Computergenealogie/2011/12: Unterschied zwischen den Versionen

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<p align="center">'''Ausgabe 12/2011'''</p>
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Version vom 20. Dezember 2011, 22:40 Uhr

Logo Magazin Computergenealogie

Ausgabe 12/2011

Magazin Familienforschung

Magazin Familienforschung 2012-2013 800px.png

Familienforschung
Ahnenforschung leicht gemacht - Computergenealogie für jedermann

Ausgabe 2012/2013
(erschienen am 16.12.2011)

Das vom Verein für Computergenealogie herausgegebene Magazin "Familienforschung - Ahnenforschung leicht gemacht - Computergenealogie für jedermann" ist eine ideale Einstiegslektüre in das spannende Thema Familienforschung, bietet aber auch fortgeschrittenen Ahnenforschern wertvolle Informationen. Auf 196 Seiten erfahren Sie, welche Quellen für die Familienforschung herangezogen werden können, wie Sie Ihre Dokumente richtig archivieren, bekommen einen Überblick über die derzeit erhältliche Software und über die Möglichkeiten, die das Internet Familienforschern bietet.

Eine beiliegende DVD enthält Demo- und Shareware-Versionen aktueller Genealogie-Programme, sowie Vorlagen zum Ausdrucken.

Mitglieder erhalten das Heft im Rahmen ihrer Mitgliedschaft schon im Dezember. Im Handel wird das Heft Anfang Januar 2012 erhältlich sein.

Mehr zum Magazin Familienforschung ...


Gerd Schmerse †

In der Nacht zum 2. Dezember 2011 verlor unser langjähriges Mitglied Dr. Gerd Schmerse den langen Kampf gegen den Krebs. Gerd war Leiter der „Forschungsgruppe Neumark“ für die AGoFF, initiierte und betreute beim Verein für Computergenealogie die Mailingliste Neumark-L, leitete die Brothers-Keeper-Mailingliste und baute die Neumark-Datenbank auf. Sein Spitzname unter Forscherkollegen, Dr. h.c. Neumark, war Zeichen unserer Hochachtung vor seinem tiefen Wissen und seinem unermüdlichen Engagement um dieses Forschungsgebiet. Auch für unsere Zeitschrift, die Computergenealogie, hat er einige Artikel verfasst. Wer ihn kennenlernte, war zunächst oft verblüfft über seine sehr direkte Art. Doch gerade diesen Umstand schätzten viele Forscherkollegen ganz besonders an ihm. Wer seine Hilfe brauchte, konnte darauf zählen. Gerd war mehrfach als Rechnungsprüfer im Verein für Computergenealogie tätig. Nach erfolgter Prüfung und dem obligatorischen Kohl- & Pinkelessen bei der Schatzmeisterin ging er dann zur Entspannung seinem zweiten Hobby nach, dem Geocaching. Mancher Genealoge lernte durch Gerd auch dieses Hobby kennen und ging gerne mit ihm zusammen auf „Schatzsuche“.

Die genealogische Gemeinschaft wird Dich nie vergessen, Gerd!

Internet

Neues von der DigiBib

Im November 2011 hat sich folgendes in der Digitalen Bibliothek des GenWiki getan:

Folgende Adressbücher wurden neu in die DigiBib eingestellt:

Fertig transkribiert wurde
Begonnen wurde mit der Bearbeitung von
Fortgesetzt wurde die Bearbeitung von

Durch die im Mai eingeführten Korrekturen des Monats, die sich verstärkt auf die Erfassung und Korrektur bereits vorhandener Digitalisate konzentrieren, konnten bereits über 400 Seiten zusätzlich erfasst bzw. korrigiert werden.

Momentan suchen dort folgende Werke einen Bearbeiter:

  • Gsell: Aus den Erlebnissen afrikanischer Missionare [o. J.]
  • Lorenz: Lehrbuch der gesammten wissenschaftlichen Genealogie (1898)
  • Essellen: Die westfälischen Frei- oder Femgerichte (1877)
  • Kluge: Deutsche Namenkunde (1917)
  • Strange: Beiträge zur Genealogie der adligen Geschlechter. Heft 4 (1867)

Die Buchprojekte für Dezember 2011 sind auf der Projektseite eingestellt. Zur Mitarbeit ist jeder gerne eingeladen. Jede Seite zählt!

