Bardenitz/Mühle: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 60: Zeile 60:
:November 1872 Aufgebot des Mühlenbesitzers W. A. Brüning und C. A. Scheer zu Bardenitz in Treuenbrietzen.
:November 1872 Aufgebot des Mühlenbesitzers W. A. Brüning und C. A. Scheer zu Bardenitz in Treuenbrietzen.


[[Kategorie:Wassermühle]]
[[Kategorie:Mühle im Landkreis Potsdam-Mittelmark]]
[[Kategorie:Mühle im Landkreis Potsdam-Mittelmark]]
[[Kategorie:Mühle in Brandenburg]]

Version vom 9. September 2011, 04:30 Uhr

Bardenitz

Mühle Röhrbaum/Illisch

  • Die Mühle in Bardenitz wurde entweder 1234 oder 1302 durch Zisterzienser Mönche, die aus Kloster Zinna kamen, als Getreidemühle gebaut.
  • 1413 Wassermühle, am St. Urbans Tage überfielen Gans von Putlitz, Wichard von Rochow und Dietrich von Quitzow auch den Ort Bardenitz und plünderten ihn. Dabei verlor der Müller angeblich ein Pferd, 20 Rinder und acht Schweine.
  • Zweite Hälfte 15. Jahrhundert Gebhard Gotz, Bürger zu Jüterbog, verpfändet dem Kloster Zinna einen Wispel Roggenpacht von der Mühle zu Bardenitz. Urkundeninventar BLHA S. 555 Nr. 3921
  • Ende 15. Jahrhundert Caspar Gotz, Bürger von Jüterbog, verkauft dem Kloster Zinna zwei Wispel Roggenpacht von der Mühle zu Bardenitz. Urkundeninventar BLHA S. 555 Nr. 3922
  • 1480 Wassermühle. Die Mühle gehört dem Inhaber erblich. Er musste 10 Wispel Roggen abführen, und zwar vier an das Kloster Zinna und sechs an den Jüterbogker Bürger Kaspar Gots (Gotz). 1580 erfahren wir, dass die 10 Wispel dem Amt Zinna allein zukamen.
  • 06.10.1623 Müller Peter Schmidt
  • 1642 Samuel Woltersdorf, Mühle hat zwei Gänge.
  • 1660 Verkauf der Mühle an den Müller Belger.
  • 1670 Besitzer gestorben, Witwe Anna, geb. Belger und 6 Kinder sind Hinterbliebene. Der älteste Sohn war zu Lebzeiten des Vaters vom Mühlenrad so verletzt worden, dass er zu keinem Handwerk tauglich war und aus der Mühle mit Speise, Trank und Kleidung versorgt wurde. Anschließend heiratete, nach 1670, die Witwe den Müller Peter Schmidt.
  • 08.5.1674 Peter Schmidt, im gleichen Jahr verstorben
  • 17.06.1674 Peter Tegener Besitzer, heiratet die Tochter der Verkäuferin Anna Woltersdorf, aus der Ehe gingen drei Kinder hervor.
  • 1694 Peter Tegener.
  • 23.4.1705 Peter Wendt
  • 08.1.1711 Tobias Tegener, 13.04.1730, 1751 - 1757
  • 1766 Mühlenmeister Kettlitz
  • 22.8.1785 kauft Müller Johann Heinrich Röhrborn aus Hundeluft/ Anhalt die Mühle
  • 11.4.1786 Müller Johann Heinrich Röhrborn
  • 1812 Witwe Röhrborn
  • 28. April 1831 übernahm der Sohn Ferdinand Röhrborn die Mühle.
  • 1853 riss er die Wassermühle ab und beabsichtigte eine neue zu bauen.
  • 1800 2 Wassermühlen, 1 Schneidemühle am Bardenitzer -Fließ
  • 28.4.1831 Sohn Ferdinand Röhrborn, 1854
  • 21.02.1880 (ZBKBL)

Treuenbrietzen: Zum Aufgebot angemeldet sind: der Mühlenbesitzer C. F. A. Röhrborn zu Bardenitz mit der Witwe Kraatz C. F. geb. Ruhle hier.

  • 1935 Röhrborn
  • 1939 Mühle noch im Besitz der Familie Röhrborn.
  • 2001 Wassermühle Bardenitz (Mühle Illesch), Georg Illesch

Hermannsmühle

Die Herrmannsmühle in Bardenitz wurde entweder 1234 oder 1302 durch Zisterzienser Mönche, die aus Kloster Zinna kamen, als Getreidemühle gebaut. 1722 wurde sie als Papiermühle umgewandelt, heute dient sie als Wohnhaus.
1722 Papiermüller Martin Glaucke aus Bollendorf (heute Apollendorf bei Wittenberg) will eine Papiermühle in Bardenitz bauen.
08. September 1723 Vertrag über den Bau der Mühle, Vertragsaufsetzungsort Magdeburg, bestätigt wurde der Vertrag am 23. Dezember 1723.
1723 wurde die Baugenehmigung für eine Papiermühle erteilt, der Bau wurde aber erst 1-2 Jahre später von einem neuen Besitzer ausgeführt.
Johann Heinrich Greger geb. 1710 in Bardenitz verh. mit Maria Dorothea Luise Haudske
Johann Greger geb. 1673 in Muehlau/ Sachsen verh. 1694 in Muehlau
Johann Greger geb. 1669 in Muehlau
19. Mai 1724 Verkauf der Mühle an den Schlalacher Papiermüller Johann Christian Greger
Die Papiermühle zu Bardenitz bei Treuenbrietzen ist 1724 von Johann Christian Greger angelegt und bis 1734 im Besitze seines Bruders Johann Heinrich gewesen, von dessen Erben aber dann an den Papiermacher Johann Friedrich Puhlmann veräußert.
Unterzeichneter beabsichtigt, seine bei Bardenitz, unweit Treuenbriezen an der Nieplitz belegene, von hinreichendem klaren Quellwasser gespeiste Papiermühle, nebst dazu gehörigen, sich in gutem Stande befindenden Wohn- und Wirthschaftsgebäuden, Fischerei, drei schönen Garten, einigen Wiesen, letztere allenfalls getrennt von den übrigen Besitzungen, aus freier Hand an den Meistbietenden, jedoch unter Vorbehalt des Zuschlages, zu verkaufen. Es werden daher dazu geeignete Kauflustige hierdurch eingeladen, in den hierzu auf den 1. Juli, 1. August und 1. September d. J. anberaumten Terminen ihre Gebote, entweder in Person an Ort und Stelle, oder in franierten Briefen an den Unterzeichneten abzugeben.
Bardenitz, den 4. Mai 1828.
Der Papierfabrikant G. N. Puhlmann.


1733 noch als Papiermühle genannt.
1804 Papiermühle
17. November 1855 (ZBKBL) Die durch den Tod meines Mannes, des Papierfabrikanten Gottlieb Jordan, an mich und meine Kinder übergegangene Mühle hierselbst beabsichtigen wir aus freier Hand zu verkaufen. Die Mühle ist unweit der Chaussee von Treuenbrietzen nach Jüterbog belegen, hat stetige Wasserkraft, gute Gebäude und Werke. Sie befindet sich in lebhaften Betrieb und im Besitz einer guten Kundschaft … Die Zahlungsbedingungen können sehr zu Gunsten des Käufers gestellt werden. Papiermühle Bardenitz, Witwe Jordan.
November 1872 Aufgebot des Mühlenbesitzers W. A. Brüning und C. A. Scheer zu Bardenitz in Treuenbrietzen.