Herzogtum Salzburg/Topographie 1839/281: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(automatisch angelegt)
 
(neue Seite)
Zeile 1: Zeile 1:
<noinclude>{{Herzogtum Salzburg/Topographie 1839|280|77|282|unvollständig}}</noinclude>
<noinclude>{{Herzogtum Salzburg/Topographie 1839|280|77|282|unvollständig}}</noinclude>
{{NE}}Gleich beym Eingange wird man durch eine Inschrift in lateinischer Sprache also angesprochen: "<tt>Haec est domus dei, in qua invocabitur nomen ejus.</tt>" (Hier ist das Haus Gottes, hier soll sein Name angerufen werden.)
{{NE}}Das Innere des Heiligthums ist 360 Schuh lang, 220 unter der Kuppel und im Schiffe über 150 Fuß breit, neben der Kirchenthüre links ein metallenes Baptisterium mit gothischen Figuren. Die kleinen, gelblichbraunen Freskogemählde verfertigte ''Solari'' der Jüngere, die größeren der Florentiner-Serviten-Mönch ''P. Arsenius Mascagni''. Von den 6 Orgeln hat die Hauptorgel (unter Paris von ''Christoph Egedacher''  gebaut) 3 Manuale und 48 Register.
{{NE}}Das Hochaltarblatt, die Auferstehung Christi vorstellend, ist von obigem ''P. Mascagni'' (es wurde 1828 wieder hervorgesucht und jenes von ''Andrä Rensi'', um 1749, welches seit dieser Zeit am Hochaltare war, dafür weggeschafft), die Grablegung und Erscheinung Christi bey den Altvätern im Presbyterium von ''Solari''. Von den 10 Seitenaltären ist auf der ''Evangelienseite'' der H.Franz von ''Mascagni'', Christus am Kreuze von ''Karl Scretta'', der h. ''Vincenz v. Heinrich Schönfeld'', die h. ''Anna v. Joachim Sandrart'', der h. ''Rochus'' und ''Sebastian'' (das Meisterstück aus allen) von ''Schönfeld''; auf der ''Epistelseite'' Maria Schnee von ''Mascagni'', die Sendung des h. Geistes von ''Scretta'' (keineswegs Sciaretti), der h. Martin und Hieronymus von ''Schönfeld'' 1669, Karolus Borromäus von ''Schönfeld'' 1655, die Taufe Christi von ''Franz de Neve aus Antwerpen''.
{{NE}}Imposant sind bey den zwey vordern Seitenaltären die Bildnisse und Grabstätten der hier ruhenden Fürsten mit biographischen Aufschriften: ''Markus Sittikus, Paris, Guidobald, Max Gandolph, Johann Ernst, Franz Anton, Leopold Anton, Jakob Ernst, Andreas Jakob und Sigismund '''III.'''''
{{NE}}Unter dem Tische des Hochaltars werden die Gebeine des h. ''Rupert'' und ''Virgil'' in einem mit Silber eingelegten Sarge aufbewahrt.
{{NE}}Ober der großen Sakristey auf der Epistelseite ist links das Oratorium des h. ''Virgil'', ober der kleinen rechts das Oratorium des h. ''Rupert''. Hier mahlte das Altarblatt ''Mascagni'', in der erstern dasselbe ''la Neve''; die Plafonds

Version vom 8. Dezember 2011, 09:54 Uhr

GenWiki - Digitale Bibliothek
Herzogtum Salzburg/Topographie 1839
Inhalt
Karte  |  Widmung

Orts-, Namen- und Sachregister:
AB CD EF G H I/J KL M N OP QRS TU VW Z


Pränumeranten  |  Druckfehler
<<<Vorherige Seite
[280]
Nächste Seite>>>
[282]
Datei:Herzogthum-Salzburg-1839-T2.djvu
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien
Texterfassung: unvollständig
Dieser Text ist noch nicht vollständig erfasst. Hilf mit, ihn aus der angegebenen Quelle zu vervollständigen!


      Gleich beym Eingange wird man durch eine Inschrift in lateinischer Sprache also angesprochen: "Haec est domus dei, in qua invocabitur nomen ejus." (Hier ist das Haus Gottes, hier soll sein Name angerufen werden.)

      Das Innere des Heiligthums ist 360 Schuh lang, 220 unter der Kuppel und im Schiffe über 150 Fuß breit, neben der Kirchenthüre links ein metallenes Baptisterium mit gothischen Figuren. Die kleinen, gelblichbraunen Freskogemählde verfertigte Solari der Jüngere, die größeren der Florentiner-Serviten-Mönch P. Arsenius Mascagni. Von den 6 Orgeln hat die Hauptorgel (unter Paris von Christoph Egedacher gebaut) 3 Manuale und 48 Register.

      Das Hochaltarblatt, die Auferstehung Christi vorstellend, ist von obigem P. Mascagni (es wurde 1828 wieder hervorgesucht und jenes von Andrä Rensi, um 1749, welches seit dieser Zeit am Hochaltare war, dafür weggeschafft), die Grablegung und Erscheinung Christi bey den Altvätern im Presbyterium von Solari. Von den 10 Seitenaltären ist auf der Evangelienseite der H.Franz von Mascagni, Christus am Kreuze von Karl Scretta, der h. Vincenz v. Heinrich Schönfeld, die h. Anna v. Joachim Sandrart, der h. Rochus und Sebastian (das Meisterstück aus allen) von Schönfeld; auf der Epistelseite Maria Schnee von Mascagni, die Sendung des h. Geistes von Scretta (keineswegs Sciaretti), der h. Martin und Hieronymus von Schönfeld 1669, Karolus Borromäus von Schönfeld 1655, die Taufe Christi von Franz de Neve aus Antwerpen.

      Imposant sind bey den zwey vordern Seitenaltären die Bildnisse und Grabstätten der hier ruhenden Fürsten mit biographischen Aufschriften: Markus Sittikus, Paris, Guidobald, Max Gandolph, Johann Ernst, Franz Anton, Leopold Anton, Jakob Ernst, Andreas Jakob und Sigismund III.

      Unter dem Tische des Hochaltars werden die Gebeine des h. Rupert und Virgil in einem mit Silber eingelegten Sarge aufbewahrt.

      Ober der großen Sakristey auf der Epistelseite ist links das Oratorium des h. Virgil, ober der kleinen rechts das Oratorium des h. Rupert. Hier mahlte das Altarblatt Mascagni, in der erstern dasselbe la Neve; die Plafonds