Handbuch der praktischen Genealogie/001: Unterschied zwischen den Versionen

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====Historische Bibliotheken: Deutschland====
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ZUR Anstellung familiengeschichtlicher Forschungen empfiehlt es sich, solche Bibliotheken<ref name=Lit>Gräsel, A., Grundzüge der Bibliothekslehre, Leipzig 1890; drs., Handb. d. Bibliothekslehre, 1902. — Kleemeier, F. J., Handb. d. Bibliographie, Wien, Pest, Leipzig 1903. — Hortzcchansky, Adalbert, Bibliographie des Bibliotheks- u. Buchwesens. Erscheint als Beiheft z. ZB, Leipzig 1905 und wird fortgesetzt. — Serapeum, Zeitschrift f. Bibliothekswissenschaft, Handschriftenkunde und ältere Literatur, hrsg. v. R. Naumann, Jg. 1—31, Leipzig 1870—71. (Reg. z. Bd. 1—12, 13—26. Vgl. R. Proctor, A classified Index to the Serapeum, London 1897). — Zentralblatt f. Bibliothekswesen, Jg. 1—2, hrsg. v. O. Hartwig und K. Schulz, Jg. 3—20 von O. Hartwig, Jg. 21—27 v. P. Schwenke, Leipzig 1884 ff., dazu "Beihefte", ebd. 1885 ff.</ref> um Übersendung von einschlagenden Hilfsmitteln anzugehen, welche sich zahlreicher Anschaffungen historischer Publikationen befleißigen. Aus den Jahresberichten der Geschichtswissenschaft (Berlin, früher Gärtners, jetzt Weidmanns Verlag) ist zu entnehmen, daß für ein einzelnes Gebiet, wie Sachsen-Thüringen, jährlich etwa 1000 Veröffentlichungen historischen Inhalts kommen.<ref name=Lit /> Auch nur die wichtigsten derselben wird in einem Land oder einer Provinz Im allgemeinen nur je eine Bibliothek anzuschaffen in der finanziellen Lage sein. Im Königreich Sachsen z. B. ist die Anschaffung des neuerschienenen philologisch-historischen Materials so geordnet, daß in der Hauptsache die historischen Werke von der Königlichen Öffentlichen Bibliothek in Dresden-Neustadt (im Japanischen Palais), die philologischen von der Universitätsbibliothek in Leipzig angeschafft werden. Soweit die Namensforschung und das Gebiet der deutschen Altertümer für familiengeschichtliche Forschung in Betracht kommt, ist auf germanistische Bibliotheken zu verweisen. Seit Frühjahr 1905 ist in Berlin ein Auskunftsbureau der deutschen Bibliotheken ins Leben getreten; über die Benutzungsbedingungen vgl. ZB XXII (1905),
{{Versalie|Z}}UR Anstellung familiengeschichtlicher Forschungen empfiehlt es sich, solche Bibliotheken<ref name=Lit>Gräsel, A., Grundzüge der Bibliothekslehre, Leipzig 1890; drs., Handb. d. Bibliothekslehre, 1902. — Kleemeier, F. J., Handb. d. Bibliographie, Wien, Pest, Leipzig 1903. — Hortzschansky, Adalbert, Bibliographie des Bibliotheks- u. Buchwesens. Erscheint als Beiheft z. ZB, Leipzig 1905 und wird fortgesetzt. — Serapeum, Zeitschrift f. Bibliothekswissenschaft, Handschriftenkunde und ältere Literatur, hrsg. v. R. Naumann, Jg. 1—31, Leipzig 1870—71. (Reg. z. Bd. 1—12, 13—26. Vgl. R. Proctor, A classified Index to the Serapeum, London 1897). — Zentralblatt f. Bibliothekswesen, Jg. 1—2, hrsg. v. O. Hartwig und K. Schulz, Jg. 3—20 von O. Hartwig, Jg. 21—27 v. P. Schwenke, Leipzig 1884 ff., dazu „Beihefte“, ebd. 1885 ff.</ref> um Übersendung von einschlagenden Hilfsmitteln anzugehen, welche sich zahlreicher Anschaffungen historischer Publikationen befleißigen. Aus den Jahresberichten der Geschichtswissenschaft (Berlin, früher Gärtners, jetzt Weidmanns Verlag) ist zu entnehmen, daß für ein einzelnes Gebiet, wie Sachsen-Thüringen, jährlich etwa 1000 Veröffentlichungen historischen Inhalts kommen.<ref name=Lit /> Auch nur die wichtigsten derselben wird in einem Land oder einer Provinz im allgemeinen nur je eine Bibliothek anzuschaffen in der finanziellen Lage sein. Im Königreich Sachsen z. B. ist die Anschaffung des neuerschienenen philologisch-historischen Materials so geordnet, daß in der Hauptsache die historischen Werke von der Königlichen Öffentlichen Bibliothek in Dresden-Neustadt (im Japanischen Palais), die philologischen von der Universitätsbibliothek in Leipzig angeschafft werden. Soweit die Namensforschung und das Gebiet der deutschen Altertümer für familiengeschichtliche Forschung in Betracht kommt, ist auf germanistische Bibliotheken zu verweisen. Seit Frühjahr 1905 ist in Berlin ein Auskunftsbureau der deutschen Bibliotheken ins Leben getreten; über die Benutzungsbedingungen vgl. ZB XXII (1905),


