Stiftung Stoye/Band 47/083: Unterschied zwischen den Versionen

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OCR-Text=Ahnenliste Berger
OCR-Text=Engel 1 – Engel 2


derselbige Vier Hufen Jn der marcke Madtlitz gehabt, ...«, über die Herkunft dieser Hufen könne er nichts sagen, man solle den Großvater Adam fragen, der der
22736 David, in Aschersleben, »Hansen Engel alß dem Eltesten Zu mitbehueff Dauidt45802 ten Mertin vndt Andreassen seiner Brüder Burchart Engels seheligen Sohne Mertin Bartholomeußenn, Andreassen, Tobiassenn, Anisiußenn vndt Steffen Engel
älteste Ackermann sei, »... Daß Mertten Engel seiner frauen großuater, seinen
Mertins seheligen Sohne, vndt Hansen Engel Mauritiussenn seheligen Sohne
Vater von Jehrßleben Zu sich Jn die stadt Ascherßleben genommen, Auß Vhrsachen, daß ehr gahr altt Vnd blindt worden, daß ehr nicht mehr haußhaltten konnen. ... Vnd alß Mertten Engel seiner frauen großuater Vorstorben habe seiner
Jhrer Vettern, hatt Bischoff Heinrich Julius p Zu rechtem Manlichem Lehne geliehenn Zwo Zehentfreye Hufenn Landes in dem Neuwenstettischen felde bey
frauen Vater eine Hufe bekommen, Anniß Engel sein bruder die ander. Seine
Ascherschlebenn gelegenn, Die Vormalß von Magnußen von Hoim Zu Lehne gerührt. Actum Grüningen Am 14. Junij Anno 87 p« (LHASA, Magdeburg, Rep.
schwester die Georg Lauin die dritte, Seine schwester die Stockischen Die Vierde.
Cop., Nr. 477a, Lehnbuch Hochstift Halberstadt 1580–1618, Bl. 165v); * ung.
...«, er habe keine Erbzinsbriefe, die Ratsregister würden es ausweisen (Stadtarchiv Aschersleben 1/35/2a, Zeugenaussagen Aschersleber Bürger betr. Erbzins
1553 in Aschersleben, † nach April 1593
in wüsten Marken 1563, unpaginiert); Burchard Engel wohnte 1575 auf der
45472 Burchardt, in Aschersleben; »Lucas Engel (* (1497), s. u.), alß der Elteste, hatt
Breite in Aschersleben (Scheller, Alte Straßen); * ung. 1505/1510 in Aschersleben, † zwischen 1560 und 1587,
91604 vor sich vndt Zue mitbehueff, Martin, Annieß, Moritz, vndt Bernhardt (sic! = Burchard, s. u.) seiner Brüder, Zu ManLehen empfangen ... Lucas hatt Steffen Zum
o wohl bald nach 1552 N.N. Simon, ᮀ 08.08.1614 in Aschersleben »Burchardt
Sohne, Merten hatt Gorges Zum Sohne, die andern haben sich noch nicht verehliget«, Lehnsempfang von Gebhard v. Hoym, Montag nach Martini 1552; Lehnsempfang von Christoph v. Hoym, Samstag nach Dorothee 1560 – »Lucaß hatt
über den vorigen Sohn, Davidt, Mertin hatt Micheln, vnd Merten, Annieß hatt
Anniesen, Moritz hatt Zwene Söhne (ungenannt), Borchart hatt Hansen, Dauidt
vnd Martin Zu Söhnen« (LHASA, Magdeburg, Rep. Cop., Nr. 790, v. Hoymsches
Lehnbuch 1552–1607, Bl. 50v; die Brüder wurden bereits 1540 belehnt, vgl.
a.a.O., Nr. 789, Lehnbuch Heinrichs v. Hoym und seiner Lehnsfolger, 1540–1572,
Bl. 27r); 1563 sagte sein Bruder Lucas im Streit um die wüsten Marken um
Aschersleben aus: »... Heisse Lucas Engel ... Wohne Zu Ascherßleben ... Sej Ein
ackerman Vnd Brauer ... Sej Sechtzig Jahr altt ... Tausent gulden reich ... Habe
seine bruder vnd seiner frauen bruder dar wohnen ... Ehr habe Ecker darauff
gehabt, aber die andern leuthen Vorkaufft ... Eine Hufe Vnd Ein Vierthel ... Habe
eine halbe Hufe Von dem Von Hoym Zu Lehen, Die andern Drej Vierthel Von
Bruno Gruding Zu Bernburg Zu erbzins gehabt ... habe sie Von seinem Vater
Anniß Engeln ererbet ... seinen lehenbrieff habe ehr alßbalde nach seines Vaters
absterben bekommen, Dasselbige sej Vngefehr Vor sieben Vndt dreissig Jahren
gescheen. Vnd sein Vater habe die halbe Hufe Von einem Sterling genandt, gekaufft, ... Vnd sej Wohl Vor Achtzig Jahren gescheen, daß sein Vater die halbe Hufe
gekaufft. ...«, er habe Brüder und Vettern in Aschersleben wohnen, die alle auf
den wüsten Marken Acker besäßen, der nach ss. Vaters Tode geteilt wurde, den
Acker, den er von den Gründrig zu Lehen trug, habe er nach Hecklingen verkauft,
..., dass die wüsten Marken verpfändet seien, hörte er von s. Vater und Großvater.
Aussage des Balthasar Mauwe in derselben Sache: er sei Ackermann und Brauer,
50 Jahre alt, 2.000 fl reich, David Vollmer sei sein Schwiegersohn, Physikus
Dr. Steffen und M. Joachim Niethardt seine Schwäger, habe auch Schwesterkinder als die Euarde, »Hab die halbe Hufe mitt seiner Hausfrauen bekommen Zur
mittgifft ...Es sej EinVnddreissig Jahr daß ehr die gehabt« (= o 1534), seine
o
o
Engels des Alten s. hinterlaßene Wittibe«,
Hausfrau habe »solche halbe Hufe. Von Jhrem Vater ererbet, Welcher Wohl siebenZig Jahr altt gewesen ... Ehr hette den Von Mertten Engel seinem Vater ererbet,
Bemerkung: Bei der 1614 gestorbenen Witwe des Burchardt Engel kann es sich auch um eine 2. Ehefrau handeln, falls N.N. Simon eher gestorben sein sollte. Dies lässt sich nicht eindeutig feststellen.
Welcher Jn die NeunZigk Jahr altt gewesen alß ehr vorstorben ... Mertten Engel
 