Einen herzlichen Dank an alle Bearbeiter und Unterstützer!

(Stefan Münnich)


Projekt-Info Historische Adressbücher

Im November konnten wieder über 62.000 neue Datensätze in die Datenbank historischer Adressbücher eingespielt werden.

Es handelt sich um Daten für

Bonn (1885, 1902),
Kreis Dieburg (1950),
Königsberg in Preußen mit Vororten (1888),
Rheinland-Westfalen (Orte: Essen, Altenessen, Borbeck, Kettwig, Steele, Werden; 1834),
Rheydt (1956)
und Zwickau (1885).

Alle Details und Direktlinks können hier nachgelesen werden:

http://wiki-de.genealogy.net/Projekt_Adressbücher/Newsletter

Insgesamt haben wir nun 353 Bücher (+7) mit 2.754.945 Einträgen (+62.437) aus 6.571 Orten (+64) in der Datenbank.

Wir danken allen Erfassern für ihr Engagement, unsere Adressbuchdatenbank zu bereichern.

Viele weitere Adressbücher stehen für die Erfassung bereit:

http://wiki-de.genealogy.net/Kategorie:Adressbuch_Bearbeiter_gesucht

Wie man sich am Projekt beteiligen kann erfährt man hier:

http://wiki-de.genealogy.net/Projekt_Adressbücher

Über Weihnachten nehmen wir uns eine Auszeit beim Einspielen der Daten, die nächste Projekt-Info kommt daher erst Ende Januar 2012.

(Jesper Zedlitz)


Projekt-Info Online-OFBs

Leider muss ich meinen Monatbericht wieder mit einer traurigen Nachricht beginnen. Manfred Kern, der Bearbeiter des OFB Naunheim, ist verstorben. Noch am 10. Oktober diesen Jahres habe ich ein letztes Update von ihm einspielen können. Wie dieses OFB in Zukunft weitergeführt wird, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.

Im November 2011 sind zwei neue Online-OFBs hinzugekommen:

Gandersum ist ein kleines Dorf mit etwa 90 Einwohnern am nördlichen Ufer der Ems, etwa sieben Kilometer östlich von Emden zwischen Petkum und Oldersum gelegen. Der Ort ist seit der Gemeindegebietsreform vom 1. Januar 1973 der Gemeinde Moormerland im Landkreis Leer zugeordnet. Die dargestellten Daten von 1723-1910 sind aus dem OFB Gandersum mit frdl. Genehmigung des Verfassers Klaus Euhausen übernommen. Das Buch ist auch weiterhin noch als Print-Version erhältlich.

  • Löwitz Bearbeiter: Reinhard Klose

Löwitz (polnisch: Lewice) liegt im Kreis Leobschütz in Oberschlesien. Als Grundlage für dieses OFB dienten - mit Erlaubnis des Erstellers - die Löwitzer Datensätze aus dem OFB Bladen, die oft noch ergänzt wurden. Als weitere Quellen für die Personendaten dienten Abschriften der kath. Kirchenbücher von Sauerwitz aus dem Archiv in Troppau, sowie Filme der Mormonen.

