Herzogtum Salzburg/Topographie 1839/479: Unterschied zwischen den Versionen

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d) 1074 stattet Erzbischof ''Gebhard'' die Abtey ''Admont'' im Lungau aus (in dieser Urkunde der ''Ahorn'', <tt>platanus</tt>, ausdrücklich als einheimisch im Lungau vorkommend); e) 1093 vergabt auch ''Thiemo'' an Admont im Lungau; f) 1144 bestätigte Erzbischof ''Konrad'' der Abtey ''St. Peter'' einige Renten im Lungau; g) 1181 schenkte Herzog ''Herrmann'' von Kärnthen dem Domkapitel ein Prädium mit 10 Mansen daselbst; h) an das salzb. Domkapitel verkaufte 1189 und 1180 das Stift ''Waldhausen im unteren Mühlviertel'' seine Prädia im Lungau; i) verzichtet ''K. Friedrich '''II.''''' 1212<ref>In dieser Urkunde erscheinen mehrere Neugereute, Orte, Berge e.t.c.: ''Nekerndorf, Pühel, Stranach, Zankwarn, Katschberg e.t.c.</ref> auf alle reichsunmittelbaren Besitzungen im Lungau; k) 1247 bestätigte Herzog ''Bernhart'' von Kärnthen dem Domkapitel fast alle Güter seines Vaters im Lungau. (Dipl. Anh. 213 ; 251, 261, 281; Archiv der Abtey Nonnberg; ein salzb. Kopialbuch; v. Koch's Beyträge zur deutschen Länder-, Staaten-, Sitten- und Völkerkunde '''III.''' 8, 12, 14, 15, 31, 51, 58, 63, 69 e.t.c.; das Meiste aus Winklhofer's äußerst fleißigen, und bey beyden Pfleggerichten zum ersten Male benutzten Manuskripten; Pez. '''III.''' 684, 729, 743; (Chron. Nov. P. Petr. 221; Mon. Boic. '''V.''' 229; 235, 237.)
 
{{NE}}1645 wurden die l.f. Pflegämter zu ''Klauseck, Weissenburg'' und ''Ramingstein'' eingezogen, und mit der Hauptpflege ''Moosheim'' vereiniget, das domkapitel'sche Pflegamt ''Mauterndorf'' erhielt größere Wirksamkeit (der Rezeß hierüber in Zauner's Urkunden-Sammlung).
 
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Herzogtum Salzburg/Topographie 1839
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d) 1074 stattet Erzbischof Gebhard die Abtey Admont im Lungau aus (in dieser Urkunde der Ahorn, platanus, ausdrücklich als einheimisch im Lungau vorkommend); e) 1093 vergabt auch Thiemo an Admont im Lungau; f) 1144 bestätigte Erzbischof Konrad der Abtey St. Peter einige Renten im Lungau; g) 1181 schenkte Herzog Herrmann von Kärnthen dem Domkapitel ein Prädium mit 10 Mansen daselbst; h) an das salzb. Domkapitel verkaufte 1189 und 1180 das Stift Waldhausen im unteren Mühlviertel seine Prädia im Lungau; i) verzichtet K. Friedrich II. 1212[1] auf alle reichsunmittelbaren Besitzungen im Lungau; k) 1247 bestätigte Herzog Bernhart von Kärnthen dem Domkapitel fast alle Güter seines Vaters im Lungau. (Dipl. Anh. 213 ; 251, 261, 281; Archiv der Abtey Nonnberg; ein salzb. Kopialbuch; v. Koch's Beyträge zur deutschen Länder-, Staaten-, Sitten- und Völkerkunde III. 8, 12, 14, 15, 31, 51, 58, 63, 69 e.t.c.; das Meiste aus Winklhofer's äußerst fleißigen, und bey beyden Pfleggerichten zum ersten Male benutzten Manuskripten; Pez. III. 684, 729, 743; (Chron. Nov. P. Petr. 221; Mon. Boic. V. 229; 235, 237.)

      1645 wurden die l.f. Pflegämter zu Klauseck, Weissenburg und Ramingstein eingezogen, und mit der Hauptpflege Moosheim vereiniget, das domkapitel'sche Pflegamt Mauterndorf erhielt größere Wirksamkeit (der Rezeß hierüber in Zauner's Urkunden-Sammlung).

      1791 wurde das Pflegamt Moosheim aufgelöset, und dafür zu St. Michael und Tamsweg Pflegämter errichtet. Bey der Säkularisation des Domkapitels 1804 fiel das Pflegamt Mauterndorf gleichfalls diesen beyden Pflegen zu. (v. Koch's Staatenknnde e.t.c. III. 69, 70.)

      Erst mit diesem schreiten wir in das Detail von Lungau.




17) Pfleggericht St. Michael.


      Nach dem Hauptüberblicke erhalten wir von diesem Pfleggerichte folgendes Bild: 2 Märkte, 18 Dörfer, 882 Häuser,


  1. In dieser Urkunde erscheinen mehrere Neugereute, Orte, Berge e.t.c.: Nekerndorf, Pühel, Stranach, Zankwarn, Katschberg e.t.c.