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vou Ändern geborgt werde, und dann 3. der Hr. Creditor berechtsamet sein möge, die Geld allemal particulatiin oder in einer Summe, zu seiner guten Gelegenheit und Belieb-nis, aufzu fordern. | |||
Im Jahre 1654 hatten Sylvester Tappen sel. Kinder an einem Hause in der kurzen Burgstrasse eine Forderung von 100 Mfl. | |||
22. Ilse, (geboren um 1585 ?) lebte ICH. | |||
Am 11. Jan. 1611 verheiratete sie sich mit Dr. jur. Paul Reinicke, Syndikus der Neustadt Hildesheim, in zweiter Ehe des letzteren. (Göttinger Leichenreden, 4° R. 11.) | |||
23. Rötger, Rats- und Kaufherr zu Hildesheim, (geboren um 1590?) lebte 1611, gestorben 1673, jedenfalls vor 1674 Marz 20. | |||
Er verheiratete sich in zweiter Ehe am 27. Mai 1632 mit Margaretha Schmidt, des Riedemeisters Christoph Wielien Witwe. (Di den Kirchenbüchern der St. Andreaskirche ist eingetragen: 1632 Mai 27 hat Rottker Tappen sich mit Margarete Schmids, R. Chiistoff Wien Wit., copuliren lassen.) Sie war (gestorben 1656 ?) die Tochter des Arend Schmidt, Kauf- und Handelsmanns zu Hildesheim, — eines Sohnes des Bürgermeisters Xikolaus Schmidt zu Maseck, — und der Katharina geb. Strüvers. | |||
Dem Leichensermon für seine Tochter Anna Katharine (Xr. 50), welche 1636 geboren und 1713 verstorben ist, entstammt die Angabe, dass ihre Eltern früh verstorben seien. Dieselbe steht aber mit ändern, einen Zweifel kaum zulassenden Nachrichten (s. unten!) so sehr in Widerspruch, dass sie weitere Beachtung nicht verdienen dürfte. | |||
In der Leichenrede über seines Schwiegersohnes, des Riedemeisters Kaspar Johann Arenholt (vgl. Xr. 50) wird Rötger genannt „wohlverdienter Rats- und vornehmer Kauf-Herr hiesiger alten Stadt Hildasheim.“ | |||
Dass Rötger vor 1632 schon in einer früheren Ehe verheiratet gewesen ist, **r-giebt sich mit Sicherheit daraus, dass als Tag der Geburt seines Sohnes Johann (Xr. 46) der 4. Decbr. 1629 bestimmt angegeben ist, womit in Uebereinstimmung steht, dass nach den Kirchenbüchern der St. Andreaskirche Röttker Tappen am 6. Decbr. 1629 einen Knaben hat taufen lassen, mit Xamen Hans. (Gevatter war Hans Schmedt.) Sehr auffallend Ist dabei freilich, dass nicht nur in der Leichenrede für seinen gedachten Sohn Johann, Dr. juris und Konsistorialrat, als dessen Mutter Margaretha Schmidt genannt wird, sondern dass das nämliche auch aus einer Stammtafel der Al brecht’scheu Familie zu Hildesheim zu entnehmen ist. Da der Tag der Trauung aber völlig unanfechtbar ist, so könnten die irrtümlichen Angaben einer späteren Zeit, sowie die erwähnte Gevatterschaft für Johann zu der Annahme führen, dass Rötger in erster Ehe mit einer Schwester der (zur Zeit ihrer Verheiratung mit Rötger bereits verwitweten) Margarethe Schmidt verheiratet gewesen sei. Es würde alsdann nur hinsichtlich des Vomameus von Johann’« Mutter ein Irrtum vorliegen und dieser sich auch leicht erklären. Auch von Rötger’s Sohn Andreas, welcher sich spätestens 1655 verheiratet liaben kann, wird anzunehmen sein, dass er schon vor 1632 geboren ist. | |||
Am 9. August 1611 werden auf der Universität Helmstedt immatrikulieit Jtttdi-gerux und Johannen Tappen Müdemenses. | |||
Im Jahre 1632 flüchtete Rötger „wegen schwerer Kaiserlicher Einquartierung“ mit J*rau und Kind aus Hildesheim, und hat „über anderthalb Jahr exuliren müssen.“ | |||
Am 15. Juni 1663 wird unter den Testen eines Inklagesbriefs Röttker Tappen genannt. |
Version vom 12. November 2012, 08:49 Uhr
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vou Ändern geborgt werde, und dann 3. der Hr. Creditor berechtsamet sein möge, die Geld allemal particulatiin oder in einer Summe, zu seiner guten Gelegenheit und Belieb-nis, aufzu fordern.
