Ankum: Unterschied zwischen den Versionen

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== Genealogische Gesellschaften ==
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  Die '''Familienforschung Tecklenburger Land e.V.''' hält im '''Hotel-Restaurant Bismarckhöhe,''' Am Weingarten 41 – 43 regelmäßig Vorträge.  
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'''Thema:''' siehe Internetseite http://www.familienforschung-tecklenburger-land.de des Vereins unter ''Termine'' immer am 3. Samstag im Monat um 14.00
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Version vom 31. Mai 2012, 15:48 Uhr

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Osnabrück > Samtgemeinde Bersenbrück > Ankum

Einleitung

Wappen

Wappen Ankum.png Beschreibung des Wappens:

Es zeigt ein rotes Andreaskreuz auf silbernem (=weißem) Grund. Zwischen den Schenkeln des Andreaskreuzes befindet sich jeweils ein goldener Ring. Das Wappen wurde 1961 von der ehemals in Ankum beheimateten Adelsfamilie übernommen. Am 25. Nov. 1964 wurde es offiziell durch den Regierungspräsidenten bestätigt. Quelle: Ernst Tüting, 1000 Jahre Ankum

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Bis zur niedersächsischen Gemeinde- und Gebietsreform 1972 bestand Ankum nur aus dem kleinen Dorf Ankum. Fläche 6,71 km² = 671 ha aber 2705 Einwohner => 403 Ew/km² (Dez.1968) Das Kirchspiel Ankum war aber das größte im ganzen Osnabrücker Land. Es bestand aus den unter "Bauerschaften mit den zugehörigen Bauerschaftsteilen" aufgeführten 20 Gemeinden. Von diesen wurden erst im 20. Jahrhundert Bokel und Talge zum Kirchspiel Bersenbrück verlegt; Nortrup mit Restrup und Suttrup, Kettenkamp und Eggermühlen mit Basum-Sussum, Teilen Bestens, Bockraden und Döthen selbständig. Loxten wurde 1860 ev.-luth Kirchengemeinde.

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Die Evangelische Kirche für Ankum ist in Loxten

Katholische Kirchen

Die katholische Kirche ist dem St. Nikolaus geweiht.

Sie wird als Artländer Dom bezeichnet.

Der Zeitpunkt der Kirchengründung ist nicht direkt nachweisbar, dürfte aber vor dem Jahr 900 liegen.

Geschichte

Mit der Urkunde des Kaisers Otto II vom 29. Oktober 977 treten die zwar schon zuvor bestehdenen Kirchspielorte Alfhausen, Ankum, Gehrde, Merzen sowie elf Bauerschaften dieser bzw. der benachbarten Kirchspiele Badbergen und Bersenbrück erstmals urkundlich in die Geschichte des Osnabrücker Landes.

Altsächsische Bauerschaften und Bauerschaftsteile

Anzahl der Höfe

                           anfängliche        um 1200
 1.  Ankum  mit  Schultenhof   8 - 12    mindestens 14
 2.  Tütingen                  4 - 5                11
 3.  Rüssel mit  Schultenhof   6                    14
 4.  Walsum                    4 - 5                 5
 5.  Stockum                   3                     3
 6.  Westrup                   3                     3
 7.  Ahausen                   8 - 10               15
 8.  Sitter                    4 -  6                7
 9.  Suttrup                   4 -  6                8
10.  Nortrup                   4
11.  Kettenkamp               10 - 12               17
12.  Hekese                    5                     6
13.  Restrup                   4 - 5                 7
14.  Döthen                    4 - 5                 5
15.  Basum                     3 - 5                 6
16.  Sussum                    3                     3

Bauerschaften mit den zugehörigen Bauerschaftsteilen

               Voll­erbe
                 | Halb­erbe 
                 |  | Erb­kotten 
                 |  |  |  Mark­kotten
                 |  |  |  |
 1.Dorf Ankum    4  7  9 73
 2.Ahausen       6  5  4 12
   Sitter        4     1
 3.Aslage        6  2  1  2
 4.Basum         5  —  —  2
   Sussum        3  —  1  8
 5.Besten        5  —  — 
   Krevinghausen 2  —  —  6
   Striekel      2  —  —  
 6.Bockraden     5  —  —  —
   Eye           1  1  —  2
 7.Bokel         9  5  1  5
 8.Brickwedde    6  —  —  1
   Stockum       3  —  —  —
   Westrup       3  —  —  —
 9.Döthen        2  2  1  —
   Stottenhausen 2  —  —  1
10.Druchhorn    11  1  — 14
11.Hekese        7  —  1  5
12.Holsten       3  4  —  6
13.Kettenkamp   11  6  2 10
14.Nortrup       4     3  9 
   Farwick       4     4  8
   Loxten        5  —— 2  2
   Wolthausen    3  4  1  —
15.Restrup       3  3  —  —
16.Rüssel       12  —  2  8
   Walsum        6  —  —  
17.Suttrup       6  —  6 16
18.Talge         8  5  6 12
19.Tütingen      8  —  —  2
20.Westerholte   7  2  —  2
   Grovern       4  —  —  —
   __________________________
               170 47 45 206

 Quelle: W.Krüsselmann in Wirtschafts- und Sozial-
         geschichte des Kirchspiels Ankum


In Ankum befand sich bis zum 30-jährigen Krieg der Sitz des Gogerichts.



Genealogische Gesellschaften

Die Familienforschung Tecklenburger Land e.V. hält im Hotel-Restaurant Bismarckhöhe, Am Weingarten 41 – 43 regelmäßig Vorträge. 

Thema: siehe Internetseite http://www.familienforschung-tecklenburger-land.de des Vereins unter Termine immer am 1. Samstag im Monat um 14.00

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Der Heimatverein Ankum unterhält ein gutes Archiv mit Hofchroniken, Vogteiakten, Nachlass des Heimatforschers Wilhelm Hardebeck.

Kirchenbücher sind vorhanden und im Diözesanarchiv Osnabrück bis 1875 einsehbar:

Geburten: seit 1658 mit kleínen Lücken

Trauungen: 1658 - 1675, Lücke, 1725 - heute

Tote: 1658 - heute


Folgende Bauerschaften/Gemeindeteile gehören bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts zum Kirchspiel Ankum:

Dorf Ankum

Ahausen, Aslage, Basum, Besten,

Bockraden, Bokel, Brickwedde, Döthen,

Druchhorn, Hekese, Holsten,

Kettenkamp, Krevinghausen, Kunkheide

Nortrup, Loxten, Restrup, Rüssel,

Sitter, Striekel, Suttrup, Sussum,

Stockum, Stottenhausen,

Talge, Tütingen,

Walsum, Westerholte, Westrup

Rittergüter: Eggermühlen und Loxten mit Hamme



Mitglieder der Familienforschung Tecklenburger Land e.V. verfügen über

einige Hof- und Familien-Chroniken und über einen

Index vom Beginn der Kirchenbücher 1658 bis 1875.


Es sind Chroniken der Familien Meyer zu Starten, Schrage, Schröder, Schulte zu Ankum, Schulte zu Rüssel, Usselmann, van Lengerich, von der Beeke und Wingerberg vorhanden. Diese Chroniken liegen bei Mitgliedern.

Internetlinks

Offizielle Internetseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>ANKKUMJO32WN</gov>