Herzogtum Salzburg/Topographie 1839/364: Unterschied zwischen den Versionen

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{{NE}}Die geräumige Schule entstand 1797 neu. Sie zählt 55 Werktags-, 23 Feyertagsschüler.
 
{{NE}}Jene Schriften, welche der hiesige Pfarrherr ''Kajetan Köllersberger'' (1789 — 1797) über das salzb. Domkapitel gesammelt hatte, gingen zur Feindeszeit zu Grunde. (Papiere des Pfarrers Ernest Köllersberger.)
 
{{NE}}'''Viehhausen''', ''bey Arno <tt>Fihihuzin</tt>. Ein Dorf mit 22 Häusern, 30 Wohnparteyen, 154 Einwohnern, 2 1/2 Stunde von Salzburg.
 
{{NE}}Die Kapelle zu Ehren der heil. Dreyeinigkeit ließ ''Gabriel Schaller'' nebst ''Georg Gschwendtner'' 1625 zur Zeit der Pest herstellen, 1714 ''Joh. Max Gschwendtner'' erneuern. Das Steinwerk am Altare verehrte ''Georg Doppler'', Steinmetzmeister im Himmelreich hierher. (Salzb. Amts- und Int. 1832 S. 1344.) 1832 wurde die Schule von da nach Wals verlegt.
 
{{NE}}Hier besteht seit 1803 eine Ziegeley des Baumeisters ''Laschenzky''. Sie liefert jährlich 216000 Mauerziegel. Neben dieser Ziegeley fand man 1804 im Moose einen ''Backenzahn von einem Rhinoceros oder Nashorn''.
 
{{NE}}Vom ''Viehhauser-Moose'' sind 336 Tagbaue noch nicht vertheilt. Die Kultur der Moorgründe von der Umgegend begann 1709. (Eigene Notaten; Seethaler; Kirchdorfer; Pfarramts-Papiere.)
 
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{{NE}}Hier lebten noch unter ''Arno'' 798 zinspflichtige Nachkömmlinge der Römer, (<tt>Romani tributales ad uualahouius. Juvav.</tt> 37 — 43). Unter ''Friedrich '''I.''''' kam der Ort 987 sammt der Kirche an das Stift St. Peter (<tt>Chron. Novis.</tt>)
 
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Aktuelle Version vom 3. Februar 2012, 16:49 Uhr

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Herzogtum Salzburg/Topographie 1839
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      Die geräumige Schule entstand 1797 neu. Sie zählt 55 Werktags-, 23 Feyertagsschüler.

      Jene Schriften, welche der hiesige Pfarrherr Kajetan Köllersberger (1789 — 1797) über das salzb. Domkapitel gesammelt hatte, gingen zur Feindeszeit zu Grunde. (Papiere des Pfarrers Ernest Köllersberger.)

      Viehhausen, bey Arno Fihihuzin. Ein Dorf mit 22 Häusern, 30 Wohnparteyen, 154 Einwohnern, 2 1/2 Stunde von Salzburg.

      Die Kapelle zu Ehren der heil. Dreyeinigkeit ließ Gabriel Schaller nebst Georg Gschwendtner 1625 zur Zeit der Pest herstellen, 1714 Joh. Max Gschwendtner erneuern. Das Steinwerk am Altare verehrte Georg Doppler, Steinmetzmeister im Himmelreich hierher. (Salzb. Amts- und Int. 1832 S. 1344.) 1832 wurde die Schule von da nach Wals verlegt.

      Hier besteht seit 1803 eine Ziegeley des Baumeisters Laschenzky. Sie liefert jährlich 216000 Mauerziegel. Neben dieser Ziegeley fand man 1804 im Moose einen Backenzahn von einem Rhinoceros oder Nashorn.

      Vom Viehhauser-Moose sind 336 Tagbaue noch nicht vertheilt. Die Kultur der Moorgründe von der Umgegend begann 1709. (Eigene Notaten; Seethaler; Kirchdorfer; Pfarramts-Papiere.)

      Wals, Walachovius vicus romaniscus, Walchwis, Walwis, Walawes, Valvicula[1] ein Dorf mit 69 Häusern, 83 Wohnparteyen, 400 Einwohnern an der äußern Saale, 2 1/2 Stunde von Salzburg.

      Hier lebten noch unter Arno 798 zinspflichtige Nachkömmlinge der Römer, (Romani tributales ad uualahouius. Juvav. 37 — 43). Unter Friedrich I. kam der Ort 987 sammt der Kirche an das Stift St. Peter (Chron. Novis.)

      1832 wurde die Schule von Viehhausen hierher verlegt. Man trifft in derselben 97 Werktags-, 53 Feyertagsschüler.

      In der Gegend von Wals, Gols, Loig und Viehhausen wußte man seit Jahrhunderten (1695, 1770) von mehreren unter der Erdschichte vorhandenen Mauer-Trümmern.


  1. Von Wallen, einpilgern, Walle, Ansiedlung, verächtlich das Römerlingdorf (Juv. Anh. 28)