Updates Von den bereits bestehende Online-OFBs wurden im Monat November 2011 folgende Aktualisierungen vorgenommen:

Coesfeld, http://www.online-ofb.de/coesfeld (21.11.2011)
Deutsch Rasselwitz, http://www.online-ofb.de/deutsch_rasselwitz (06.11.2011)
Edemissen, http://www.online-ofb.de/edemissen (29.11.2011)
Edingen, http://www.online-ofb.de/edingen (07.11.2011)
Eslarn, http://www.online-ofb.de/eslarn (24.11.2011)
Greifenstein, http://www.online-ofb.de/greifenstein (07.11.2011)
Groß Friedrichstabor, http://www.online-ofb.de/gross_friedrichstabor (04.11.2011)
Hickengrund, http://www.online-ofb.de/hickengrund (01.11.2011)
Holzhausen, Wilhelmshausen, Knickhagen, http://www.online-ofb.de/howik (09.11.2011)
Katzendorf, http://www.online-ofb.de/katzendorf (03.11.2011)
Kreise Arnswalde und Friedeberg (Neumark), http://www.online-ofb.de/arnswalde_friedeberg (10.11.2011)
Lesum und Bramstedt, http://www.online-ofb.de/lesum (02.11.2011)
Naumburg am Queis und Umgebung, http://www.online-ofb.de/naumburg_queis (14.11.2011)
Riddagshausen, http://www.online-ofb.de/mascherode (09.11.2011)
Riebensdorf am Don, http://www.online-ofb.de/riebensdorf (17.11.2011)

Allen Bearbeitern ein ganz herzliches Dankeschön für die geleistete Arbeit.

Leider musste auch ein OFB aus unserem Online-Angebot entfernt werden (Bad Bevensen), weil sich der Vorstand des Vereins Historisches Bevensen e.V. (der zunächst die Veröffentlichung unterstützt hatte) mehrheitlich dafür ausgesprochen hat, die Daten vorerst nur noch den Vereinsmitgliedern in einer internen Datenbank zur Verfügung zu stellen.

Insgesamt sind somit nun 307 Online-OFBs mit 3.8 Millionen Datensätzen unter http://www.online-ofb.de durchsuchbar
(Herbert Juling)


Fotostudiodatenbank

Jörg Schnadt hat die Fotostudiodatenbank ins GenWiki überführt. Der Einstieg kann hier erfolgen. Die Daten, bestehend aus ursprünglich 2575 Datensätzen (= Fotostudios), sind in den letzten Monaten verschiedenen Filterungsprozessen unterworfen worden, um die Daten von Fehlern zu bereinigen (vorwiegend falsche Dateinamen) und für das GenWiki vorzubereiten (Ortsnamen mit vorhandenen Ortsartikeln abgleichen, eMail-Adressen überprüfen, mehrfach vorkommende, jedoch identische Studios zusammenfassen). Für die Eingabe steht jetzt eine Vorlage zur Verfügung, die es jedem ermöglicht, die Daten zu den Studios und den Fotos selbstständig einzugeben und zu ändern (wie es geht, steht hier: http://wiki-de.genealogy.net/Hilfe:Anlegen_von_Fotostudioseiten). Damit ist der Engpass der Einlieferung über einen Admin beseitigt. GenWiki eröffnet mehr Möglichkeiten, auch genealogische Bezüge in die Daten aufzunehmen.


Projekt-Info Familienanzeigen

Der Arbeitsbericht November enthält Auszüge aus 50 Zeitungen und Totenzettelsammlungen, aus denen die Bearbeiter fast 20.000 neue Datensätze erstellt haben. Der Datenbestand enthält insgesamt: 2.720.289 Datensätze. Eine detailliertere Übersicht gibt es hier.
(Hans-Jürgen Wolf)


Projekt-Info Grabstein-Datenbank

Im November 2011 konnten wir die komplett fotografierten Grabsteine von 24 Friedhöfen in die Datenbank des Grabstein-Projektes aufnehmen.
Diese Friedhöfe sind neu in der CompGen-Grabstein-Datenbank:

