Gren.R 5: Unterschied zwischen den Versionen

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==Standorte==
==Standorte==
'''Datum einfügen von oder von - bis'''
*1689-1697: ein Bataillon am Rhein, das andere in Ungarn und in Pillan
Bataillon Ort und ggf Kaserne
*1687-1714: II. Bat. in Pillau, I. Btl. bis 1705 in Bartenstein, Landsberg, Pr. Eylau, Schippenbeil, Ziethen
Bataillon  Ort und ggf Kaserne
*1705-1713 in Flandern, 1713/14 in Berlin; 1715 I. Bat. Memel, Tilsit, II. im Elbinger Werder
Bataillon  Ort und ggf Kaserne
*1715-1796 das ganze Regt., mit der Unterbrechung 1742—1744 (Glatz) in Königsberg i. Pr.
'''Datum einfügen von oder von - bis'''
*1796-1815 wechselnd in Preußen (Stabsgarnisonen Rastenburg, Braunsberg)
Bataillon  Ort und ggf Kaserne
*1815 bei Grüneberg, dann bis 1816 Berlin
Bataillon  Ort und ggf Kaserne
*1816-1818 Posen, Gnesen, Bromberg
Bataillon  Ort und ggf Kaserne
*1818 an ist Danzig Stabsgarnison mit Unterbrechung 1848/51, wo das Regt, in Posen, Krotoschin stand
*1818 neben Danzig auch Thorn, 1819-1822 (mit kurzen Unterbrechungen) Pr. Holland, 1828-1833 Elbina, 1865/66 Bartenstein, 1866-1868 Kulm, 1871-1873 Thorn, 1879-1884 Kulm, 1884-1886 Dtsch. Eylau, 1886-1900 Neufahrwasser.


==Benennung==
==Benennung==

Version vom 5. August 2011, 21:18 Uhr

Numerisches Verzeichnis der Einheiten

Grenadier-Regiment König Friedrich I (4. Ostpreußisches) Nr.5

Fahne Grenadier-Regiment König Friedrich I (4. Ostpreußisches) Nr.5

Hier kurze Erläuterung des Regimentsnamens einfügen

Stiftungstag

  • 11.3.1689

Garnison und Unterstellung 1914

  • Garnison: Danzig

Das Regiment war 1914 (vor der Mobilmachung) unterstellt:

Formationsgeschichte

  • Errichtung am 11.3.1689 (alten Stils) erteilt Kurfürst Friedrich III. dem Grafen Alexander zu Dohna die Kapitulation zunächst über „ein Bat. zu Fuß" von fünf Komp., zusammengesetzt aus zwei Komp. des Regts. Kurland (errichtet 1683), eine Komp. des Bats., Briquemault (errichtet 1677) und zwei aus Kommandierten verschiedener Festungsbesatzungen gebildeten; noch 1689 Vermehrung aus ein Regt. zu acht Komp. durch Einverleibung von noch drei Komp. Kurland; von diesen acht Komp. befanden sich fünf (I. Bat.)(*) am Rhein im Feldzug gegen Frankreich, drei in Königsberg i. Pr.
  • 1691 soll das Regt, ein zweites Bat. zu fünf Komp. (II. Bat.)(*) gegen die Türken stellen; daher erhält es noch zwei Komp., darunter eine der Pillauer Garnison.
  • 1./11.4.1692: Graf Dohna wird Gouverneur von Pillau und Oberster (Chef) der dortigen Garnison; er gibt drei Komp. seines Regts. an General v. Brandt, den bisherigen Gouverneur von Pillau, ab und einverleibt dafür seinem Regt. die in Pillau befindlichen Komp., z. Z. drei an der Zahl (siehe jetziges Regt. Nr. 4). In der Folge bildet ein Bat. des Regts. (das II. Btl.) dauernd die Besatzung von Pillau, es nimmt den Charakter einer Garnisontruppe an; die Stärke beider Bat. wechselt je nach der politischen Lage bis 1713.