Im Jahre 1654 hatten Sylvester Tappen sel. Kinder an einem Hause in der kurzen Burgstrasse eine Forderung von 100 Mfl.
22. Ilse, (geboren um 1585 ?) lebte ICH.
Am 11. Jan. 1611 verheiratete sie sich mit Dr. jur. Paul Reinicke, Syndikus der Neustadt Hildesheim, in zweiter Ehe des letzteren. (Göttinger Leichenreden, 4° R. 11.)
23. Rötger, Rats- und Kaufherr zu Hildesheim, (geboren um 1590?) lebte 1611, gestorben 1673, jedenfalls vor 1674 Marz 20.
Er verheiratete sich in zweiter Ehe am 27. Mai 1632 mit Margaretha Schmidt, des Riedemeisters Christoph Wielien Witwe. (Di den Kirchenbüchern der St. Andreaskirche ist eingetragen: 1632 Mai 27 hat Rottker Tappen sich mit Margarete Schmids, R. Chiistoff Wien Wit., copuliren lassen.) Sie war (gestorben 1656 ?) die Tochter des Arend Schmidt, Kauf- und Handelsmanns zu Hildesheim, — eines Sohnes des Bürgermeisters Xikolaus Schmidt zu Maseck, — und der Katharina geb. Strüvers.
Dem Leichensermon für seine Tochter Anna Katharine (Xr. 50), welche 1636 geboren und 1713 verstorben ist, entstammt die Angabe, dass ihre Eltern früh verstorben seien. Dieselbe steht aber mit ändern, einen Zweifel kaum zulassenden Nachrichten (s. unten!) so sehr in Widerspruch, dass sie weitere Beachtung nicht verdienen dürfte.
In der Leichenrede über seines Schwiegersohnes, des Riedemeisters Kaspar Johann Arenholt (vgl. Xr. 50) wird Rötger genannt „wohlverdienter Rats- und vornehmer Kauf-Herr hiesiger alten Stadt Hildasheim.“
Dass Rötger vor 1632 schon in einer früheren Ehe verheiratet gewesen ist, **r-giebt sich mit Sicherheit daraus, dass als Tag der Geburt seines Sohnes Johann (Xr. 46) der 4. Decbr. 1629 bestimmt angegeben ist, womit in Uebereinstimmung steht, dass nach den Kirchenbüchern der St. Andreaskirche Röttker Tappen am 6. Decbr. 1629 einen Knaben hat taufen lassen, mit Xamen Hans. (Gevatter war Hans Schmedt.) Sehr auffallend Ist dabei freilich, dass nicht nur in der Leichenrede für seinen gedachten Sohn Johann, Dr. juris und Konsistorialrat, als dessen Mutter Margaretha Schmidt genannt wird, sondern dass das nämliche auch aus einer Stammtafel der Al brecht’scheu Familie zu Hildesheim zu entnehmen ist. Da der Tag der Trauung aber völlig unanfechtbar ist, so könnten die irrtümlichen Angaben einer späteren Zeit, sowie die erwähnte Gevatterschaft für Johann zu der Annahme führen, dass Rötger in erster Ehe mit einer Schwester der (zur Zeit ihrer Verheiratung mit Rötger bereits verwitweten) Margarethe Schmidt verheiratet gewesen sei. Es würde alsdann nur hinsichtlich des Vomameus von Johann’« Mutter ein Irrtum vorliegen und dieser sich auch leicht erklären. Auch von Rötger’s Sohn Andreas, welcher sich spätestens 1655 verheiratet liaben kann, wird anzunehmen sein, dass er schon vor 1632 geboren ist.
Am 9. August 1611 werden auf der Universität Helmstedt immatrikulieit Jtttdi-gerux und Johannen Tappen Müdemenses.
Im Jahre 1632 flüchtete Rötger „wegen schwerer Kaiserlicher Einquartierung“ mit J*rau und Kind aus Hildesheim, und hat „über anderthalb Jahr exuliren müssen.“
Am 15. Juni 1663 wird unter den Testen eines Inklagesbriefs Röttker Tappen genannt.