hette den Von seinem Vater, welcher Zu Jherslebenn gewohnet, bekommen. Dan
90944 Annis, Ratsherr in Aschersleben, Ratsherr ebd.; wurde um 1483 von den Herren
81
183208 v. Hoym mit 1/2 Hufe Landes belehnt (Aussage ss. Sohnes Lucas von 1563);
1499, 1506, 10, 13, 14 Ratsherr in Aschersleben, wohnte zwischen 1491 und
1503 »op der Breyde« ebd. (Scheller, Alte Straßen); * ung. 1460 in Aschersleben,
† um 1526
181888 Merten, Ratsherr in Aschersleben; stammte aus Giersleben und nahm seinen blin
366416 den Vater im Alter zu sich (vgl. oben Zeugenaussage Balthasar Mauwe); wohl
1459 besaß die Aschersleber Stephanikirche 20 Schock Groschen an s. Haus im
Badstuben: »Item ok het st. steffen 20 schok gr. an merten engels dat gewest ist
sines faters engel krumhauwer vor den nigen stoben un ist dat erste gelt un ist
auch dat gelt dat raben ist west un steid geschrewen in der stad bokke by sprinoppes un by paulws goltsmedes tiden on betagget ob michaelis.« (Kirchenarchiv
St. Stephani, Zinsregister 1423–66, Bl. 44); schuldete 1460 der Stephanikirche 5
Schock (a.a.O., Bl. 46); 1466, 72, 86, 96 Ratsherr in Aschersleben, wohnte bis
1496 »in der Duven Strate« ebd. (Scheller, Alte Straßen); Marten Engel zinste
1491–97 1 Sch. 20 gr. vom Haus in der Taubenstraße, 1496, 98 1 Schock von seinem Haus auf der Breite und 1498, 99 1 Schock von seinem Haus vor den neuen
Stuben (= Badstuben; Kartei Elisabeth Ernst unter Verweis auf Kirchenrechnungen St. Stephani); * ung. 1420 in Giersleben, † nach 1499 in Aschersleben
363776 Engel Krumhauer (Nachname), Ratsherr in Giersleben; wohnte zunächst in
732832 Giersleben und besaß 4 Hufen Landes im wüsten Matlitz; erblindete im Alter und
wurde von s. Sohn Merten in Aschersleben aufgenommen, wohnte im Badstuben;
1441, 46, 51, 54 Ratsherr ebd.; bürgte 1452 für eine Schuld des Müllers über dem
Wasser Bartolt Bertold i. H. von 10 Schock samt Zinsen (Kirchenarchiv St. Stephani, Zinsregister 1423–66, Bl. 37); * wohl um 1390 in Giersleben, † 1454/59
in Aschersleben
82




