Stiftung Stoye/Band 47/270: Unterschied zwischen den Versionen

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OCR-Text=Müller 16 – Müller 16
OCR-Text=Ahnenliste Berger


zu bauen angefangen. Bis ao 1496 unterschiedener mahl Spende Herr und
1559 verpfändete Oswald von Trotha den halben Zehnten in Armsdorf dem Bürger Marcus Müller für 200 fl auf 9 Jahre, der auch die Verzinsung von 200 Goldfl., die der Rat hat, auf sich nimmt (Stadtarchiv Aschersleben, US Nr. 422); wurde
Schuldheiß wie damals bräuchlich gewesen und also an die 34 Jahr zu Rathhauß
Martini 1561 mit Erbzinsgütern belehnt, und zwar 2 Hufen auf dem Stadtfeld,
gegangen« (Müller-Stammtafel), 1463, 70, 71, 74, 77, 80 Ratsherr in Aschersleben, 1467 Consul (Bürgermeister), 1483, 89 Schultheiß, 1484 Spendeherr;
1 1/2 Hufen zu Hodenstedt, 1 Hufe in Zornitz, 4 Morgen Gras in der Nortwiesen,
1483 neubelehnt: »Marcus Moller Burger Zu Asschersleue hat H(er)re Ernst Administrator geliehen Zu menlichem lehne. vnd vmb seyner Bete. auch sunderlicher gunst vnd gnade willen Jlßen seyner Hußfrauwen Zur lipczucht Eyne Hufe
1 Hoppenberg zu Erxleben, 1 Garten unter dem Rothberge, 1 Mühle unter dem
landes czehndfrey vff der stad felde vor Aschersleue gelegen. Act- Asscharie Anno
Vogelgesang, 1 Garten bei der wehre, 1 kleine Wiese vorm Garten (LHASA,
dni 1483 feria scda- pt9 Andrae apli- Baltzar Moller filius post obitum pris- est
Magdeburg, Rep. Dc Westdorf Nr. 1a, Lehnbuch Eckhard Stammers 1554-1573,
infendatus cum dicto manso Act- Magd- Dinstags nach Vincencij 1491«
Bl. 33r); wandelte am 12.07.1563 die von s. Vater gestiftete Commende in ein
(LHASA, Magdeburg, Rep. Cop., Nr. 475, Lehnbuch der Erzbischöfe Ernst und
Stipendium um, nach dem 25 fl jährlich für fünf Jahre einer seiner eigenen männlichen 18jährigen und tüchtigen Nachkommen, einer seiner Schwertmagen oder
Albrecht als Bischöfe von Halberstadt 1480–1546, Ernsts Lehnbuch, Bl. 120r);
ein armer Knabe als Unterstützung zum Studium erhalten sollte (Stadtarchiv
* Aschersleben wohl um/vor 1430, † das. um/vor 1491,
Aschersleben, US Nr. 428); »eifriger Förderer der Reformation und der Künste
o (nach Überlieferung) ung. 1453 Elisabeth von Hartze
in den Harzvorlanden«; * err. 1494 in Aschersleben, † 21.03.1571 in Aschersleben, ᮀ das.,
o ung. 1515/25 Anna Margaretha Schreiber
o
o
369568 Henning, Ratsherr in Aschersleben; wurde 1419 vom Bischof v. Halberstadt
92392 Balthasar, Bürgermeister in Aschersleben; 1490, 93, 97, 1500, 04, 08, 12 Rats184816 herr, 1503, 07 Consul (Bürgermeister), 1511 Schultheiß; tat 1491 Lehnsfolge
739264 belehnt: »Heningh muller (späterer Zusatz: obijt) j houe landes uppe der stad
beim Bischof v. Halberstadt nach dem Tode ss. Vaters; »Baltzar moller Zw
velde to Asschersleue Gertrud sin husfruwe mede belifftuchtiget (späterer Zusatz:) vnde dar is fort marcus sin sone mede belegen« (LHASA, Magdeburg, Rep.
Aschersleue Jst belehnt Zu manlich(em Lehen) mit j hufe land(es) vf dem Stadfelde vor Aschersleue gelegen die nach tode Vrban Klumps verlediget vnd
Cop., Nr. 471a, Lehnbuch des Bischofs Johann von Hoym 1419–36, Bl. 2v);
v(nserm) g(nädigen) h(er)rn durch yne betzalt ist Katherina sein ehweib ist domit
1436, 40, 49, 52 Ratsherr in Aschersleben (»ist ao 1436 in den Rath erwehlet und
belipdingt Act- Magd- freitags in der osterwoche 1.4.9.7.« (LHASA, Magdeburg,