21765 Nordleda (Kirchfriedhof), Fotos: Heinz von Glahn, 85 Personen / 50 Grabsteine
21765 Nordleda (Dorffriedhof), Fotos: Heinz von Glahn, 645 Personen / 346 Grabsteine
27498 Helgoland (historisch), Fotos: Holger G.F. Holthausen, 235 Personen / 200 Grabsteine
27607 Neuenwalde (Dorffriedhof), Fotos: Heinz von Glahn, 546 Personen / 338 Grabsteine
27612 Donnern (Privatfriedhof Böcken), Fotos. Heinz von Glahn, 4 Personen / 2 Grabsteine
27624 Drangstedt, Fotos: Heinz von Glahn, 555 Personen / 295 Grabsteine
27711 Osterholz (Osterholz-Scharmbeck), Fotos: Uta Bothe, 2.034 Personen / 1.300 Grabsteine
28857 Heiligenfelde, Fotos: Holger G.F. Holthausen, 943 Personen / 576 Grabsteine
29303 Bergen (Ehrenfriedhof), Fotos: Karl-Friedrich Finck, 57 Personen / 56 Grabsteine
37115 Nesselröden (teilweise), Fotos: Annemarie Gull, 251 Personen / 248 Grabsteine
41569 Hoeningen, Fotos: Klaus Erdmann, 138 Personen / 52 Grabsteine
41569 Hoeningen (alt), Fotos: Klaus Erdmann, 16 Personen / 11 Grabsteine
41569 Nettesheim (jüdisch), Fotos: Klaus Erdmann, 8 Personen / 7 Grabsteine
41569 Nettesheim (alt), Fotos: Klaus Erdmann, 59 Personen / 25 Grabsteine
41569 Rommerskirchen (alt), Fotos: Klaus Erdmann, 138 Personen / 34 Grabsteine
54516 Wittlich (Burgstraße), Fotos: Peter Daus, 2.606 Personen / 1.545 Grabsteine
54516 Wittlich (Trierer Landstraße), Fotos: Peter Daus, 932 Personen / 668 Grabsteine
56269 Dierdorf (jüdisch), Fotos: Rosemarie Kalwellis, 101 Personen / 91 Grabsteine
56598 Hammerstein (jüdisch), Fotos: Manuel Fetthauer, 18 Personen / 17 Grabsteine
57627 Hachenburg (jüdisch), Fotos: Manuel Fetthauer, 101 Personen / 96 Grabsteine
58840 Plettenberg (Böhler Kirche), Fotos: Uta Bothe, 487 Personen / 111 Grabsteine
68753 Waghäusel, Fotos: Cordula Eberle, 270 Personen / 176 Grabsteine
72525 Gruorn (Münsingen), Fotos: Bettina Breton, 48 Personen / 43 Grabsteine
76661 Philippsburg-Huttenheim, Fotos: Cordula Eberle, 736 Personen / 450 Grabsteine

Die Grabstein-Datenbank dokumentiert aktuell 313 Friedhöfe mit 162.000 Gräbern und 295.000 Personen. Die Inschriften der Grabsteine von 5 Friedhöfen werden momentan online erfasst; bei 35 Friedhöfen sind die Dokumentationen geplant, in Arbeit oder die Fototermine bereits absolviert.
Allen Grabsteinern für die geleistete Projektarbeit ein herzliches Dankeschön!
(Holger G.F. Holthausen)

Friedhof - Ansichten

Auf http://friedhof-ansichten.de/ gibt es Grabstein- und Friedhofsbilder aus ganz Deutschland und aus vielen Ländern der Welt. Eine eigene Abteilung ist bekannten Persönlichkeiten gewidmet. Der Dresdener Johannisfriedhof wurde im November 2011 zum schönsten Friedhof Deutschlands gewählt. Die Bücherseite nennt nur zwei Bände über Historische Friedhöfe in Deutschland und berühmte Friedhöfe Europas.

Friedhof-TV Bremen

Gibt man bei Youtube als Suchwort Friedhöfe ein, so erhält man viele Treffer mit Bildern von Grabsteinen und Friedhöfen. Seit Januar 2011 zeigt dort auch FriedhofTVBremen auf http://www.Youtube.com Filme und Fotos von bisher 133 Friedhöfen in und um Bremen und Niedersachsen. Im Impressum ist F. Meier von der Arge Friedhof Deutschland mit der Adresse 61 Wireless Road, Lumphini, Bangkok 10330 (Anschrift des Hotels Plaza Athenee) genannt. Scheinbar gibt es keinen Platz mehr für Bilder, daher sind bei http://picasaweb.google.com/rolf.kobbe 139 Alben mit fast 3000 Fotos (nicht nur Grabsteine) zu finden. Die Gruppe ist schon länger aktiv auf der Webseite http://friedhof-bremen.jimdo.com.

