Herzogtum Salzburg/Topographie 1839/393: Unterschied zwischen den Versionen

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'''I.''' 224,  235, 238,  241. Papiere von Stephan; Winklhofer's Salzb. Kreis 202.)
 
{{NE}}Unter dem Vikariate ''Hof'' stehen die Ortschaften Gitzen, Vorder- und Hinterelsenwang (<tt>Elles nauuanc</tt>) mit zerstreuten Ansiedlungen in 118 Häusern, mit 140 Wohnparteyen, 682 Einwohnern.
 
{{NE}}'''Hof''', ein Dorf mit 33 Häusern, 26 Wohnparteyen, 184 Einwohnern, 1 Stunde von Thalgau, 2 Postmeilen von Salzburg, an der Straße nach Steyermark mit einer Poststation auf einer erhöhten Ebene.
 
{{NE}}Die Kirche zum ''heil. Sebastian'' mit 3 Altären und der Sebastiansbruderschaft ist sehr alt, und erst seit 1785 eine selbstständige Kuratie. (Hübner '''I.''' 234.)
 
{{NE}}Im Vikariatshause befindet sich auch die Schule mit 58 Werktags-, 29 Feyertagsschülern.
 
{{NE}}Südlich von Hof liegt der Götzenberg; nordwestlich in einer schönen Ebene 1/4 Stunde entfernt Elsenwang, östlich in der nämlichen Entfernung das Wirthshaus Than, und in der Nähe des Thales nach Feistenau ein anderes, die sogenannte ''Baderlucken'' (bey der Lücke).
 
{{NE}}In Strohbichl, unweit von Hof, verunglückten in der Nacht vom 6. auf den 7. Dezember 1815 zwey Menschen durch ''Kohlendampf'' in einer Milchkammer. (Salzb. Zeit. d. J. Nro. 243; meine Papiere.)
 
{{NE}}Die ''Pfarre Thalgau'' erstreckt sich außerdem gleichnamigen Dorfe mit 3 Weilern und 3 Einöden auf die Ortschaft Eck mit der Schloßruine ''Wartenfels'', 1 Weiler und 3 Einöden, Enzersberg mit 7 Weilern, Leiten mit 5 Weilern und 11 Einöden und Thalgauberg (anno 1834) mit 37 Einöden, worin sich 316 Häuser, 395 Wohnparteyen, 1973 Einwohner befinden.
 
{{NE}}'''Thalgau''', ''Thälergau, <tt>talagave, Talgou, Talgou, Talagoe</tt>''<ref>Diplom. Anhang zur Juvavia S. 28, 34, 88 Ja, ''Rumpler'' vermuthet sogar hier, und nicht zu Neumarkt, das römische <tt>Tarnantone</tt> (dessen Geschichte von Salzburg S. 13 und oberdeutsche Lit. Ztg. 1807 Nr. 136 S. 470).</ref>, ein Pfarrdorf mit 71 Häusern, 105 Wohnparteyen, 468 Einwohnern, 1 1/2 Stunde von Mondsee, 3 von St. Gilgen, 4 von Salzburg an der dahin<noinclude>
 
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Version vom 27. Februar 2012, 06:56 Uhr

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Herzogtum Salzburg/Topographie 1839
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I. 224, 235, 238, 241. Papiere von Stephan; Winklhofer's Salzb. Kreis 202.)

      Unter dem Vikariate Hof stehen die Ortschaften Gitzen, Vorder- und Hinterelsenwang (Elles nauuanc) mit zerstreuten Ansiedlungen in 118 Häusern, mit 140 Wohnparteyen, 682 Einwohnern.

      Hof, ein Dorf mit 33 Häusern, 26 Wohnparteyen, 184 Einwohnern, 1 Stunde von Thalgau, 2 Postmeilen von Salzburg, an der Straße nach Steyermark mit einer Poststation auf einer erhöhten Ebene.

      Die Kirche zum heil. Sebastian mit 3 Altären und der Sebastiansbruderschaft ist sehr alt, und erst seit 1785 eine selbstständige Kuratie. (Hübner I. 234.)

      Im Vikariatshause befindet sich auch die Schule mit 58 Werktags-, 29 Feyertagsschülern.

      Südlich von Hof liegt der Götzenberg; nordwestlich in einer schönen Ebene 1/4 Stunde entfernt Elsenwang, östlich in der nämlichen Entfernung das Wirthshaus Than, und in der Nähe des Thales nach Feistenau ein anderes, die sogenannte Baderlucken (bey der Lücke).

      In Strohbichl, unweit von Hof, verunglückten in der Nacht vom 6. auf den 7. Dezember 1815 zwey Menschen durch Kohlendampf in einer Milchkammer. (Salzb. Zeit. d. J. Nro. 243; meine Papiere.)

      Die Pfarre Thalgau erstreckt sich außerdem gleichnamigen Dorfe mit 3 Weilern und 3 Einöden auf die Ortschaft Eck mit der Schloßruine Wartenfels, 1 Weiler und 3 Einöden, Enzersberg mit 7 Weilern, Leiten mit 5 Weilern und 11 Einöden und Thalgauberg (anno 1834) mit 37 Einöden, worin sich 316 Häuser, 395 Wohnparteyen, 1973 Einwohner befinden.

      Thalgau, Thälergau, talagave, Talgou, Talgou, Talagoe[1], ein Pfarrdorf mit 71 Häusern, 105 Wohnparteyen, 468 Einwohnern, 1 1/2 Stunde von Mondsee, 3 von St. Gilgen, 4 von Salzburg an der dahin


  1. Diplom. Anhang zur Juvavia S. 28, 34, 88 Ja, Rumpler vermuthet sogar hier, und nicht zu Neumarkt, das römische Tarnantone (dessen Geschichte von Salzburg S. 13 und oberdeutsche Lit. Ztg. 1807 Nr. 136 S. 470).