(*) Die Bezeichnung I. und II. Bat. bestand damals nicht; sie ist hier nur der Übersichtlichkeit wegen eingeführt.

  • 1702: Abgabe einer Komp. an das Regt. von Sydow, 1703: Ersatz derselben.
  • 1713 (Anfang): Friedrich Wilhelm I. hebt die Garnisonen als solche aus und macht sie zu Feldtruppen; die Stärke der meisten Regter. (auch die dieses Regts.) wird dauernd aus zwei Bat. zu je fünf Komp. festgesetzt.
  • [AKO] 29.3.1735: Neuordnung. Die bisher aus die Komp. verteilten Gren. werden zu zwei Komp. zusammengezogen; das Regt. besteht nunmehr aus zwei Bat. zu je einem Gren. und fünf Musk. Komp.; die Gren. Komp. je zweier Regter. werden im Mobilmachungsfall zu einem Gren. Bat. zusammengezogen.
  • AKO 27.2.1787: Neuordnung. Zwei Musk. Komp. werden in Gren. Komp. umgewandelt, so daß das Regt. jetzt aus einem Gren.- und zwei Musk. Bat. zu je vier Komp. besteht.
  • AKO 14.2.1788: Neuordnung. Jedes Inf. Regt, erhält zum 1.6. ein Depot-Bat., welches die nur noch Garnisondienstfähigen aufnimmt und als Ersatz-Bat. dienen soll; die bisher bestehenden Garn. Regter. werden aufgelöst; das Regt. erhält als Depot-Bat. drei Komp. des Garnison-Regts. von Bose.
  • AKO 5.1. und 9.8.1796: Die Depot-Bat. erhalten znm 1.10.1797 eine 4. Komp. und seit Januar 1796 den Namen III. Musk. Bat.; ihre Bestimmung bleibt im wesentlichen dieselbe.
  • AKO 28.2.1799: Neuordnung. Durch Umwandlung von zwei Gren. Komp. in Musk. Komp. erhält das Regt, den Stand von zwei Gren. Komp., einem I. Btl. und einem II. Bat. zu fünf und einem III. Musk. Bat. zu vier Komp.; die Gren. Komp. von zwei Regtern. treten wieder zu einem Gren. Bat.(**) zusammen. Die Gren. des Regts. bilden mit denen des jetzigen Regts. Nr. 4 ein Bat., welches 1806 von Fabecki heißt (siehe Regt. Alexander).

(**) Die Grenadier Kompanien blieben nur in Bezug aus Avancement und Verwaltung im Verband ihrer Regimenter.

  • 1797: Abgaben zur Bildung des damaligen Regts. Nr. 58 (jetzt Nr. 7).
  • AKO 20.11.1807: Neuordnung, dem Regt. wird das III. Bat. Regts. von Kalkreuth Nr. 4 und das Füs. Bat. von Schachtmeier Nr. 23 einverleibt. Es erhält dadurch den vorgeschriebenen Stand von zwei Gren. Komp., 2 Musk,-, einem leichten Bataillon.

Das Regt, von Kalkreuth Nr. 4 war 1671 errichtet worden; 1806 kapitulierte es bei Ratkau und Travemünde, das lll Bat. blieb bestehen.

Das Füs. Bat. von Schachtmeier Nr. 23 war 1797 errichtet. — Gegen Frankreich: 180S Gefecht bei Szymanen; 1807 Gefechte bei Waltersdorf, bei Braunsberg; Entsatz von Danzig; Überführung nach Rügen.

