Herzogtum Salzburg/Topographie 1839/326: Unterschied zwischen den Versionen

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(Salzb. Zeit. d. Js. Nr. 209), und 1828 stand sie in moderner Gestalt vollendet da. In der Kapelle ist jetzt nur ein Altar, der ''h. Joh. Nepomuk'' in der Glorie von Engeln umgeben dargestellt, unten die ''Prager Stadt nebst der Brücke''. ''Michael Heß in Wien'' verfertigte 1830 das Bild um 1200 fl. M. M.
 
{{NE}}Im Garten von Mirabell (über 900 Schritte lang, 600 breit) sind die meisten Verzierungen von ''Johann Ernest'': die 2 Gladiatoren und Ringer von ''Mändl'', Merkur, Herkules und Bachus (das schönste Stück) von ''B. v. Opstal''. Auch die ungeheure Wasserschale ließ Erzbischof ''Ernest'' aus einem überaus großen Steine zur Widerlegung des Mährchens aushauen, als könne er nicht von der Stelle bewegt werden, indem der Satan auf demselben ausgeruhet hätte. ( Hübner '''I.''' 383 — 385; Zauner '''I.''' 89, 494.)
 
{{NE}}Als Se. Majestät K. Ferdinand '''I.''' am 2. September 1819 als Kronprinz das erste Mal nach Salzburg kam, verlangte er, im Mirabell zuerst in die Wohnzimmer seines Vaters geführt zu werden. (Salzb. Zeit. 1819 Nr. 174, 175, 176.)
 
{{NE}}''Das landschaftliche Getreidemagazin am Kasernenplatze'', 180 Fuß lang, 100 breit mit 4 Geschossen, dem großen Brande außer der Dachung widerstanden.
 
{{NE}}Es wurde 1788 zu bauen angefangen und 1790 vollendet. Dankbar rühmt die Stadt die Geschicklichkeit des Maurermeisters ''Jakob Reinitzhuber''; dankbar den Geschmack und Fleiß des Bauführers ''Franz Steiger''. ''L. Hübner'' entwarf vor seiner Abreise aus Salzburg folgende lapidarische Aufschrift: <tt>Fr. Steiger. Aedilis. Statuum. Provincialium. Horum. Jussu. Et. Aere. Frumentariam. Hanc. Penum. Nomen. Que. Suum. Aeternitati. MDCCLXXXXII.</tt> ( Hübner's Abschied vom Mönchsberge S. 14, 15 e.t.c.) Die auf diesem Platze gestandene Kaserne oder die ''neue Thürnitz'' baute ''Johann Ernest'' von 1695 bis 1697.  (Hübner '''I.''' 394, 395.)
 
{{NE}}''7 ) Merkwürdige Privathäuser''. Das alte Zainingerhaus am Platzl Nr. 397. Hier sieht man am Fenster des obersten Geschosses das an die Mauer gemahlte Brustbild des ''Philippus Theophrastus Paracelsus'' mit

Version vom 8. Januar 2012, 22:07 Uhr

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Herzogtum Salzburg/Topographie 1839
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(Salzb. Zeit. d. Js. Nr. 209), und 1828 stand sie in moderner Gestalt vollendet da. In der Kapelle ist jetzt nur ein Altar, der h. Joh. Nepomuk in der Glorie von Engeln umgeben dargestellt, unten die Prager Stadt nebst der Brücke. Michael Heß in Wien verfertigte 1830 das Bild um 1200 fl. M. M.

      Im Garten von Mirabell (über 900 Schritte lang, 600 breit) sind die meisten Verzierungen von Johann Ernest: die 2 Gladiatoren und Ringer von Mändl, Merkur, Herkules und Bachus (das schönste Stück) von B. v. Opstal. Auch die ungeheure Wasserschale ließ Erzbischof Ernest aus einem überaus großen Steine zur Widerlegung des Mährchens aushauen, als könne er nicht von der Stelle bewegt werden, indem der Satan auf demselben ausgeruhet hätte. ( Hübner I. 383 — 385; Zauner I. 89, 494.)

      Als Se. Majestät K. Ferdinand I. am 2. September 1819 als Kronprinz das erste Mal nach Salzburg kam, verlangte er, im Mirabell zuerst in die Wohnzimmer seines Vaters geführt zu werden. (Salzb. Zeit. 1819 Nr. 174, 175, 176.)

      Das landschaftliche Getreidemagazin am Kasernenplatze, 180 Fuß lang, 100 breit mit 4 Geschossen, dem großen Brande außer der Dachung widerstanden.

      Es wurde 1788 zu bauen angefangen und 1790 vollendet. Dankbar rühmt die Stadt die Geschicklichkeit des Maurermeisters Jakob Reinitzhuber; dankbar den Geschmack und Fleiß des Bauführers Franz Steiger. L. Hübner entwarf vor seiner Abreise aus Salzburg folgende lapidarische Aufschrift: Fr. Steiger. Aedilis. Statuum. Provincialium. Horum. Jussu. Et. Aere. Frumentariam. Hanc. Penum. Nomen. Que. Suum. Aeternitati. MDCCLXXXXII. ( Hübner's Abschied vom Mönchsberge S. 14, 15 e.t.c.) Die auf diesem Platze gestandene Kaserne oder die neue Thürnitz baute Johann Ernest von 1695 bis 1697. (Hübner I. 394, 395.)

      7 ) Merkwürdige Privathäuser. Das alte Zainingerhaus am Platzl Nr. 397. Hier sieht man am Fenster des obersten Geschosses das an die Mauer gemahlte Brustbild des Philippus Theophrastus Paracelsus mit