Herzogtum Salzburg/Topographie 1839/398: Unterschied zwischen den Versionen

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Weiler: Au (um 1180 urkundlich), Beuerngrub (Grub um 1170), Bruneröd, Buch (Bucha), Egelsee (um 1120), Haßlach (um 1130, ingemein Scherrhaßlach), Holzen, Holzmann, Immelsberg, Köpflspalling (<tt>Chelberspaling</tt>), Michaelbeuern (eigentlich Hofbeuern ), Neumühl, Ober- und Unterlielon (<tt>Lylain</tt> um 1220), Ober- und Unterthalhausen (um 1180), Poschenau (wieder um 1180), Reut (Röd um 1120), Reitsperg (gleichfalls um 1120), Schlipfing (um 1112), Schönberg (<tt>sconinperch</tt> um 1140) und Vorau oder Vorderau, mit 171 Häusern, 192 Wohnparteyen, 891 Einwohnern, in den urkundlich bezeichneten Orten um die nämliche Zeit gleichnamige Edle befindlich.
 
{{NE}}Zur näheren Beschreibung ''Dorfbeuern'' und ''Michaelbeuern''.
 
{{NE}}'''Dorfbeuern,''' ein Dorf mit 40 Häusern, 44 Wohnparteyen, 198 Einwohnern, etwa 2 Feldlängen im Nordwest von Michaelbeuern, 2 1/2 Stunde von Laufen.
 
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{{NE}}Das Hochaltarblatt ist von einem guten, aber unbekannten Künstler; die Bilder an den Seitenaltären sind ohne artistischen Werth. Das einstige Hochaltarbild war ein großer hölzerner Kasten mit 2 Flügelthüren, mit hölzernen Basrelifs und reich vergoldeten Vorstellungen aus der Lebensgeschichte des Heilandes e.t.c.
 
{{NE}}Die hiesige Kirche wird in den Urkunden des 11. und 12. Jahrhundertes eine Filiale der Pfarre Lamprechtshausen genannt. Erzbischof ''Eberhard '''II.''''' erhob sie am 5. Jänner 1229 zu einer Pfarrkirche, und übergab sie dem Stifte Michaelbeuern mit allen pfarrlichen Rechten.
 
{{NE}}''Pabst Gregor '''IX.''''' bestätigte diese Einverleibung am 15. März 1231. (Manuskripte des Administrators Filz in Salzburg.)
 
{{NE}}'''Michaelbeuern,'''  ''Beuern, <tt>Buriom, Bivorum, Puorn, Biwern, Buorin, Buoren, Buren, Buria, Bivren, Bivron, Bouwern, Bewrn, Pewrn, Paewrn, Pawrn, Peuren, Peyrn,''</tt> auch Bayern, eine Hofmark und ein Benediktiner-Mannskloster mit 46 Häusern, 60 Wohnparteyen,

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Herzogtum Salzburg/Topographie 1839
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Weiler: Au (um 1180 urkundlich), Beuerngrub (Grub um 1170), Bruneröd, Buch (Bucha), Egelsee (um 1120), Haßlach (um 1130, ingemein Scherrhaßlach), Holzen, Holzmann, Immelsberg, Köpflspalling (Chelberspaling), Michaelbeuern (eigentlich Hofbeuern ), Neumühl, Ober- und Unterlielon (Lylain um 1220), Ober- und Unterthalhausen (um 1180), Poschenau (wieder um 1180), Reut (Röd um 1120), Reitsperg (gleichfalls um 1120), Schlipfing (um 1112), Schönberg (sconinperch um 1140) und Vorau oder Vorderau, mit 171 Häusern, 192 Wohnparteyen, 891 Einwohnern, in den urkundlich bezeichneten Orten um die nämliche Zeit gleichnamige Edle befindlich.

      Zur näheren Beschreibung Dorfbeuern und Michaelbeuern.

      Dorfbeuern, ein Dorf mit 40 Häusern, 44 Wohnparteyen, 198 Einwohnern, etwa 2 Feldlängen im Nordwest von Michaelbeuern, 2 1/2 Stunde von Laufen.

      Die Kirche zu Ehren des heil. Nikolaus und Johann Baptist mit 3 Altären zeigt in ihren Spitzbogen, Schaftformen und Wand-Pilastern einen zusammengesetzten, uralten, theils aber auch jüngeren Bau.

      Das Hochaltarblatt ist von einem guten, aber unbekannten Künstler; die Bilder an den Seitenaltären sind ohne artistischen Werth. Das einstige Hochaltarbild war ein großer hölzerner Kasten mit 2 Flügelthüren, mit hölzernen Basrelifs und reich vergoldeten Vorstellungen aus der Lebensgeschichte des Heilandes e.t.c.

      Die hiesige Kirche wird in den Urkunden des 11. und 12. Jahrhundertes eine Filiale der Pfarre Lamprechtshausen genannt. Erzbischof Eberhard II. erhob sie am 5. Jänner 1229 zu einer Pfarrkirche, und übergab sie dem Stifte Michaelbeuern mit allen pfarrlichen Rechten.

      Pabst Gregor IX. bestätigte diese Einverleibung am 15. März 1231. (Manuskripte des Administrators Filz in Salzburg.)

      Michaelbeuern, Beuern, Buriom, Bivorum, Puorn, Biwern, Buorin, Buoren, Buren, Buria, Bivren, Bivron, Bouwern, Bewrn, Pewrn, Paewrn, Pawrn, Peuren, Peyrn, auch Bayern, eine Hofmark und ein Benediktiner-Mannskloster mit 46 Häusern, 60 Wohnparteyen,