DigiBib in Polen

Das Netzwerk der polnischen Bibliotheken bietet Digitalisate an, die auch deutschsprachige Bücher, Zeitungen, Karten und Grafiken enthalten. Die Digitalisate lassen sich über die Meta-Suche finden. Die Webseite wird auch in englisch und deutsch angezeigt, wenn man die entsprechende Sprache wählt. Mit Suchworten wie Genealogie, Kirchenbuch, Grabsteine oder den deutschen Ortsnamen kann man interessante Quellen finden.

Garnisonen und Regimenter

Auf seiner dänischsprachigen Homepage bietet Ole Laursen-W. eine Datenbank für Armeen, Garnisonen und ihre Gouverneure der Infanterie und Kavallerie in Schleswig-Holstein und Dänemark an. Man findet z.B. die sich verändernden Regimentsnamen des 17.-19. Jahrhunderts. Die Datenbank wurde aus den verschiedensten gedruckten Quellen zusammengestellt.

Webgenealogie

Mit Stand vom 15.11.2011 sind im Gemeinschaftsprojekt .:webgenealogie:. Regesten und Daten zur Familien- und Heimatforschung in Sachsen in den Grenzen um 1750 268.120 Personen mit 57.051 Einzelregesten erfasst. Enthalten sind 108 Ahnenlisten, 11 komplette Gerichtsbücher, 51 Register von Gerichtsbüchern und Kirchenbüchern, 60 Steuerlisten und eine Nachlassübersicht.
(Rene Gränz)

Software

Heredis für den Mac

BSD Concept in Frankreich hat eine neue Version des französischsprachigen Genealogieprogramms Heredis für den Macintosh angekündigt und für Beta-Tester freigegeben. Es läuft unter OS X Lion, Heredis Mac X.2 gibt es dann nicht mehr. Das Programm wird auch in weiteren Sprachen angeboten werden. Die Windows-Versionen gibt es nur in französisch und englisch.

Wissen

Stammtafel der Grafen von Monfort

Patricia Dornstädter hat in ihrer Diplomarbeit an der Kunstakademie Stuttgart die stark beschädigte Stammtafel der Grafen von Monfort aus dem frühen 18. Jahrhundert restauriert. Der weitverzweigte Stammbaum enthält auf einer Größe von 1,50 auf 2,20 Meter idealisierte Porträts von fast 300 Familienmitgliedern des Adelshauses, das über Jahrhunderte am Bodensee, in Tettnang, Langenargen und Bregenz herrschte. Die Tafel gelangte durch einen Archivausgleich zwischen Baden-Württemberg und Bayern in das Hauptstaatsarchiv Stuttgart und ist bis zum 13. Januar 2012 im Hauptstaatsarchiv zu sehen.

Gesichtserkennung

Forscher des University College London haben untersucht, wie wir Ähnlichkeiten bei Familienangehörigen entdecken. Testpersonen haben mit einer hohen Trefferquote Gesichter von Verwandten gefunden und das unabhängig von Geschlecht oder Alter. Offensichtlich vergleicht unser Gehirn zwei Gesichter mit einem imaginären Durchschnittsgesicht. Ähneln die beiden Gesichter einander mehr als dem Vergleichsgesicht, dann tippen wir auf Verwandtschaft. Die Testpersonen haben die Gesichter der Verwandten häufiger richtig erkannt, allerdings aber auch manchmal als verwandt mit dem per Computer erzeugten Durchschnittsgesicht angesehen. Der wissenschaftliche Originalartikel von Harry Griffin u.a. ist hier nachzulesen: of Vision, doi: 10.1167/11.12.8

