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{{NE}}Nach ''Winklhofer'' (237) entstand in der Nähe der Vikariatskirche 1530 die Wallfahrtskirche ''Maria in Elend''. Erzbischof ''Hieronymus'' ließ sie niederreissen, baute dafür die neue Vikariatskirche, und setzte 1785 auch das Bild hieher. Die erste Kirche in ''Embach'' wurde aber schon 1508 eingeweiht. | |||
{{NE}}Bayern änderte das seit 1615 bestehende Vikariat in eine Pfarre um. | |||
{{NE}}Die Schule derselben zählt 33 Werktags-, 20 Wiederholungsschüler. (Pfarrschriften; der salzb. geistl. Schematismus von 1823; v. Koch's Staatenkunde '''III.''' 127; Vierch. Wand. '''II.''' 223.) | |||
{{NE}}1794 ereignete sich hier ein gräßlicher Bergsturz. | |||
{{NE}}Der Bärenkogel, das Anhaupt, der Blaikkopf und der Kapellerbrand sind die merkwürdigeren Berge dieser Gegend. | |||
{{NE}}Das Vikariat ''Eschenau'' erstreckt sich nebst dem gleichnamigen Kirchorte über die Dörfer und zerstreuten Häuser: Bergern, Hundsdorf, Langdorf, Schackendorf und Seiten, mit 53 Häusern, 68 Wohnparteyen, 337 Einwohnern, in isolirter Lage auf dem Eschenauer-Berge ober der Salzache, in einem Umkreise von 1/2 Q. Meile. | |||
{{NE}}'''Eschenau''', ein Kirchort mit 19 Häusern, 25 Wohnparteyen, 105 Einwohnern, 1/2 Meile von Lend, 1 von Taxenbach, 1 von Goldegg, 1 1/2 von Dienten. | |||
{{NE}}Die kleine Kirche zu Ehren der heil. Margareth, am steilen Bergabhange gelegen, hat alte Bauart und Glasmahlereyen. Das Vikariat entstand 1744 durch den bürgerlichen Riemermeister ''Jakob Mayr'' in Salzburg. (Steyrmärkische Zeitschrift 9. H. 1828 S. 43.) | |||
{{NE}}Hier hatten die k. k. österr. Truppen 1809 ihre Vertheidigungslinien gegen die Bayern aufgestellt. | |||
{{NE}}In der Schule finden sich 21 Werktags-, 11 Wiederholungsschüler ein. (Seethaler; von Trauner; salzb. geistl. Schematismus.) | |||
{{NE}}Im Vikariate ''St. Georgen zu Niederheim'' liegen folgende zersteute Häuser und Dörfer: Brandenau (ein eigenes Seitenthal), Gries, Haus, Niederhof, Reit, Steinbach und Winkel, mit 96 Häusern, 126 Wohnparteyen, 686 Einwohnern, auf einem Flächenraume von 1 1/4 Quadr. Meile. |
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Herzogtum Salzburg/Topographie 1839 | |
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Nach Winklhofer (237) entstand in der Nähe der Vikariatskirche 1530 die Wallfahrtskirche Maria in Elend. Erzbischof Hieronymus ließ sie niederreissen, baute dafür die neue Vikariatskirche, und setzte 1785 auch das Bild hieher. Die erste Kirche in Embach wurde aber schon 1508 eingeweiht.
Bayern änderte das seit 1615 bestehende Vikariat in eine Pfarre um.
Die Schule derselben zählt 33 Werktags-, 20 Wiederholungsschüler. (Pfarrschriften; der salzb. geistl. Schematismus von 1823; v. Koch's Staatenkunde III. 127; Vierch. Wand. II. 223.)
1794 ereignete sich hier ein gräßlicher Bergsturz.
Der Bärenkogel, das Anhaupt, der Blaikkopf und der Kapellerbrand sind die merkwürdigeren Berge dieser Gegend.
Das Vikariat Eschenau erstreckt sich nebst dem gleichnamigen Kirchorte über die Dörfer und zerstreuten Häuser: Bergern, Hundsdorf, Langdorf, Schackendorf und Seiten, mit 53 Häusern, 68 Wohnparteyen, 337 Einwohnern, in isolirter Lage auf dem Eschenauer-Berge ober der Salzache, in einem Umkreise von 1/2 Q. Meile.
Eschenau, ein Kirchort mit 19 Häusern, 25 Wohnparteyen, 105 Einwohnern, 1/2 Meile von Lend, 1 von Taxenbach, 1 von Goldegg, 1 1/2 von Dienten.
Die kleine Kirche zu Ehren der heil. Margareth, am steilen Bergabhange gelegen, hat alte Bauart und Glasmahlereyen. Das Vikariat entstand 1744 durch den bürgerlichen Riemermeister Jakob Mayr in Salzburg. (Steyrmärkische Zeitschrift 9. H. 1828 S. 43.)
Hier hatten die k. k. österr. Truppen 1809 ihre Vertheidigungslinien gegen die Bayern aufgestellt.
In der Schule finden sich 21 Werktags-, 11 Wiederholungsschüler ein. (Seethaler; von Trauner; salzb. geistl. Schematismus.)
Im Vikariate St. Georgen zu Niederheim liegen folgende zersteute Häuser und Dörfer: Brandenau (ein eigenes Seitenthal), Gries, Haus, Niederhof, Reit, Steinbach und Winkel, mit 96 Häusern, 126 Wohnparteyen, 686 Einwohnern, auf einem Flächenraume von 1 1/4 Quadr. Meile.