etliche Jahre mit Zu Rathhauß gegangen« – Müller-Stammtafel); 1458 Lehnsmann von Lorenz und Wilhelm v. Hoym, in deren Halberstädter Lehnsbrief er
Rep. Cop., Nr. 475, Lehnbuch der Erzbischöfe Ernst und Albrecht als Bischöfe
genannt wird: »Henig mulre j houe to Arxleue« (LHASA, Magdeburg, Rep. Cop.,
von Halberstadt 1480–1546, Ernsts Lehnbuch, Bl. 121v kein wörtlicher Nachweis der Ehe Müller/Klump!); stiftete eine Commende in der Stephanikirche,
Nr. 474, Registrum feudorum Halberstadensium 1458, neuere Abschrift, Bl. 11r);
nach der wöchentlich eine Messe am Altar Corporis Christi (für die der Commissarius jährl. 15 fl erhielt) und alle Quatember eine Memorie (für die die
* vor 1400, † Aschersleben um 1458,
Altarleute jährl. 10 fl erhielten) zu halten war und nach der die Priester für das
o Gertrud N.N., † nach 1419, 1419 beleibzüchtigt (nach der Müller-Grabtafel/
Reichen des Sakraments bei hohen Festen 6 Pf bekommen sollten, das Jus Patronatus über die Commende stand Balthasars männl. Erben zu; * Aschersleben
um/vor 1460, † um/vor 1519,
o (nach Überlieferung) vor 1497 Katharina Klump
o
o
-Stammbaum jedoch: Barbara, Tochter des Cone Derling)
184784 Marcus, Bürgermeister in Aschersleben; 1458 vom Bischof v. Halberstadt be369632 lehnt: »Marcus muller j Houe up der Stad velde vor Asscher(sleve) Jt(e)m de
739136 Albrecht, Ratsherr in Aschersleben; nach 1411 Lehnsnachfolger nach (Cone?)
sulue marcus is belegen myt j Houe up de(m) velde to vallersleue belege(n) de
1478528 Klump (s. d.!); »ist ao 1414 in den Rath alhier zu Aschersleben erwehlet« (Müller-Stammtafel); er (derselbe?) zinste der Stephanikirche um/vor 1436 1 Pfd.
touorne busse(n) vo(m) Harte gewesse(n) is vn(de) vor vnß vorlaten Hefft Jdem
Wachs: »Albrecht müller tinse 1 punt was up michaelis tach« (Kirchenarchiv
r(e)sig(na)uit de Houe to vallersleue Vnd dar is Jurge(n) Drosene wedder mede
St. Stephani, Zinsregister 1423–66, Bl. 2)
belegen« (LHASA, Magdeburg, Rep. Cop., Nr. 474, Registrum feudorum Halberstadensium 1458, neuere Abschrift, Bl. 9v – dieser Eintrag dient gemeinhin
o (nach Überlieferung:) Mette N.N.
als Stütze für die Abstammung von Marcus Müllers Ehefrau, enthält aber einen
o
ausdrücklichen Nachweis nicht); wurde »ao 1463, wie der Liebewahn alhier
Quellen: KB St. Stephanie Aschersleben; Mitteilung von Herrn Michael Rockmann (Welbsleben) aus folgenden Materialien: LP auf Ascanius Pflaume; Müller-Stammbaum im Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt;
abgebrant, in den Rath erwehlet, Ao 1467 das Bürgermeister Ambt verwaltet, welches Jahres sich Goldehanen Vehde ersponnen folgendts wie St. Stephens Kirche
Nachlaß Elisabeth Ernst im Archiv der Stephanikirche Aschersleben (darin u. a.: Abschrift der Ratsmatrikel);
268
LHASA, Magdeburg, Rep. Cop., Nr. 477a, Lehnbuch Hochstift Halberstadt 1580–1618, Bl. 365r; LHASA,
Magdeburg, Rep. Cop., Nr. 789, Lehnbuch Heinrichs v. Hoym und seiner Lehnsfolger 1540–1572, Bl. 25v. Lit.:
Aufsätze in »Die Heimat«, Beilage zur Aschersleber Zeitung, 1930er Jahre; Hinze, Kortum/ Kortüm-Vorkommen (mit AL Pflaume). Erwähnung des Familiennamens in den Akten der Aschersleber Schützengilde von
1547 im Zeitraum von 1546–1800 (Scheller, Schützengilde). 1493 war ein Urban Klump erneut Consul.
Bemerkung: Ein Schwertmagen ist ein Blutsverwandter in der männlichen Linie (Spillmagen mütterliche
Linie).
 
