Stiftung Stoye/Band 47/144: Unterschied zwischen den Versionen

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OCR-Text=Hartze, von – Hasse
OCR-Text=Ahnenliste Berger


leben Nr. IVa); 1458 auch Lehnsmann von Lorenz und Wilhelm v. Hoym, in
Hartze, von
deren Halberstädter Lehnsbrief er genannt wird: »Bosse vom Harte j molder
184785 Elisabeth, * ung. 1430 in Aschersleben, † zwischen 1483 und 1491; 1483 vom
Kornß« (a.a.O., Bl. 11r); * ung. 1390, † Aschersleben nach 1458,
369633 Bischof von Halberstadt mit 1 zehntfreien Hufe Landes auf dem Stadtfeld vor
o Ursula N.N., 1461 beleibzüchtigt: »Ursulen, Bussen vom Hartze elichen huso
Aschersleben beleibzüchtigt (vgl. bei ihrem Ehemann); Geburtsname auf der
frawen zwr liepzucht leig myn herre 1/2 hufe vff dem velde zw ascherslewen, vnd
Müller-Grabtafel in Lübeck (um 1642) und Vater auf dem Müller-Stammbaum
was zuvor kuntzen heneller etc.« (Beiträge, S. 80)
(LHASA, Magdeburg; wohl 17. Jh.) bezeugt
?739140 Busso?, Busso v. Hartze war 1383–1400 urk., 1383 Burgmann auf der Ram?1478532 melburg, besaß um 1380 den Freihof Schieferhaus in Wippra (Haus Nr. 197 in
o (nach Überlieferung) 1453 Marcus Müller
der Veitsgasse); »Anno 1414 (wird in Harzgerode) die borgh Harzigerod (genannt) vur dy statt gelegen denen vomne Hartze gehorigen, vnd dat rechts ahn
die Porte, dy stobe so dy knechte sind gelegen, och mot die Inwohner der Fryhiet 3 Riesig to der Borgh geven to der Bewachung.« (Beiträge, S. 77 – Quelle:
Harzgeröder Chronik, pag. 17.)
o N.N., Mutter des Hans Röder und des Dietrich v. Hartze (sie wohl o II. Hans
o
o
o
369570 Busso, im Rat in Aschersleben von 1422 bis 1457, davon 1428, 1432, 1439, 1444,
Röder, † vor 1429, Ritter in Harzgerode, belehnte 1391 mit s. Bruder Koppe
739266 1448 und 1452 Consul, 1436 Houvetmann, 1427 als Gesandter der Stadt Aschersleben in Halle, später auch in Magdeburg; 1445 als Erbe Dietrich vom Hartze
den Harzgeröder Christoph Eichsfeld, vgl. Beiträge, S. 75)
erwähnt; Bürgermeister (Consul) in Aschersleben; 1422, 27, 43, 51, 57 Ratsherr,
Quellen: Mitteilung von Herrn Michael Rockmann (Welbsleben) aus: LHASA wie oben und aus:
1428, 32, 39, 44, 48, 52 Consul, 1427 Gesandter Ascherslebens in Halle, 1436
Beiträge zur Geschichte des Geschlechts von Röder und von Harz. Nebst Urkunden und Stammtafel, Rothenburg 1865; Historie des Fürstenthums Anhalt Von dessen Alten Einwohnern und einigen annoch verhandenen
Houvetmann, 1436 wohl Erbe der Ilse Grove an einem Hof zu Westdorf (Lehnbuch Halberstadt 1419–36); ein Dienstag nach Viti 1438 verfasstes Schreiben des
Alten Monumenten / Natürlicher Gütigkeit / Eintheilung / Flüssen / Stäten / Flecken und Dörfern / Fürstl. Hoheit / Geschichten der Fürstl. Personen / Religions=Handlungen / Fürstlichen Ministris, Adelichen Geschlechtern / Gelehrten / und andern Bürger=Standes Vornehmen Leuten. Abgefasset von Johann Christoff Beckmann,
Gfen Heinrich v. Schwarzburg an den Bischof v. Halberstadt beschuldigte Hans
Zerbst 1710, S. 500; Rabe-AL im Stadtarchiv Aschersleben und andere.
Donicke und Busse v. Hartze der Hehlerei mit gestohlenen Pferden und (neben
Drewes vom Hartze versteuerte 1531 in Aschersleben zur Türkensteuer ein Gesamtvermögen von 83 fl (Türkensteuerregister, in Nr. 9).
10–12 Ratsherren) der Anstiftung zum Mordbrennen (Beckmann, S. 500); 1445
1405–24 Dietrich vom Hartze Ratsherr in Aschersleben.
neben Hans Röder als Erbe des noch lebenden Tiderich v. Hartze bezeichnet, als
1424 Hartmann vom Hartze Consul, zuvor schon Ratsherr.
alle drei mit den Sandersleber Gütern des Simon vom Dale belehnt wurden, an
1472, 77 wieder ein Busse vom Hartze Ratsherr und 1476, 80 Consul
denen dessen Frau Alheit noch die Leibzucht innehatte (Beiträge, S. 80; der
 
