Saarburg: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 106: Zeile 106:
Ende des 15. Jh. lässt Erzbischof Johann II. von Baden die Feldkapelle ausbauen. Teile diese Baues bilden die heutige Südmauer der Marienkapelle.
Ende des 15. Jh. lässt Erzbischof Johann II. von Baden die Feldkapelle ausbauen. Teile diese Baues bilden die heutige Südmauer der Marienkapelle.


1516-29 wird die Kapelle unter Erzbischof Richard von Greiffenklau zur heutigen Kirche erweitert. Der Pfarrer von Irsch verwaltet sie.


1609 erhält der Eremit Johannes Romery von der Klause bei Kastell Erlaubnis in Beurig ein Franziskanerkloster zu errichten und wird mit der Betreuung der Pilger beauftragt.


1614 Baubeginn des Klosters.


1695 wird das Hauptschiff um ein zweigeschossiges Mönchs-Chor zum Kloster hin verlängert.


1802 Aufhebung des Klosters. Die Gebäude werden von der französischen Verwaltung verkauft.


1803 wird die Kirche der neu errichteten Pfarrei Beurig übergeben.


<br>
1936 wird ein Teil des Klosters verkauft und als Pfarrhaus eingerichtet.
 
1967 übernehmen Salvatorpatres die Leitung der Pfarrei und errichten ein Konvent.
 
1970-74 umfassende Renovierung des Klostergebäudes und der Kirche. Der Altarraum wird den neuen liturgischen Bestimmungen angepasst.
 
 
 
 
 
 
 
''Quellen: Infotafeln''


== Geschichte ==
== Geschichte ==

Version vom 16. September 2012, 06:50 Uhr

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Rheinland-Pfalz > Landkreis Trier-Saarburg > Verbandsgemeinde Saarburg > Saarburg

Historische Lage

Einleitung

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Stadtteile sind: Kahren, Niederleuken, Beurig und Krutweiler.

Amt Saarburg-Land 1931

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Ev. Kirche

Evangelische Kirche

Schlossberg 11

54439 Saarburg









Katholische Kirchen

St. Laurentius-Kirche

St. Laurentius Kirche

Kunohof 21

54439 Saarburg


Vorgängerin der Pfarrkirche ist eine frühe, an der gleichen Stelle erbaute Heilig-Kreuz-Kapelle, die der Mutterkirche, „St. Lambertus", ca. 2 km nördlich von Saarburg gelegen, unterstellt war.

Bereits 1368 wird die Kapelle St. Laurentius-Kirche genannt. Sie erlangte nach und nach die Bedeutung einer Pfarrkirche. Den Anfang zu dieser Entwicklung bildete die Erteilung des Taufrechtes durch Erzbischof Kuno von Falkenstein im Jahre 1370. Veranlassung dazu gab die große Entfernung zur Mutterkirche sowie die seit der Stadtrechteverleihung (1291) stark angewachsende Saarburger Bürgerschaft. 1426 stiftete die Bürgerschaft die Frühmesse und erhielt so einen eigenen Geistlichen für Saarburg.

1563 wurde auf der Südseite des Westturmes ein zweiter Turm angebaut.

1658 wurde die auf inzwischen zwei Flügel und drei Schiffe erweiterte Kirche von Weihbischof Verhorst eingeweiht.

Unter dem Hochaltar befand sich die Gruft des Freiherrn von Marsberg.

1803 wurde Saarburg Kantonspfarrei und die St. Laurentiuskirche erhielt als Pfarrkirche Selbständigkeit.

1854/55 enstand ein neugotischer Bau in Nord-Süd-Richtung, in den nur der alte zweihelmige Doppelturm einbezogen wurde; dazu stiftete König Friedrich Wilhelm IV. die Chorfenster.

Am 23. Dezember 1944 wurde bei einem Bombenangriff, der der Saarbrücke galt, auch die Kirche zur Hälfte zerstört. Die Holzbalkendecke und die walzenförmigen Säulen erinnern an den Wiederaufbau von 1946 bis 1949.

Drei Glocken aus dem Jahre 1773 und eine von 1962 wurden in der Saarburger Glockengießerei gegossen. Die Traubenmadonna (15. Jh.), das Altarbild „Kreuzabnahme" (1790, von Louis Counet) sowie die Marsberg-Epitaphe stammen aus der alten Kirche. Das moderne Kreuz im Chor, die Madonna im linken Seitenschiff, die Kreuzwegstationen, das Weihwasserbecken und das Taufbecken in der Taufkapelle schuf der Künstler Eugen Keller aus Höhr-Grenzhausen.


Wallfahrtskirche

St. Marien-Kirche (Wallfahrtsort)

Hauptstraße 47

54439 Saarburg


Geschichte und Beschreibung

1304 wird nach einer Legende an diesem Orte, der zu jener Zeit noch bewaldet ist, das Bild einer „stillenden Madonna" gefunden und in einer Feldkapelle aufgestellt. Das Bild wird Ziel vieler Pilger.

1390 schließen sich die Pilger zu einer Marienbruderschaft zusammen.

Ende des 15. Jh. lässt Erzbischof Johann II. von Baden die Feldkapelle ausbauen. Teile diese Baues bilden die heutige Südmauer der Marienkapelle.

1516-29 wird die Kapelle unter Erzbischof Richard von Greiffenklau zur heutigen Kirche erweitert. Der Pfarrer von Irsch verwaltet sie.

1609 erhält der Eremit Johannes Romery von der Klause bei Kastell Erlaubnis in Beurig ein Franziskanerkloster zu errichten und wird mit der Betreuung der Pilger beauftragt.

1614 Baubeginn des Klosters.

1695 wird das Hauptschiff um ein zweigeschossiges Mönchs-Chor zum Kloster hin verlängert.

1802 Aufhebung des Klosters. Die Gebäude werden von der französischen Verwaltung verkauft.

1803 wird die Kirche der neu errichteten Pfarrei Beurig übergeben.

1936 wird ein Teil des Klosters verkauft und als Pfarrhaus eingerichtet.

1967 übernehmen Salvatorpatres die Leitung der Pfarrei und errichten ein Konvent.

1970-74 umfassende Renovierung des Klostergebäudes und der Kirche. Der Altarraum wird den neuen liturgischen Bestimmungen angepasst.




Quellen: Infotafeln

Geschichte

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Historische Quellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Internetlinks

Offizielle Internetseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SAAURGJN39GO</gov>