Herzogtum Salzburg/Topographie 1839/221: Unterschied zwischen den Versionen

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eine vom Vikariate St. Gilgen nach Mondsee, eine nach Unterach zugetheilt), 342 Häuser, 430 Wohnparteyen, 2225 Einwohner, 2 Vikariate und Schulen, 6 Steuergemeinden, 139 Gewerbe.  
eine vom Vikariate St. Gilgen nach Mondsee, eine nach Unterach zugetheilt), 342 Häuser, 430 Wohnparteyen, 2225 Einwohner, 2 Vikariate und Schulen, 6 Steuergemeinden, 139 Gewerbe.  



Aktuelle Version vom 27. Januar 2012, 15:26 Uhr

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Herzogtum Salzburg/Topographie 1839
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eine vom Vikariate St. Gilgen nach Mondsee, eine nach Unterach zugetheilt), 342 Häuser, 430 Wohnparteyen, 2225 Einwohner, 2 Vikariate und Schulen, 6 Steuergemeinden, 139 Gewerbe.

      Das Pfleggericht mit einen Pfleger und einem kontrollirenden Aktuar e.t.c. hat seinen Amtssitz zu St. Gilgen.

      Die Namen der 2 Vikariate sind: Abersee oder Strobl und St. Gilgen. Da befinden sich auch die gleichnamigen Schulen. Bey diesen ist der allerhöchste Landesfürst Kirchen - und Schulpatron, das Pfleggericht St. Gilgen überall die Vogtey.

      Die 6 Steuergemeinden heißen: St. Gilgen, Gschwand, Gschwendt, Ried, Strobel und Wengl.

      Das Brandassekuranz-Kapital zeigte sich mit Ende 1832 im Betrage von 91400 fl.

      Dieses kleine Pflegamt, (3 1/2 Quadratmeilen) ein wahres Gebirgsland, ist die Heimath eines sehr arbeitsamen, gesunden und gelehrigen Volkes. Nur ein kleiner Theil seines Bodens ist des Anbaues fähig, und kaum mittelmäßig fruchtbar; alles übrige Land besteht theils aus Wäldern zur gedeihlichen Benutzung des Holzes, theils aus Bergen und Gebirgen für nahrhafte Weiden auf ihren Alpen, theils aus Seen, reich an allerley Fischen.

      Im Vikariate am Abersee oder im Strobl oder zu St. Sigismund am Schober liegen außer der Ortschaft gleichen Namens noch die 3 Ortschaften: Aigen, Gschwendt und Weissenbach mit 135 Häusern, 168 Wohnparteyen, 1022 Einwohnern.

      Strobl, Strobel, eine Ortschaft mit 30 Häusern und 244 Bewohnern, hart am Abersee Abria lacus, Aparse, Aparineseo.

      Die Kirche zu Ehren des h. Sigismund mit 3 Altären wurde 1761 (also nicht 1758) vom Erzbischofe Sigismund v. Schrattenbach gebaut, und im nämlichen Jahre von ihm eingeweiht. Der Fürst ließ zu gleicher Zeit auch das Vikariatshaus herstellen. 1768 bekam Strobl einen eigenen Gottesacker.

      Die beengte Ortsschule mit 113 Werktags- und 36 Wiederholungs-Schülern entstand 1763 von Holz (Vikar Andrä Kirchmayr mit ganz neuen Daten ).

      Zum Vikariate St. Gilgen gehören die Ortschaften: St. Gilgen mit 2 Weilern und 3 Einöden, Gschwand