Herzogtum Salzburg/Topographie 1839/382: Unterschied zwischen den Versionen
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den Salzachstrome, Blumen-, Obst- und Gemüsegärten mir Trauben und italienischen Früchten von der besten Gattung (mit ''mineralischem Gehalte'', wie alles Obst und Gemüse in ganz Salzburg) ziehen viele Einheimische und Fremde zum Besuche herbey. | |||
{{NE}}Interessant ist in dem Kirchlein ein Vesperbild aus Erde auf der Epistelseite an der Hinterwand. (Autopsie.) | |||
{{NE}}In der Schule sind 52 Werktags-, 17 Arbeitsschüler. | |||
{{NE}}3) ''Elsenheim'' Nro. 27 befassen einst die ''Elsenhaimber'' als Stammgut. (<tt>Metzger hist. salisb. Fol.</tt> 1039.) Von ihnen kam es an die ''Ritz von Sprinzenstein''. Noch 1529 besaß es ''Anton Ritz von Sprinzenstein'', von ihnen ''Paul Riccius'' am 15. November 1530 durch K. Karl '''V.''' zum ''Freyherrn von Sprinzenstein'' erhoben. (Hoheneck '''II.''' 501.) Im 17. Jahrhunderte ging es an die ''Freyherren v. Rehlingen'' über, von diesen emsig gepflegt durch Einsicht in alle Zweige der Wirtschaft. (Hübner '''I.''' 485.) | |||
{{NE}}Unweit von ''Elsenheim'' und von ''Bürgelstein'' kommt man zu ''Münchhausen'' auf dem Wege nach Aigen bey dem ''gegossenen Hause'' des Gyps- und Farben-Fabrikanten ''Joseph Steinlechner'' (im Pflegbezirke) vorbey. | |||
{{NE}}''Münchhausen'' erscheint im <tt>Chron. Novis. S. Petr.</tt> S. 293 bereits 1271. | |||
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{{NE}}Links, etwas höher von Elsenheim, steht ''Blumenstein'' (der Graf Khüenburg-, Salm- oder Allgeyerhof), und über den ''Fürberg'' hinauf, außer dem gleichnamigen Schlosse, das Lustschloß der ''alten Edlen v. Feyertag'' bey ''Hoheneck'' ('''I.''' 272) im 15. Jahrhunderte e.t.c. als ''Feyertager'' vorkommend, von ihnen ''Stephan Feyertag'', beyder Rechte Doktor und Rath von 1643 — 1644 salzb. Lehenprobst. (Salzb. und Berchtesgaden '''I.''' 13.) | |||
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Herzogtum Salzburg/Topographie 1839 | |
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den Salzachstrome, Blumen-, Obst- und Gemüsegärten mir Trauben und italienischen Früchten von der besten Gattung (mit mineralischem Gehalte, wie alles Obst und Gemüse in ganz Salzburg) ziehen viele Einheimische und Fremde zum Besuche herbey.
Interessant ist in dem Kirchlein ein Vesperbild aus Erde auf der Epistelseite an der Hinterwand. (Autopsie.)
In der Schule sind 52 Werktags-, 17 Arbeitsschüler.
3) Elsenheim Nro. 27 befassen einst die Elsenhaimber als Stammgut. (Metzger hist. salisb. Fol. 1039.) Von ihnen kam es an die Ritz von Sprinzenstein. Noch 1529 besaß es Anton Ritz von Sprinzenstein, von ihnen Paul Riccius am 15. November 1530 durch K. Karl V. zum Freyherrn von Sprinzenstein erhoben. (Hoheneck II. 501.) Im 17. Jahrhunderte ging es an die Freyherren v. Rehlingen über, von diesen emsig gepflegt durch Einsicht in alle Zweige der Wirtschaft. (Hübner I. 485.)
Unweit von Elsenheim und von Bürgelstein kommt man zu Münchhausen auf dem Wege nach Aigen bey dem gegossenen Hause des Gyps- und Farben-Fabrikanten Joseph Steinlechner (im Pflegbezirke) vorbey.
Münchhausen erscheint im Chron. Novis. S. Petr. S. 293 bereits 1271.
Der unermüdete Pfarrherr Winklhofer vermuthet es in seinem Salzachkreise S. 134 in der Gnigl. Wir freuen uns über die nun richtige Angabe des Standpunktes davon.
Links, etwas höher von Elsenheim, steht Blumenstein (der Graf Khüenburg-, Salm- oder Allgeyerhof), und über den Fürberg hinauf, außer dem gleichnamigen Schlosse, das Lustschloß der alten Edlen v. Feyertag bey Hoheneck (I. 272) im 15. Jahrhunderte e.t.c. als Feyertager vorkommend, von ihnen Stephan Feyertag, beyder Rechte Doktor und Rath von 1643 — 1644 salzb. Lehenprobst. (Salzb. und Berchtesgaden I. 13.)
4) Parsch (urkundlich Boris und Porras, von Barium und Barrae, ein Pfahlwerk, ein Gebäude außer der Stadt), eine Ortschaft mit 33 Häusern, 34 Wohnparteyen,