Tappensches Familienbuch (1889)/156: Unterschied zwischen den Versionen

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aufirenommen ist in des Lt. Georg Sporers Behausung“ auf der Markt Strasse, wo ffl Testator ..im Bette liegend gefunden“ ist.
07. .Johann Gerdt, geb. zu Hildesheim im .Juli 1651 (getauft am lß. .Juli:. gg»
storben daselbst vor 1653.
37. Hans Jakob.
Ehefrau: (1683) Jlse geb. Voss.
Nachkommen:
CS. Sylvester Johann, Kaufmann zu Hildesheim, geboren daselbst zu Hildesheim am
17. .Juli it>t?7 (Ve tauft gleich nach der Geburt), gestorben daselbst am 26- .Sept. 1759.
Er verheirathete sich am 19- Nov. 1716 mit llsa Catharina Hasen (Tochter des Wilhelm Rudolf Hasen zu Eschershausen), geb. zu Hohenbüchen den 9. März 1694, gestorben zu Hildesheim den 15. Febr. 176S.
In der Bibliothek des Gymnasiums Andreanum befinden sich im Manuskript die für beide gehaltenen Abkündigungen. Diejenige für Sylvester Johann lautefc^fj
<Der Herr über Leben und Tod forderte den 26ten dieses Monaths Septembris einen Christ, und wohlbekannten Mitbürger hiesiger Gemeine aus dieser Zeitlichkeit ab, seine verstorbene Geheine sind auch bereits gestern Morgen in hiesige St. Andreas Kirche zu ihrer Ruhe gebracht icorden, und hiedurch wird Ew. Christi. Liebe ton seiner Geburt, guten Lebens-Wandel und letzten Abschiede noch etwas weniges gemeldet. In hiesiger Stadt Hildesheim erblickte er 1687 d. Ilten Julias das Licht dieser Welt. Seine Eltern waren Herr Hans Jacob Tappen und Frau IIsa Vossen. Die er<te Sorge dieser seiner Eltern war, dass er gleich nach seiner Gehurth in den Gnaden Bund Gottes aufgenommen werden möchte, desfals sie ihn zur heil. Taufe bringen Hessen, bey welcher heiligen Handel»ng ihm der Nähme Sylvester Johann gegeben wurde. Nachdem seine Eltern selbst unter Gebeth und Ermahnung zum Guten ihn christlich zu erziehen einen gesegneten Anfang gemacht, übergaben sie ihn auch andefiM zur Unterweisung, um ihre Absicht, dass er als ein wahrer Christ zur Ehre Gottes, ihrer Freude, seiner Glückseligkeit und des Nächsten Besten in der Welt leben möchte, desto eher zu erreichen. Bey her rannahenden Jahren erlernte er bey seinen Herrn Vater die Clempner Profession nebst der Handelung, worin er es den in Kurtzem so Keif gebracht, dass er sich nach einigen Jahren hieselbst häuslich niedergelassen. Anno
1716 fügte es die göttliche Vorsehung, dass er mit der damahligen Jtmgftfr Katha rina Hasen, aber jetzo betrübten Iran Witwe ein Christ. Ehecerl’öbniss MjjMjjH und dasselbe d. 19. November durch priesterliche Einsegnung volzog, welche Ehe er denn auch bis an sein seeliges Ende unter Friede und Seegen des Höchsten geführet hat, und darin ein Vater von -3 Kindern, als 1 Sohn und 2 Töchtern, wovon der Sohn und eine Tochter, solange es Gott gefält. am Leben sind, worden ist. Wer den seelig-verstorbenen gekannt, wird ihm das rühmliche Zeugniss geben, dass er Gotteswort heriz-M lieh geliebet, den öffentlichen Gottesdienst fast niemahls versäumet, auch des AocMmHHH Abendmahls sich zum öfteren bedienet, und sich überhaupt gegen seinen Nechst-einen aufrichtigen und rechtschafnen Bürger bewiesen.
< Was nun endlich seine Krankheit und seligen Abschied anbetrift, so überß& . \ den seligverstorbenen eine heftige Brust-Krankheit. Es fehlte zwar hiehey nicht

Version vom 18. Dezember 2012, 21:54 Uhr

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Tappensches Familienbuch (1889)
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aufirenommen ist in des Lt. Georg Sporers Behausung“ auf der Markt Strasse, wo ffl Testator ..im Bette liegend gefunden“ ist.

