. [1]

Die "Personalia" des für ihn gehaltenen Leichensermones [2] enthalten über ihn das folgende:

«Was hierauff des seel. Herrn Syndici Herlcunfft, Leben und seeligen Abschied betrifft, SO ist Derselbige allhier in Hildesheim Anno 1629 den 4. I)ec. von Christlichen wolbekandten Eltern auff diese, mühsame Welt gebohren.

«Sein Herr 1 'ater war der Wolehrnvcster, Ci rossachtbar- und wolfiiniehmer Herr Rötger Tappen, Kau ff- und Handelsmann hieselbst; Die Frau Mutter die. Mel-Ehr- und Tugendreiche Fr. Margaretha Schmidts. (Letztere Angabe kann nicht richtig sein, denn nach Ausweis des Kirchenbuchs der St. Andreasl'irche hat sich sein Vater evst am 27. Mai 1632 mit ,,Margarete Schmidt*. Riedemeister Christoph

1 Viehen’s Witwe“ verheiratet. Vgl. Jiötger ATr. 2H!)

«Der Grossvater väterlicher Linie der pp. Herr Heinrich Tappen, dieser Stadt liahtsrerwandter, auch Kau ff- und Handelsmann; Die Grossmutter Väterlicher Seiten die pp. Fr. Dorothea Cabbuss. Der Grossvater Mütterlicher Linie war der pp. Herr Arend Schmidt, tcolbenamter Bürger, Kauff- und Handelsmann allhier, Des Hr. Nicolai Sch m idts, Bürgermeisters in Masecli: Eheleiblicher Sohn; Die Grossmutter Muttersteegen die }>p. Fr. Catharina Strilvers.

« Von vorwolgemeldeten seinen lieben Eltern ist unser SeeligverstorbeMtr -— iw der Furcht Gottes zu allen Christlichen Tilgenden sorgfältig angehaltf» worden, da Er denn bald in dem dritten Jahr seines Alters, ah Anno 16.:t2, wegen schwerer Käiserl. Einqvartirung, mit seinen seel. Eltern aus Hildesheim weichen, nnd über anderthalb Jahr exulire» müssen.

«Ob nun wol sein seel. Herr Vater Ihn in zarter Jugend, oftr tw fänfpev Jahr seines Alters, einem F'rantzösischen Sprachmeister untergeben, in willens, ihn zur

  1. Im Familienarchiv befindet sich ein Stammbaum der Nachkommenschaft ihres Grossvaters, des Riedemeisters Konrad Siegfried Ziegemeyer, welche sich in die Familien Ziegemeyer, Ahrenhold (Jobst), Dörrien (Ernst Heinrich), Zellmann, Wiesen, Tappen, Steinhausen, Ebeling, Nöldeken Willerding, Wiesenhavern, Pricelius, Kohnen verzweigt.
  2. "Der glückseligste Mensch auff Erden, Bey Christlicher und ansehnlicher Beerdigung des Weiland Hoch-Edlen, Vest- und hochgelahrten Herrn, Hn. Johann Tappen, Beyder Rechten vornehmen Doctoris und bey hiesiger Stadt wolverdienten Syndici. In der Haupt-Kirchen S. Andreae, woselbst Er den 14. April, dieses 1687. Jahrs in seine Ruhestette gebracht wurde. Auss dem LXXIII. Psalm, 25. 26. Vorgestellet Von Henrico Matthia von Broke, Der heiligen Schrifft Doctore und Superintendenten der Evangelischen Kirchen allhie. Hildesheim, im Jahr 1687." - Gewidmet: "Der Hoch-Edlen, Gross-Ehr- und Hoch-Tugendbegabten Frauen. Fr. Anna Margaretha Arnoldin, Des weiland pp. Herrn Johann Tappen - Nachgelassenen hochbetrübten Frau Wittwen." - Das Original befindet sich in der Königlichen Bibliothek zu Hannover.