anscheinend kinderlose Dietrich ist wohl ein älterer Bruder Bussos und identisch
Haselhuhn/Haselhun
mit dem Dietrich v. Hartze, der 1405–24 Ratsherr in Aschersleben war und 1429
5373
in Harzgerode mitbelehnt wurde: am Freitag in der Pfingstwoche 1429 belehnte
 
Markgraf Friedrich v. Meißen »den gestrengen Hannsen Rödern, Dietrichen vom
Margaretha, ~ 16.01.1597 in Hettstedt, † 20.02.1675 in Stangerode,
Hartze, syne halben Bruder, undt Ditzell Röder, Koppen Röders Sohn, synen Vettern ... (mit allem, was) ... der genannte Hanß Röder, in der Pflege zu Hatzeroda
1675 das.,
... gehabt hatt«, u. a. mit einem freien Sattelhof in Harzgerode, vgl. Beiträge,
o 23.11.1623 in Hettstedt Michael Rokohl
S. 32–34, Orig. 1865 Staatsarchiv Bernburg); 1448 Zeuge, wurde 1458 vom Bischof v. Halberstadt belehnt: »Busse vom Harte« mit 4 Hufen Landes, 1 zu Erxleben, 1 zu Seedorf, 2 zu Westdorf, 1 Hufe bei der Arnstedtischen Warte, außerdem »vorlegen gud der vo- Swissingerode gewest« 1 Schock Geldes an Rolands
o
Hof, 1 Mandel »gross« an Peter Weners Hof und die Lehen an 3 Hufen auf dem
 
Stadtfeld und Lehen an 5 Morgen zu Dalldorf – »Obijt vnd my(n) Here Hefft dar
mede ffort Bussen Sone mede belige(n) de sulue(n) hebbe one bericht dat se van
 
de(n) ... v(or)gescreuen guder(n) vor eyge(n) gud nicht mehr we(nte) de Houe bey
23.02.
der Arnstedisschen warde (hätten,) dat ander sy alle vorlege(n) gud«, auch noch
 
3 Hufen Landes zu Hodenberg (LHASA, Magdeburg, Rep. Cop., Nr. 474, Registrum feudorum Halberstadensium 1458, neuere Abschrift, Bl. 8v – Der Eintrag
10746 Bastian, Bürger in Hettstedt und Hofmeister im Kloster, wohnte am 17.08.1598
belegt, dass Busso keineswegs – wie oft zu lesen – keine Söhne besaß; demnach
auf dem Freimarkt (Sterbereg.), ᮀ 10.03.1614 in Hettstedt,
dürfte auch die angebliche Übernahme des Hartzeschen Wappens durch die Fam.
o I. 01.06.1589 in Hettstedt Anna Richter
Müller der Legende zuzuweisen sein. Der dazu gehörende Passus bzgl. des
o
Schwiegersohns Marcus Müller lautet: »Dieser Marcus Müller soll Busso von
o II. 10.07.1608 in Hettstedt Magdalena N.N., Witwe von Hans Wollenwecker
Hartzen Wapen bey Friderico 3tio Imperatore, weil er ohne männliche Erben gestorben, und er seine Tochter gehabt, erlanget und an sich gebracht haben«,
o
LHASA, Magdeburg, Urkunden des Hochstifts Halberstadt, Anhang Aschers142
Zum Eischeberge,
Quellen: KB Alterode, KB Hettstedt
 
Hasse
1357
 
Susanna, * 31.07.1674 in Welsleben b. Magdeburg, ~ 03.08.1674 das.,
o 03.12.1696 in Welsleben b. Magdeburg Hans Fischer
o
 