Medien

Historische Adressbücher für den Gabentisch

Suchen Sie noch ein passendes Weihnachtsgeschenk? Vielleicht wäre ein historisches Adressbuch das Richtige? Der Verein für Computergenealogie kauft laufend historische Adressbücher an, scannt sie und stellt sie in seine für jeden frei zugängliche DigiBib.
Da der Verein keine eigene "echte" Bibliothek unterhält, möchte er die Bücher zum Einkaufspreis wieder verkaufen, um für den Erlös weitere Bücher beschaffen zu können.
Alternativ bieten wir anderen genealogischen Vereinen und Privatpersonen an, Adressbücher mit uns zu tauschen - leihweise zu tauschen. Wir schenken dem Verein oder der Privatperson ein Adressbuch, das ihm in seiner Bibliothek noch fehlt, wenn er uns dafür ein oder mehrere gleichwertige Adressbücher zum Scannen leihweise zur Verfügung stellt. Da wir mit einem Zeutschel-Aufsichtscanner arbeiten, ist eine schonende Behandlung der Bücher gewährleistet.
Welche Bücher derzeit wieder veräußert werden sollen, erfahren Sie hier.
Alles Weitere erfahren Sie auf den dort vorhandenen einzelnen Adressbuchbeschreibungsseiten.
(Marie-Luise Carl)

Internet et Généalogie 2012

Die französischsprachige Zeitschrift "La Revue Française de Généalogie", hat eine neue Auflage des Sonderheftes "Internet et Généalogie", Edition 2012, mit 216 Seiten zum Preis von 9,90 Euro herausgebracht. Die Autoren Pierre-Archassal Valéry und Jean-Yves Baxter haben alle Links (1700 Webseiten, 479 Programme) aktualisiert. Der Schwerpunkt liegt bei Webseiten, die zu gescannten Dokumenten von Originalquellen führen. Dem Heft liegt eine Bonus-CD bei, mit der der direkte Zugang zu den Webseiten erleichtert wird.

Jüdische Großbürger in Wien

Georg Gaugusch: Wer einmal war. Das jüdische Großbürgertum Wiens 1800-1938. A-K. 1. Auflage, 1650 Seiten. ISBN: 978-3-85002-750-2
Im ersten Band hat der Wiener Genealoge Georg Gaugusch die Geschichte von etwa 500 jüdischen Industriellen-Familien Wiens recherchiert und deren Wirken in der früheren österreichisch-ungarischen Monarchie von 1800 bis 1938 beschrieben. Die Stammbäume zeigen das verwandtschaftliche Netzwerk dieses Großbürgertums auf, das sich seit 1850 gebildet hatte und überwiegend aus Juden und Protestanten bestand.
Subskriptionspreis von € 98,- gültig bis 31. Dezember 2011, ab 1. Jänner 2012 € 128,-

Archive

Stadtarchiv Nördlingen

Bei FamilySearch wurden Akten des Stadtarchivs Nördlingen neu in digitaler neu zugänglich gemacht: Auswanderungsakten, Geburts- und Heiratsbriefe, Taufscheine, Leichenpredigten, Testamente, Schulmatrikel.

Gelesen in ...

Genealogie (CBG)

Zeitschrift für Familiengeschichte des Centraal Bureau voor Genealogie Nr. 4 (Dezember 2011)
Seite 140: Zweihundert Jahre Standesamt - ein Rückblick. Die französische Zivilstandsgesetzgebung wurde in den südlichen Provinzen der Niederlande 1796 eingeführt, der Rest des Landes folgt 1811. Mehr und mehr Standesamtsakten werden digitalisiert und online durch die Gemeindearchive und durch Familysearch.org angeboten. Die Webseite http://genver.nl gibt genau an, was bereits verfügbar ist.
Seite 160: Rob van Drie berichtet über die Belegakten zu den Heiratsurkunden, die besonders in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts besonders reichhaltig sind. Sie schlagen eine Brücke zu den Kirchenbüchern, aus denen die Abschriften aufbewahrt wurden. In den Belegen zu den Urkunden des 20. Jahrhunderts finden die Forscher leichter und direkt zu den Geburtsurkunden der Brautleute und Sterbeurkunden der Eltern und Großeltern. Nicht beschaffbare Urkunden, die zur Heirat angefordert wurden, wurden durch Zeugenaussagen bei Gericht ersetzt. Die Akten sind wie die Heiratsurkunden selbst 75 Jahre lang gesperrt. Leider sind nach 1933 Belegakten teilweise vernichtet worden. Nur wenn ein ausländischer Ehepartner beteiligt war, sind die Belege erhalten.