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Version vom 21. Januar 2012, 13:01 Uhr

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Die bibliothekarischen Hilfsmittel des Familienforschers.

Allgemeines: Die für den Familienforscher wichtigsten Bibliotheken und die Literatur über sie.

Historische Bibliotheken: Deutschland

ZUR Anstellung familiengeschichtlicher Forschungen empfiehlt es sich, solche Bibliotheken[1] um Übersendung von einschlagenden Hilfsmitteln anzugehen, welche sich zahlreicher Anschaffungen historischer Publikationen befleißigen. Aus den Jahresberichten der Geschichtswissenschaft (Berlin, früher Gärtners, jetzt Weidmanns Verlag) ist zu entnehmen, daß für ein einzelnes Gebiet, wie Sachsen-Thüringen, jährlich etwa 1000 Veröffentlichungen historischen Inhalts kommen.[1] Auch nur die wichtigsten derselben wird in einem Land oder einer Provinz im allgemeinen nur je eine Bibliothek anzuschaffen in der finanziellen Lage sein. Im Königreich Sachsen z. B. ist die Anschaffung des neuerschienenen philologisch-historischen Materials so geordnet, daß in der Hauptsache die historischen Werke von der Königlichen Öffentlichen Bibliothek in Dresden-Neustadt (im Japanischen Palais), die philologischen von der Universitätsbibliothek in Leipzig angeschafft werden. Soweit die Namensforschung und das Gebiet der deutschen Altertümer für familiengeschichtliche Forschung in Betracht kommt, ist auf germanistische Bibliotheken zu verweisen. Seit Frühjahr 1905 ist in Berlin ein Auskunftsbureau der deutschen Bibliotheken ins Leben getreten; über die Benutzungsbedingungen vgl. ZB XXII (1905),


  1. 1,0 1,1 Gräsel, A., Grundzüge der Bibliothekslehre, Leipzig 1890; drs., Handb. d. Bibliothekslehre, 1902. — Kleemeier, F. J., Handb. d. Bibliographie, Wien, Pest, Leipzig 1903. — Hortzschansky, Adalbert, Bibliographie des Bibliotheks- u. Buchwesens. Erscheint als Beiheft z. ZB, Leipzig 1905 und wird fortgesetzt. — Serapeum, Zeitschrift f. Bibliothekswissenschaft, Handschriftenkunde und ältere Literatur, hrsg. v. R. Naumann, Jg. 1—31, Leipzig 1870—71. (Reg. z. Bd. 1—12, 13—26. Vgl. R. Proctor, A classified Index to the Serapeum, London 1897). — Zentralblatt f. Bibliothekswesen, Jg. 1—2, hrsg. v. O. Hartwig und K. Schulz, Jg. 3—20 von O. Hartwig, Jg. 21—27 v. P. Schwenke, Leipzig 1884 ff., dazu „Beihefte“, ebd. 1885 ff.