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Ahnenliste Berger

1559 verpfändete Oswald von Trotha den halben Zehnten in Armsdorf dem Bürger Marcus Müller für 200 fl auf 9 Jahre, der auch die Verzinsung von 200 Goldfl., die der Rat hat, auf sich nimmt (Stadtarchiv Aschersleben, US Nr. 422); wurde Martini 1561 mit Erbzinsgütern belehnt, und zwar 2 Hufen auf dem Stadtfeld, 1 1/2 Hufen zu Hodenstedt, 1 Hufe in Zornitz, 4 Morgen Gras in der Nortwiesen, 1 Hoppenberg zu Erxleben, 1 Garten unter dem Rothberge, 1 Mühle unter dem Vogelgesang, 1 Garten bei der wehre, 1 kleine Wiese vorm Garten (LHASA, Magdeburg, Rep. Dc Westdorf Nr. 1a, Lehnbuch Eckhard Stammers 1554-1573, Bl. 33r); wandelte am 12.07.1563 die von s. Vater gestiftete Commende in ein Stipendium um, nach dem 25 fl jährlich für fünf Jahre einer seiner eigenen männlichen 18jährigen und tüchtigen Nachkommen, einer seiner Schwertmagen oder ein armer Knabe als Unterstützung zum Studium erhalten sollte (Stadtarchiv Aschersleben, US Nr. 428); »eifriger Förderer der Reformation und der Künste in den Harzvorlanden«; * err. 1494 in Aschersleben, † 21.03.1571 in Aschersleben, ᮀ das., o ung. 1515/25 Anna Margaretha Schreiber o 92392 Balthasar, Bürgermeister in Aschersleben; 1490, 93, 97, 1500, 04, 08, 12 Rats184816 herr, 1503, 07 Consul (Bürgermeister), 1511 Schultheiß; tat 1491 Lehnsfolge beim Bischof v. Halberstadt nach dem Tode ss. Vaters; »Baltzar moller Zw Aschersleue Jst belehnt Zu manlich(em Lehen) mit j hufe land(es) vf dem Stadfelde vor Aschersleue gelegen die nach tode Vrban Klumps verlediget vnd v(nserm) g(nädigen) h(er)rn durch yne betzalt ist Katherina sein ehweib ist domit belipdingt Act- Magd- freitags in der osterwoche 1.4.9.7.« (LHASA, Magdeburg, Rep. Cop., Nr. 475, Lehnbuch der Erzbischöfe Ernst und Albrecht als Bischöfe von Halberstadt 1480–1546, Ernsts Lehnbuch, Bl. 121v – kein wörtlicher Nachweis der Ehe Müller/Klump!); stiftete eine Commende in der Stephanikirche, nach der wöchentlich eine Messe am Altar Corporis Christi (für die der Commissarius jährl. 15 fl erhielt) und alle Quatember eine Memorie (für die die Altarleute jährl. 10 fl erhielten) zu halten war und nach der die Priester für das Reichen des Sakraments bei hohen Festen 6 Pf bekommen sollten, das Jus Patronatus über die Commende stand Balthasars männl. Erben zu; * Aschersleben um/vor 1460, † um/vor 1519, o (nach Überlieferung) vor 1497 Katharina Klump o 184784 Marcus, Bürgermeister in Aschersleben; 1458 vom Bischof v. Halberstadt be369632 lehnt: »Marcus muller j Houe up der Stad velde vor Asscher(sleve) Jt(e)m de sulue marcus is belegen myt j Houe up de(m) velde to vallersleue belege(n) de touorne busse(n) vo(m) Harte gewesse(n) is vn(de) vor vnß vorlaten Hefft Jdem r(e)sig(na)uit de Houe to vallersleue Vnd dar is Jurge(n) Drosene wedder mede belegen« (LHASA, Magdeburg, Rep. Cop., Nr. 474, Registrum feudorum Halberstadensium 1458, neuere Abschrift, Bl. 9v – dieser Eintrag dient gemeinhin als Stütze für die Abstammung von Marcus Müllers Ehefrau, enthält aber einen ausdrücklichen Nachweis nicht); wurde »ao 1463, wie der Liebewahn alhier abgebrant, in den Rath erwehlet, Ao 1467 das Bürgermeister Ambt verwaltet, welches Jahres sich Goldehanen Vehde ersponnen folgendts wie St. Stephens Kirche 268

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