Beiträge zur Genealogie der adligen Geschlechter 1 (Strange)/023: Unterschied zwischen den Versionen

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# Maria Anna Francisca Freyin von Palant, verheirathet mit Ernest Werner Frh. von Grass zu Geyen.
# Maria Anna Francisca Freyin von Palant, verheirathet mit Ernest Werner Frh. von Grass zu Geyen.


{{NE}}Der Leibzucht sich begebend, theilte die Wittwe Freifrau von Palant im J. 1736 die von ihrem Gatten hinterlassene Häredität<ref>''GenWiki-Red.: siehe Glossar''</ref> unter ihre Kinder, mit der Verpflichtung, die auf dem Rittersitz lastenden Schulden abzuführen. Leider aber wurden von Ferdinand und Philipp Wilhelm statt dessen neue Schulden contrahirt, und Johann Ludwig verkaufte sogar sein Kindtheil für eine Summe von 1411 Rthlr. Den Concurs der Gläubiger wendete der Licentiat Johann Anton Gesser in Düsseldorf ab, welcher ein ansehnliches Kapital vorschoss und zugleich den von Johann Ludwig von Palant verkauften Theil dem Hause wieder zurückstellte. Das betreffende <tt>Instrumentum Obligationis</tt>, worin Wilhelm Ernest Otto von Palant und sein Schwager dem Herrn Gesser im J. 1740 den Rittersitz Borschemich zum Unterpfande setzten, zeugt von dem Kunstsinn des letztern; denn ich muss nothwendig annehmen, dass dieser die<noinclude>
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== Anmerkungen der GenWiki-Redaktion ==
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Version vom 18. Oktober 2011, 12:26 Uhr

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Beiträge zur Genealogie der adligen Geschlechter (Strange)
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zu Königshoven.[1] Er starb 1718 und hinterliess folgende Kinder:

  1. Ferdinand Frh. von Palant.
  2. Philipp Wilhelm Frh. von Palant.
  3. Johann Ludwig Frh. von Palant Churpfältzischer Lieutenant, und verheirathet.
  4. Wilhelm Ernest Otto Frh. von Palant.
  5. Maria Anna Francisca Freyin von Palant, verheirathet mit Ernest Werner Frh. von Grass zu Geyen.

      Der Leibzucht sich begebend, theilte die Wittwe Freifrau von Palant im J. 1736 die von ihrem Gatten hinterlassene Häredität[GWR 1] unter ihre Kinder, mit der Verpflichtung, die auf dem Rittersitz lastenden Schulden abzuführen. Leider aber wurden von Ferdinand und Philipp Wilhelm statt dessen neue Schulden contrahirt, und Johann Ludwig verkaufte sogar sein Kindtheil für eine Summe von 1411 Rthlr. Den Concurs der Gläubiger wendete der Licentiat Johann Anton Gesser in Düsseldorf ab, welcher ein ansehnliches Kapital vorschoss und zugleich den von Johann Ludwig von Palant verkauften Theil dem Hause wieder zurückstellte. Das betreffende Instrumentum Obligationis, worin Wilhelm Ernest Otto von Palant und sein Schwager dem Herrn Gesser im J. 1740 den Rittersitz Borschemich zum Unterpfande setzten, zeugt von dem Kunstsinn des letztern; denn ich muss nothwendig annehmen, dass dieser die


  1. Den Rittersitz Königshoven, ein Jülicher Lehen, besassen im siebenzehnten Jahrhundert die Eheleute Constantin Philipp Frh. von Holtz und Maria Agnes von Elmpt zu Drove. Dieselben hatten folgende Kinder: Hermann Jacob, Wilhelm Heinrich, Anna Mechtildis Catharina, Maria Catharina und noch eine dritte Tochter, die in der Cistertienser Abtei Düsseren in Duisburg Kapitularin war. In der Theilung der elterlichen Hinterlassenschaft im J. 1692 erhielt Hermann Jacob das Haus Königshoven, Wilhelm Heinrich und Maria Catharina jeder zur Hälfte die Güter zu Drove, und Anna Mechtildis Catharina das freyadlige Lehengut zu Hottorf, der Elmpter Hof genannt. Vor seinem am 25. December 1731 erfolgten Tode vermachte Hermann Jacob Frh. von Holtz, dessen Bruder Wilhelm Heinrich bereits 1704 gestorben war, den Rittersitz Königshoven seinen beiden Schwestern, von denen Maria Catharina mit Heinrich Ferdinand Frh. von Brachell zu Wiedenfeld verheirathet war.

Anmerkungen der GenWiki-Redaktion

  1. GenWiki-Red.: siehe Glossar