Bögschen (Bewern): Unterschied zwischen den Versionen
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Bild:Friedhof_Bögschen_1.1.JPG|Ansicht von der Straße aus | |||
Bild:Friedhof_Bögschen_1.2.JPG|;Kischke:Adeline | |||
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Version vom 6. Oktober 2011, 13:55 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Bögschen (Bewern)
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Bögschen (Bewern)
Einleitung
Bögschen (Bewern), 1614 Urban Wawerait, 1680 Urban Wawere, 1734 Urban Bewern, auch Bewern, Boegschen (Ksp.Wieszen), Kreis Heydekrug, Ostpreußen
- Lt. Lange[1]:
- Verstreute kleine Höfe
- 13 km südöstlich von Heydekrug
- Mit einer Mühle
- Lit. Name: Beksai
Name
Der Name Bögschen bezieht sich ebenfalls wie der Alternativname Bewern auf eine Eigenschaft des Ortsgründers.
- kurisch "begads" = der Unersättliche, Überfluss
- "be-verns" = unehrlich, unredlich, ungetreu
Politische Einteilung
1940 ist Bewern Gemeinde mit den Dörfern Bögschen, Jagstellen und Kanterischken.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Bögschen (Bewern) gehörte 1912 zum Kirchspiel Wieszen, vor 1857 aber zum Kirchspiel Werden.
Katholische Kirche
Bögschen (Bewern) gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Schillgallen.
Standesamt
Bögschen (Bewern) gehörte 1907 zum Standesamt Uszlöknen.
Bewohner
- Bewohner von Bögschen
- 1832/33: Dezem Manual der Kirche Werden, Schul-Societät Kanterischken, Boegszen Seite 24 [1]
Friedhöfe
Von der L 141 aus in Richtung Kanteriškiai (Kanterischken) liegt der Friedhof links auf einer Wiese. Er ist verwildert . Hinter diesem Friedhof liegt ein zweiter Friedhof. Er ist aber nur zu Fuß von Leitgiriai (Leitgirren) aus zu erreichen,da zwischen den Friedhöfen die Leitė fließt. Dort sind keine Inschriften mehr zu finden.
Friedhof 1
Friedhof 2
Verschiedenes
Kurz nach Ende des I. Weltkrieges fielen viele Gerichtsurteile gleicher Art. Es gab eine Liste für Güter, die für die Versorgung der Memelländischen Bevölkerung als wichtig erklärt wurden. Für diese unerlaubte Ausfuhr von 72 Eiern fiel die Strafe mit 3 Tagen Haft und 150 Mark doch heftig aus. Die Urkundenfälschung, die Georg Bartsch machte, bezog sich auf die Ausfuhrpapiere. Die Fälschung sollte die Ausfuhr legalisieren.
Karten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
- Obergefreiter Bendig, Arthur, * Bewern/Ostpr. 12.5.1919, aus Heydekrug in Ostpreußen, gefallen: Helaheide 9.4.1945. (Gedächtnisbuch der evangelisch-luther. Kirchengemeinde Oldenburg in Holstein),
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>BOGHENKO05SF</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)