Herzogtum Salzburg/Topographie 1839/282: Unterschied zwischen den Versionen

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in beyden aber ''Mascagni'' und sein Schüler ''Solari'', der Jüngere.
in beyden aber ''Mascagni'' und sein Schüler ''Solari'', der Jüngere.



Aktuelle Version vom 27. Januar 2012, 15:31 Uhr

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Herzogtum Salzburg/Topographie 1839
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in beyden aber Mascagni und sein Schüler Solari, der Jüngere.

      Ober der großen Sakristey wird der merkwürdige Domkirchenschatz aufbewahrt, und ein Pastorale vom h. Rupert gezeigt. Da befinden sich auch die Porträte von Mascagni und Solari in Lebensgröße, in der Sakristey selbst noch ein Kruzifix von dem salzb. Hofmahler Franz Anton Ebner 1736 und 2 Bilder von Rensi.

      Die erste Domkirche erbaute der h. Virgil 767, und weihte sie am 24. September 773 zu Ehren des h. Rupert ein.

      845, 1128, 1167, 1270, 1312, 1383 durch Feuer beschädigt ging sie am 11. Dezember 1598 unter Erzbischof Wolf Dietrich durch selbes fast ganz zu Grunde. Sie wurde 1755, 1830 verschönert, am 24. September 1628 die erste, am 24. September 1628 die zweyte Säkularfeyer begangen. (Zauner I. 36, 37, 55, 144; II. 325, 441, 474; VII. 63, 64, 65; XI. 66, 67; salzb. Zeitung Nr. 189 von 1828.)

      Gleichzeitig mit der Gründung des Domes erfolgte 767 die Aufstellung von Domherren. Sie erhielten 1122 die Regel des h. Augustin, traten 1514 in den Säkularstand, bekamen 1657 den Vorrang vor den Benediktinern in Salzburg, und wurden von 1667 bloß aus Grafen und Freyherren gewählt, 1806 aufgehoben, 1823 unter neuen Modifikationen wieder errichtet. (Zauner I. 85, 86, 135, 136; VIII. 298, IX. 487; eigene Notaten.)

      1139 hatten sie das Pfarrrecht erhalten, 1588 übernahm es der Erzbischof selbst und stellte Domkapläne an. (Zauner I., 148 ; VII. 23.)

      1170, 1198 geschieht von der Domschule Meldung, 1243 von der Domscholasterey durch Erzbischof Eberhard II. (Vierthaler).

      1248 wurde ein Oblajarius' (Verwalter des abgesonderten Vermögens für gestiftete Messen und Spenden ) aufgestellt und schon 1233 dem Domprobste[1] das Pastoral verliehen. (Zauner II. 242, 258.)


  1. Das Verzeichniß der hiesigen Dompröbste lieferte das salzb. Intelligenzbl. 1805 Nr. 24; das der Domprediger Nr. 14.