  • 1813 Errichtung eines III. Musk.- und des 1. und 2. Res. Bats.; Abgabe dieser Bat. an das 5. Res. Regt. (siehe Nr. 17).
  • AKO 14.10.1814: Abgabe der beiden Gren. Komp. an Regt. Alexander; wurden dort 11. und 12. Komp.
  • 1859: Starke Abgaben, auch an Offizieren, an das jetzige Regt. Nr. 45.
  • AKO 27.9.1866: Abgabe der 13., 14., 15. Komp. an Regt. Nr. 74
  • 1.4.1881: Abgabe der 10. Komp. an Regt. Nr. 128
  • 1.4.1887: Abgabe der 2. Komp. an Regt. Nr, 135; die sehlenden Komp. wurden stets gleich ersetzt.
  • 2.10.1893: Errichtung eines IV. (Halb-) Bats.
  • 1.4.1897: Abgabe des IV. Bats. an Regt. Nr. 176.

Standorte

  • 1689-1697: ein Bataillon am Rhein, das andere in Ungarn und in Pillan
  • 1687-1714: II. Bat. in Pillau, I. Btl. bis 1705 in Bartenstein, Landsberg, Pr. Eylau, Schippenbeil, Ziethen
  • 1705-1713 in Flandern, 1713/14 in Berlin; 1715 I. Bat. Memel, Tilsit, II. im Elbinger Werder
  • 1715-1796 das ganze Regt., mit der Unterbrechung 1742—1744 (Glatz) in Königsberg i. Pr.
  • 1796-1815 wechselnd in Preußen (Stabsgarnisonen Rastenburg, Braunsberg)
  • 1815 bei Grüneberg, dann bis 1816 Berlin
  • 1816-1818 Posen, Gnesen, Bromberg
  • 1818 an ist Danzig Stabsgarnison mit Unterbrechung 1848/51, wo das Regt, in Posen, Krotoschin stand
  • 1818 neben Danzig auch Thorn, 1819-1822 (mit kurzen Unterbrechungen) Pr. Holland, 1828-1833 Elbina, 1865/66 Bartenstein, 1866-1868 Kulm, 1871-1873 Thorn, 1879-1884 Kulm, 1884-1886 Dtsch. Eylau, 1886-1900 Neufahrwasser.

Benennung

  • Bis 1808 nach den Chefs.
  • 7.9.1808: 4. Ostpreußisches Inf. Regt.
  • 5.11.1816: 5. Inf. Regt. (4. Ostpreußisches)
  • 10.3.1823: 5. Infanterie Regiment
  • 4.7.1860: 4. Ostpreußisches Gren. Regt. Nr. 5
  • 27.1.1889: Gren.-Rgt. König Friedrich I. (4. Ostpreußisches) Nr.5

Uniformen

  • Bunter-Rock: rote brandenburger Ärmelaufschläge mit blauer Paspel, gelbe Schulterstücke mit rotem Monogramm (bekröntes "FR I"), gelber Grenadier-Adler.
  • Das Gren.Rgt.Nr.5 bekam am 16.6.1913 weiße Kapellenlitzen. Die Schulterklappe war ursprünglich weiß, als das Regiment noch zum I.AK gehörte. Ab 1899 trugen sie gelbe Schulterklappen, da sie zum XVII.AK wechselten. Der Namenszug war seit dem 27.1.1889 rot (FR I.)

Der Vorstoß um die Patten war innerhalb des I.AK weiß, seit 1897 weiß, ab 1899 helblau. ggf. Bilderläuterung

Feldzüge, Gefechte usw

  • Datum: Text
  • Datum: Text

Regimentschefs, -kommandeure

  • ab, von - bis Regimentschef: Name
  • ab, von - bis Regimentschef: Name
  • ab, von - bis Regimentskommandeur: Name
  • ab, von - bis Regimentskommandeur: Name

Literatur

Seydel, Alfred
"Das Grenadier-Regiment König Friedrich I. (4. Ostpreußisches) Nr. 5 im Weltkriege."
1926 Oldenburg, Stalling, 536 Seiten.
"Geschichte des Grenadier-Regiments "König Friedrich I." (4. Ostpreußischen) Nr.5"
um 1905 Leipzig, Verlag von Carl Jacobsen, 112 Seiten mit 143 Bildern.

Weblinks