Vogtlandkreis: Unterschied zwischen den Versionen
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* Archelogische Funde beweisen, dass das Vogtland schon vor 1200 v.u.Z. besiedelt war. Im 9. und 10- Jahrhundert erfolgte die Landnahme durch slawische Sorben. Ortsnamen mit der Endung „-itz“, deuten noch heute auf ihren slawischen Ursprung hin. | |||
* Im 12. Jahrhundert wurde das Vogtland von Osten und von Süden her besiedelt. Ortsnamen mit den Endungen „-grün“, „-dorf(f)“ und „-reuth“ haben germanischen Ursprung. Die Siedler rodeten die Wälder und betrieben Feldwirtschaft. Ein Teil der Siedler kam aus Oberfranken und kultivierte das Land nördlich. Aus dem Süden kamen Oberpfälzer Siedler und machten das Territorium der heutigen Stadt [[Bad Elster]] urbar. | |||
* Die älteste Urkunde für das Sächsische Vogtland ist die Gründungsurkunde der Plauener Johanneskirche. Bischof Dietrich von Naumburg weihte sie im Jahre 1122. | |||
* Die Entstehung von mittelalterlichen Sicherungsposten wird um 1100 angenommen. | |||
* Die Staufer setzten zur Sicherung ihrer Königsgewalt im 12. Jahrhundert die sogenannten Vögte ein. Von ihnen ist der Name der mittelalterlichen Herrschaftsgeschlechtern der Vögte von Weida, Gera und Plauen abgeleitet. Der Vogtstitel ist erstmalig im Jahre 1209 bezeugt. Der erste namentlich genannte Vogt ist Erkenbert I.. | |||
* Von mehreren Vogtsfamilien überlebten nur die Fürstenhäuser Reuß, deren jüngere Linie mit Stammsitz in Gera und Schleiz. Stammsitz der älteren Linie war Greiz und das dazu gehörige Zeulenroda. Beide Fürstenhäuser vereinigten sich 1919 zu dem Volksstaat Reuß, der neben anderen Herzog – und Fürstentümern am 1. Mai 1920 in das neugegründete Land Thüringen einging. | |||
== Genealogische und historische Gesellschaften == | == Genealogische und historische Gesellschaften == |
Version vom 1. Januar 2006, 12:56 Uhr
Hierarchie
Regional > Deutschland > Sachsen > Vogtlandkreis
Einleitung
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Adorf
Auerbach
Bad Brambach
Bad Elster
Bergen
Bösenbrunn
Burgstein
Eichigt
Ellefeld
Elsterberg
Erlbach
Falkenstein
Grünbach
Hammerbrücke
Heinsdorfergrund
Klingenthal
Lengenfeld
Leubnitz
Limbach
Markneukirchen
Mehltheuer
Morgenröthe
Mühlental
Mühltroff
Mylau
Netzschkau
Neuensalz
Neumark
Neustadt
Oelsnitz
Pausa
Pöhl
Reichenbach
Reuth
Rodewisch
Schöneck
Steinberg
Syrau
Tannenbergsthal
Theuma
Tirpersdorf
Treuen
Triebel
Weischlitz
Werda
Zwota
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
- Archelogische Funde beweisen, dass das Vogtland schon vor 1200 v.u.Z. besiedelt war. Im 9. und 10- Jahrhundert erfolgte die Landnahme durch slawische Sorben. Ortsnamen mit der Endung „-itz“, deuten noch heute auf ihren slawischen Ursprung hin.
- Im 12. Jahrhundert wurde das Vogtland von Osten und von Süden her besiedelt. Ortsnamen mit den Endungen „-grün“, „-dorf(f)“ und „-reuth“ haben germanischen Ursprung. Die Siedler rodeten die Wälder und betrieben Feldwirtschaft. Ein Teil der Siedler kam aus Oberfranken und kultivierte das Land nördlich. Aus dem Süden kamen Oberpfälzer Siedler und machten das Territorium der heutigen Stadt Bad Elster urbar.
- Die älteste Urkunde für das Sächsische Vogtland ist die Gründungsurkunde der Plauener Johanneskirche. Bischof Dietrich von Naumburg weihte sie im Jahre 1122.
- Die Entstehung von mittelalterlichen Sicherungsposten wird um 1100 angenommen.
- Die Staufer setzten zur Sicherung ihrer Königsgewalt im 12. Jahrhundert die sogenannten Vögte ein. Von ihnen ist der Name der mittelalterlichen Herrschaftsgeschlechtern der Vögte von Weida, Gera und Plauen abgeleitet. Der Vogtstitel ist erstmalig im Jahre 1209 bezeugt. Der erste namentlich genannte Vogt ist Erkenbert I..
- Von mehreren Vogtsfamilien überlebten nur die Fürstenhäuser Reuß, deren jüngere Linie mit Stammsitz in Gera und Schleiz. Stammsitz der älteren Linie war Greiz und das dazu gehörige Zeulenroda. Beide Fürstenhäuser vereinigten sich 1919 zu dem Volksstaat Reuß, der neben anderen Herzog – und Fürstentümern am 1. Mai 1920 in das neugegründete Land Thüringen einging.
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