Herzogtum Salzburg/Topographie 1839/391: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 27. Februar 2012, 06:18 Uhr

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Herzogtum Salzburg/Topographie 1839
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ausgetreten; sieben andere von weißem und rothem Marmor dem Andenken hier verstorbener Vikare und einigen Privaten gewidmet, und von den Jahren 1604, 1705, 1708, 1759, 1789, 1801 und 1809.

      Die vier Glocken enthalten die Jahreszahlen von 1400, 1580, 1731 und 1774.

      Der Gottesacker entstand 1605.

      Im Jahre 1622 trat Johann Christoph Stenglmayr als Vikar auf. Früher versahen das Vikariat Priester aus Thalgau.

      Ein ordentlicher Schulmann kam erst 1822 hierher; früher versah ein Meßner seine Dienste.

      1803 wurde das gegenwärtige Schul- und Meßnerhaus aufgeführt. Die Schule zählt 112 Werktags-, 73 Wiederhohlungsschüler. (Vikar Siegmund Bauerfeind mit neuen Daten.)

      Das Vikariat Fuschl (waldig, wüste, öde) enthält in dem gleichnamigen Dorfe 1 Weiler und 4 Einöden, in der noch dazu gewiesenen Ortschaft Brunn aber 3 Weiler und 21 Einöden mit 60 Häusern, 77 Wohnparteyen, 387 Einwohnern.

      Fuschl, Fuschel, ein Dorf mit obiger Bevölkerung, 1 1/2 Stunde von St. Gilgen, 2 1/2 von Thalgau, 5 1/2 von Salzburg an der sogenannten Eisenstraße nach Grätz.

      Der ganze Vikariatsbezirk dehnt sich am gleichnamigen See aus, welcher 1 Stunde lang, 1/4 Stunde breit ist.

      Zu oberst am Fuschlsee befindet sich die 1803 vom Grunde aus neu erbaute, 1805 vollendete Vikariatskirche zu Ehren des heil. Erasmus mit 3 Altären und einer guten Orgel.

      Früher war Fuschl eine Filiale von Thalgau, und bath noch 1793 vergebens um einen eigenen Seelsorger. Das Vikariatshaus entstand 1809.

      Die Schule zählt 66 Werktags-, 20 Wiederhohlungsschüler.

      Unweit vom Ausfluße des See's steht ein landesherrliches, viereckiges aber unvollendetes Jagdschloß.

      Zu Arnos Zeiten 785 — 821 traf man hier nichts als Wiesen und Viehweiden, Fisch- und Waldrechte.