Nettschunen (Kr.Ragnit): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 10. Mai 2012, 17:38 Uhr

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Hierarchie


Lobellen auf dem Messtischblatt Budwethen (Stand 1934)

Einleitung

Nettschunen (Kr.Ragnit), Netzuhnen[1] (1785), Aszmiszken[2]/ [3] (1785), Kallnehlen, Dammfelde (Ostpr.) (1938), Tuschino/ Tušino, Ostpreußen.

Name

Nettschunen bedeutet unsauber. Kallnehlen weist auf eine erhöhte Lage. Aszmiszken beschreibt die Lage jenseits des Waldes.

  • preußisch-litauisch "nečiuinus" = unsauber, unreinlich, häßlich
  • nehrungskurisch "kalns" = sandiger Berg
  • lettisch "kalns" = bergig, Hinweis auf Quarzsand
  • preußisch-litauisch "kalnininkas" = Bewohner eines Hügellandes
  • lettisch "az, aiz" = jenseits
  • lettisch "mize" = Wald
  • nehrungs-kurisch "mežs" = Wald


Politische Einteilung

Nettschunen (Kr.Ragnit) ist 1940 ein Dorf in der Gemeinde Schustern.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Katholische Kirche

Standesamt

Verschiedenes

Bewohner um 1736

Nassauer und Franken

Christoph Hungerecker

Halberstädter, Pommern, Märker und andere Deutsche

Hans Heinrich Märding, Christoff Rubbel, Christoff Bruchling, Christoph Schrader, Henning Bluhm, Johann Heinrich Bluhm, Andres Schrader

Karten

Netzuhnen auch Aszmiszken auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Aszmisken s. oben links auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Nettschunen im Preußischen Urmesstischblatt 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Nettschunen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Einzelnachweise

  1. Peteraitis, Vilius: Mažosios Lietuvos ir Tvankstos Vietovardžiai, Ju kilme ir reikšme, Vilnius 1997
  2. Peteraitis, Vilius: Mažosios Lietuvos ir Tvankstos Vietovardžiai, Ju kilme ir reikšme, Vilnius 1997
  3. Schroetterkarte (1796-1802) 1 : 50 000© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>DAMLDEKO14CX</gov>