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Version vom 4. Februar 2012, 20:01 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Blausden
Einleitung
Blausden, 1540 Tautrim Didde), 1736 Diedis Tautrim, 1785 Diddis Tautrim, Kreis Heydekrug, Ostpreußen.
Name
Der Name Blausden weist auf einen Wohnplatz an einer schwer zugängigen Stelle. Der Alternativname Diddis-Tautrim weist auf einen besonnenen Menschen. Der Alternativname Rupkalwen besagt, dass der Ort sich in erhöhter Lage befindet und mühevoll zu bearbeiten ist.
- preußisch-litauisch "blauza, blauzda" = Wade, Schienbein, Unterschenkel
- "blauzdlauža" = Beinbruch, ein halbgefrorener Weg, der nicht hält, auf dem sich Mensch und Tier die Beine brechen können
- prußisch "didis" = groß
+ "tautas" = Landebesitzer + litauisch "rimti" = ruhig werden, zur Ruhe kommen
- prußisch "rupit" = sich sorgen
- kurisch "rupinum" = Bekümmernis, Sorgen
- preußisch-litauisch "rupas" = uneben, holperig, höckrig, Kummer, Gram
+ "kalva" = Hügel, Unebenheit
Politische Einteilung
1905 gehörte Blausden zum Amtsbezirk Wieszen.[1]
1940 ist Blausden ein Dorf in der Gemeinde Jugnaten.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Blausden gehörte 1905 zum Kirchspiel Wieszen[2], vor 1857 aber zum Kirchspiel Werden.
Katholische Kirche
Blausden gehörte 1905 zum katholischen Kirchspiel Szibben.[3]
Standesamt
Blausden gehörte 1905 zum Standesamt Wieszen.[4]
Bewohner
- Bewohner von Blausden
- 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 51 Diddis Tautrim [1]
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>BLADENKO05SG</gov>