07. .Johann Gerdt, geb. zu Hildesheim im .Juli 1651 (getauft am lß. .Juli:. gg»

storben daselbst vor 1653.

37. Hans Jakob.

Ehefrau: (1683) Jlse geb. Voss.

Nachkommen:

CS. Sylvester Johann, Kaufmann zu Hildesheim, geboren daselbst zu Hildesheim am

17. .Juli it>t?7 (Ve tauft gleich nach der Geburt), gestorben daselbst am 26- .Sept. 1759.

Er verheirathete sich am 19- Nov. 1716 mit llsa Catharina Hasen (Tochter des Wilhelm Rudolf Hasen zu Eschershausen), geb. zu Hohenbüchen den 9. März 1694, gestorben zu Hildesheim den 15. Febr. 176S.

In der Bibliothek des Gymnasiums Andreanum befinden sich im Manuskript die für beide gehaltenen Abkündigungen. Diejenige für Sylvester Johann lautefc^fj

<Der Herr über Leben und Tod forderte den 26ten dieses Monaths Septembris einen Christ, und wohlbekannten Mitbürger hiesiger Gemeine aus dieser Zeitlichkeit ab, seine verstorbene Geheine sind auch bereits gestern Morgen in hiesige St. Andreas Kirche zu ihrer Ruhe gebracht icorden, und hiedurch wird Ew. Christi. Liebe ton seiner Geburt, guten Lebens-Wandel und letzten Abschiede noch etwas weniges gemeldet. In hiesiger Stadt Hildesheim erblickte er 1687 d. Ilten Julias das Licht dieser Welt. Seine Eltern waren Herr Hans Jacob Tappen und Frau IIsa Vossen. Die er<te Sorge dieser seiner Eltern war, dass er gleich nach seiner Gehurth in den Gnaden Bund Gottes aufgenommen werden möchte, desfals sie ihn zur heil. Taufe bringen Hessen, bey welcher heiligen Handel»ng ihm der Nähme Sylvester Johann gegeben wurde. Nachdem seine Eltern selbst unter Gebeth und Ermahnung zum Guten ihn christlich zu erziehen einen gesegneten Anfang gemacht, übergaben sie ihn auch andefiM zur Unterweisung, um ihre Absicht, dass er als ein wahrer Christ zur Ehre Gottes, ihrer Freude, seiner Glückseligkeit und des Nächsten Besten in der Welt leben möchte, desto eher zu erreichen. Bey her rannahenden Jahren erlernte er bey seinen Herrn Vater die Clempner Profession nebst der Handelung, worin er es den in Kurtzem so Keif gebracht, dass er sich nach einigen Jahren hieselbst häuslich niedergelassen. Anno

1716 fügte es die göttliche Vorsehung, dass er mit der damahligen Jtmgftfr Katha rina Hasen, aber jetzo betrübten Iran Witwe ein Christ. Ehecerl’öbniss MjjMjjH und dasselbe d. 19. November durch priesterliche Einsegnung volzog, welche Ehe er denn auch bis an sein seeliges Ende unter Friede und Seegen des Höchsten geführet hat, und darin ein Vater von -3 Kindern, als 1 Sohn und 2 Töchtern, wovon der Sohn und eine Tochter, solange es Gott gefält. am Leben sind, worden ist. Wer den seelig-verstorbenen gekannt, wird ihm das rühmliche Zeugniss geben, dass er Gotteswort heriz-M lieh geliebet, den öffentlichen Gottesdienst fast niemahls versäumet, auch des AocMmHHH Abendmahls sich zum öfteren bedienet, und sich überhaupt gegen seinen Nechst-einen aufrichtigen und rechtschafnen Bürger bewiesen.

< Was nun endlich seine Krankheit und seligen Abschied anbetrift, so überß& . \ den seligverstorbenen eine heftige Brust-Krankheit. Es fehlte zwar hiehey nicht