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Engel 1 – Engel 2

22736 David, in Aschersleben, »Hansen Engel alß dem Eltesten Zu mitbehueff Dauidt45802 ten Mertin vndt Andreassen seiner Brüder Burchart Engels seheligen Sohne Mertin Bartholomeußenn, Andreassen, Tobiassenn, Anisiußenn vndt Steffen Engel Mertins seheligen Sohne, vndt Hansen Engel Mauritiussenn seheligen Sohne Jhrer Vettern, hatt Bischoff Heinrich Julius p Zu rechtem Manlichem Lehne geliehenn Zwo Zehentfreye Hufenn Landes in dem Neuwenstettischen felde bey Ascherschlebenn gelegenn, Die Vormalß von Magnußen von Hoim Zu Lehne gerührt. Actum Grüningen Am 14. Junij Anno 87 p« (LHASA, Magdeburg, Rep. Cop., Nr. 477a, Lehnbuch Hochstift Halberstadt 1580–1618, Bl. 165v); * ung. 1553 in Aschersleben, † nach April 1593 45472 Burchardt, in Aschersleben; »Lucas Engel (* (1497), s. u.), alß der Elteste, hatt 91604 vor sich vndt Zue mitbehueff, Martin, Annieß, Moritz, vndt Bernhardt (sic! = Burchard, s. u.) seiner Brüder, Zu ManLehen empfangen ... Lucas hatt Steffen Zum Sohne, Merten hatt Gorges Zum Sohne, die andern haben sich noch nicht verehliget«, Lehnsempfang von Gebhard v. Hoym, Montag nach Martini 1552; Lehnsempfang von Christoph v. Hoym, Samstag nach Dorothee 1560 – »Lucaß hatt über den vorigen Sohn, Davidt, Mertin hatt Micheln, vnd Merten, Annieß hatt Anniesen, Moritz hatt Zwene Söhne (ungenannt), Borchart hatt Hansen, Dauidt vnd Martin Zu Söhnen« (LHASA, Magdeburg, Rep. Cop., Nr. 790, v. Hoymsches Lehnbuch 1552–1607, Bl. 50v; die Brüder wurden bereits 1540 belehnt, vgl. a.a.O., Nr. 789, Lehnbuch Heinrichs v. Hoym und seiner Lehnsfolger, 1540–1572, Bl. 27r); 1563 sagte sein Bruder Lucas im Streit um die wüsten Marken um Aschersleben aus: »... Heisse Lucas Engel ... Wohne Zu Ascherßleben ... Sej Ein ackerman Vnd Brauer ... Sej Sechtzig Jahr altt ... Tausent gulden reich ... Habe seine bruder vnd seiner frauen bruder dar wohnen ... Ehr habe Ecker darauff gehabt, aber die andern leuthen Vorkaufft ... Eine Hufe Vnd Ein Vierthel ... Habe eine halbe Hufe Von dem Von Hoym Zu Lehen, Die andern Drej Vierthel Von Bruno Gruding Zu Bernburg Zu erbzins gehabt ... habe sie Von seinem Vater Anniß Engeln ererbet ... seinen lehenbrieff habe ehr alßbalde nach seines Vaters absterben bekommen, Dasselbige sej Vngefehr Vor sieben Vndt dreissig Jahren gescheen. Vnd sein Vater habe die halbe Hufe Von einem Sterling genandt, gekaufft, ... Vnd sej Wohl Vor Achtzig Jahren gescheen, daß sein Vater die halbe Hufe gekaufft. ...«, er habe Brüder und Vettern in Aschersleben wohnen, die alle auf den wüsten Marken Acker besäßen, der nach ss. Vaters Tode geteilt wurde, den Acker, den er von den Gründrig zu Lehen trug, habe er nach Hecklingen verkauft, ..., dass die wüsten Marken verpfändet seien, hörte er von s. Vater und Großvater. Aussage des Balthasar Mauwe in derselben Sache: er sei Ackermann und Brauer, 50 Jahre alt, 2.000 fl reich, David Vollmer sei sein Schwiegersohn, Physikus Dr. Steffen und M. Joachim Niethardt seine Schwäger, habe auch Schwesterkinder als die Euarde, »Hab die halbe Hufe mitt seiner Hausfrauen bekommen Zur mittgifft ...Es sej EinVnddreissig Jahr daß ehr die gehabt« (= o 1534), seine o Hausfrau habe »solche halbe Hufe. Von Jhrem Vater ererbet, Welcher Wohl siebenZig Jahr altt gewesen ... Ehr hette den Von Mertten Engel seinem Vater ererbet, Welcher Jn die NeunZigk Jahr altt gewesen alß ehr vorstorben ... Mertten Engel hette den Von seinem Vater, welcher Zu Jherslebenn gewohnet, bekommen. Dan 81

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