Gens Nostra

Monatsblatt der Niederländischen Genealogischen Vereinigung (NGV) Jg. 66, Nr. 12 (Dezember 2011)
Die NGV feiert ihr 65jähriges Bestehen mit einer DVD, die dem neuesten Heft beiliegt: "Mittelalterliches Geflecht". Stammtafeln von Karl dem Großen, den Herzögen von Brabant und vielen anderen mittelalterlichen Geschlechtern. Die Daten werden in niederländischer Sprache mit dem Genealogieprogramm GensDataPro angeboten, das als Demoprogramm auf der CD enthalten ist. Das Viewer-Programm erlaubt die Übersicht über die genealogischen Verknüpfungen und den Druck in den üblichen Tafelformen. Bilder und Landkarten ergänzen die Daten, die ausführlich mit Quellenangaben belegt sind.

Kaleidoskop

MyHeritage kauft ein

Das israelische Familiennetzwerk MyHeritage hat den Kauf von FamilyLink.com und WorldVitalRecords.com bekannt gegeben. Dies ist seit 2007 die siebte und größte Übernahme auf dem amerikanischen Markt der Genealogieseiten. Die kostenpflichtigen Abo-Seiten bieten Zugang zu Volkszählungen, Geburts-, Heirats- und Sterberegistern, sowie zum größten Web-Archiv historischer Zeitungen. Von FamilyLink.com, Inc. werden Mitarbeiter und der Geschäftsführer Paul Brockbank am Standort Provo, Utah, übernommen. Damit gewinnt MyHeritage einen wichtigen Standort in Amerika. Paul Allen, der Gründer von FamilyLink.com, früher Mitbegründer von Ancestry.com, zieht sich zurück.

Termine

Münchener Genealogiebörse

Bitte im Terminkalender eintragen: Münchener Genealogiebörse am 3. März 2012 von 08:30 - 16:30 Uhr im Kardinal Wendel Haus - Katholische Akademie in Bayern, Mandlstraße 23, 80802 München! Alle Informationen dazu finden Sie im Genealogischen Kalender. Im Anschluß findet am gleichen Ort ab 17:30 Uhr die Mitgliederversammlung des Vereins für Computergenealogie statt. Bitte melden Sie sich dazu hier an.

Für den Monat Dezember sind 21 Termine im „genealogischen Kalender“ eingetragen.

Die Inhalte der Veranstaltungen sowie Uhrzeiten, Ortsangaben und Veranstalter finden Sie hier.

Impressum

ISSN 1612-1945
Redaktion des Newsletter
Günter Junkers, Birgit Wendt
<email>redaktion@computergenealogie.de</email>
Korrekturenteam
Peter Oesterheld, Bernd Riechey, Klaus Rothschuh
Herausgeber
Verein für Computergenealogie e.V.,
c/o K.-P. Wessel, Lampehof 58, 28259 Bremen
<email>compgen@genealogy.net</email>
Verlag für die vierteljährliche Druckausgabe
Verlag Ehlers
Rockwinkeler Landstr. 20
28355 Bremen
Tel +49 (421) 2575544
Fax +49 (421) 2575543
E-Mail: <email>verlag@computergenealogie.de</email>
http://www.pferdesportverlag.de/
Anzeigen für die vierteljährliche Druckausgabe
Klaus Vahlbruch
Schillerstr. 9
22767 Hamburg
Tel.: 040 30606669
Fax: 040 32871803
E-mail: <email>klaus-vahlbruch@gmx.de</email>
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