143




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Ahnenliste Berger

Hartze, von 184785 Elisabeth, * ung. 1430 in Aschersleben, † zwischen 1483 und 1491; 1483 vom 369633 Bischof von Halberstadt mit 1 zehntfreien Hufe Landes auf dem Stadtfeld vor Aschersleben beleibzüchtigt (vgl. bei ihrem Ehemann); Geburtsname auf der Müller-Grabtafel in Lübeck (um 1642) und Vater auf dem Müller-Stammbaum (LHASA, Magdeburg; wohl 17. Jh.) bezeugt o (nach Überlieferung) 1453 Marcus Müller o 369570 Busso, im Rat in Aschersleben von 1422 bis 1457, davon 1428, 1432, 1439, 1444, 739266 1448 und 1452 Consul, 1436 Houvetmann, 1427 als Gesandter der Stadt Aschersleben in Halle, später auch in Magdeburg; 1445 als Erbe Dietrich vom Hartze erwähnt; Bürgermeister (Consul) in Aschersleben; 1422, 27, 43, 51, 57 Ratsherr, 1428, 32, 39, 44, 48, 52 Consul, 1427 Gesandter Ascherslebens in Halle, 1436 Houvetmann, 1436 wohl Erbe der Ilse Grove an einem Hof zu Westdorf (Lehnbuch Halberstadt 1419–36); ein Dienstag nach Viti 1438 verfasstes Schreiben des Gfen Heinrich v. Schwarzburg an den Bischof v. Halberstadt beschuldigte Hans Donicke und Busse v. Hartze der Hehlerei mit gestohlenen Pferden und (neben 10–12 Ratsherren) der Anstiftung zum Mordbrennen (Beckmann, S. 500); 1445 neben Hans Röder als Erbe des noch lebenden Tiderich v. Hartze bezeichnet, als alle drei mit den Sandersleber Gütern des Simon vom Dale belehnt wurden, an denen dessen Frau Alheit noch die Leibzucht innehatte (Beiträge, S. 80; der anscheinend kinderlose Dietrich ist wohl ein älterer Bruder Bussos und identisch mit dem Dietrich v. Hartze, der 1405–24 Ratsherr in Aschersleben war und 1429 in Harzgerode mitbelehnt wurde: am Freitag in der Pfingstwoche 1429 belehnte Markgraf Friedrich v. Meißen »den gestrengen Hannsen Rödern, Dietrichen vom Hartze, syne halben Bruder, undt Ditzell Röder, Koppen Röders Sohn, synen Vettern ... (mit allem, was) ... der genannte Hanß Röder, in der Pflege zu Hatzeroda ... gehabt hatt«, u. a. mit einem freien Sattelhof in Harzgerode, vgl. Beiträge, S. 32–34, Orig. 1865 Staatsarchiv Bernburg); 1448 Zeuge, wurde 1458 vom Bischof v. Halberstadt belehnt: »Busse vom Harte« mit 4 Hufen Landes, 1 zu Erxleben, 1 zu Seedorf, 2 zu Westdorf, 1 Hufe bei der Arnstedtischen Warte, außerdem »vorlegen gud der vo- Swissingerode gewest« 1 Schock Geldes an Rolands Hof, 1 Mandel »gross« an Peter Weners Hof und die Lehen an 3 Hufen auf dem Stadtfeld und Lehen an 5 Morgen zu Dalldorf – »Obijt vnd my(n) Here Hefft dar mede ffort Bussen Sone mede belige(n) de sulue(n) hebbe one bericht dat se van de(n) ... v(or)gescreuen guder(n) vor eyge(n) gud nicht mehr we(nte) de Houe bey der Arnstedisschen warde (hätten,) dat ander sy alle vorlege(n) gud«, auch noch 3 Hufen Landes zu Hodenberg (LHASA, Magdeburg, Rep. Cop., Nr. 474, Registrum feudorum Halberstadensium 1458, neuere Abschrift, Bl. 8v – Der Eintrag belegt, dass Busso keineswegs – wie oft zu lesen – keine Söhne besaß; demnach dürfte auch die angebliche Übernahme des Hartzeschen Wappens durch die Fam. Müller der Legende zuzuweisen sein. Der dazu gehörende Passus bzgl. des Schwiegersohns Marcus Müller lautet: »Dieser Marcus Müller soll Busso von Hartzen Wapen bey Friderico 3tio Imperatore, weil er ohne männliche Erben gestorben, und er seine Tochter gehabt, erlanget und an sich gebracht haben«, LHASA, Magdeburg, Urkunden des Hochstifts Halberstadt, Anhang Aschers142

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