Weil im Schönbuch: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 14. Juni 2011, 12:00 Uhr

Disambiguation notice Weil ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Weil.


Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Stuttgart > Landkreis Böblingen > Weil im Schönbuch

Einleitung

Allgemeine Information

Die Gemeinde Weil im Schönbuch gehörte zum Oberamt Böblingen. Bei der Kreisreform 1938 kam die Gemeinde zum Landkreis Böblingen. Bei der Gemeindereform 1973 verblieb Weil im Schönbuch bei diesem Landkreis als selbständige Gemeinde. Dasselbe gilt für den Teilort Neuweiler der 1971 eingemeindet wurde. Der Teilort Breitenstein war bis 1823 Teilort von Weil im Schönbuch und war dann selbständig bis er 1972 wieder zu Weil im Schönbuch eingemeindet wurde..

Politische Einteilung

Zur Gemeinde Weil im Schönbuch gehör(t)en folgende Teilorte und Wohnplätze :

  • Eselsmühle
  • Obere Rauhmühle
  • Sauteichmühle
  • Totenbachmühle
  • Untere Rauhmühle
  • Ziegelhütte

Die folgenden bis dahin selbständigen Gemeinden wurden im Zuge der Gemeindereform zu Weil im Schönbuch eingemeindet :

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Die kirchlichen Verhältnisse der evangelischen Einwohner der Gemeinde :

  • Weil im Schönbuch eigene Pfarrei
    • Eselsmühle Filiale von Weil im Schönbuch
    • Obere Rauhmühle Filiale von Steinenbronn
    • Sauteichmühle Filiale von Weil im Schönbuch
    • Totenbachmühle Filiale von Weil im Schönbuch
    • Untere Rauhmühle Filiale von Steinenbronn
    • Ziegelhütte Filiale von Weil im Schönbuch
  • Breitenstein Filiale von Weil im Schönbuch
  • Neuweiler Filiale von Weil im Schönbuch
    • Eschmühle Filiale von Weil im Schönbuch

Für Breitenstein und Neuweiler wurden ab 1800 eigene Kirchenbücher geführt.

Bis 1798 war Dettenhausen (Kreis Tübingen) Filiale von Weil im Schönbuch.

Katholische Kirchen

Die katholischen Einwohner der Gemeinde waren nach Dätzingen eingepfarrt.

Geschichte

Weil im Schönbuch wurde erstmals 1188 als villa Wile urkundlich erwähnt, als die Ortsherren, die Pfalzgrafen von Tübingen, ihn zur Hälfte Kloster Bebenhausen überließen. 1287/95 erhielt das Kloster die andere Hälfte. Mit der Reformation fiel Weil im Schönbuch an Württemberg, das den Ort dem Kloster-Oberamt unterstellte. Bei dessen Auflösung 1807 kam Weil an das Oberamt Böblingen.

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbuch Weil im Schönbuch

Diese Kirchenbücher können als Mikrofilm im Landeskirchlichen Archiv in Stuttgart-Möhringen eingesehen werden. Übersicht bei der Adresse : http://www.archiv.elk-wue.de


Verwendete Quellen:

Paulus: Beschreibung des Oberamts Böblingen, Stuttgart, 1850, Verlag der Cotta´schen Buchhandlung

Reprint Horst Bissinger Verlag Magstadt ISBN_3_7644_0026_9

Beschreibung der einzelnen württembergischen Oberämter, herausgegeben vom Kgl. statistisch-topographischen Bureau. 1.Auflage 1824-1885. Beim Verlag Horst Bissinger in Magstadt sind von diesen Bänden 1961 – 1980 Reprints erschienen.

Hof und Staatshandbuch des Königreichs Württemberg 1886/87 Herausgegeben von dem Königlichen Statistischen Landesamt. Kohlhammer Verlag Stuttgart 1887

Dr. M. Duncker: Verzeichnis der württembergischen Kirchenbücher, 2.Aufl. 1938. Ein Nachdruck mit Ergänzungen (Inhaltsverzeichnis, Kirchenbuchverluste in der Zeit 1939-1945, zeitweilige Zugehörigkeit einer Pfarrei zu einer Nachbarpfarrei) war im Varia-Verlag erschienen.

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

  • Verkartung mit Filial Neuweiler, Breitenstein und Dettenhausen im Pfarramt Weil und im Verein für Familien- und Wappenkunde in Württemberg und Baden, VFWKWB
  • Ortsfamilienbuch Weil im Schönbuch / Max Frank (+), Gerlingen
  • Weil im Schönbuch, Lutheran Church, marriage records : 1591 - 1705; a transcription of the marriage records from the Weil im Schönbuch Lutheran Church, Württemberg, Germany / Petersen, Lisa. - [S.l.], 1996; Anmerkung: nicht sehr zuverlässig!

Weitere Bibliografie

  • Repertorien : Bestand A ; Bebenhäuser Klosterpflege Weil im Schönbuch (1583, 1619) 1650 - 1806, 1825, 1835 / / Bührlen-Grabinger, Christine. - 2001
  • Ablösung der Schönbuchgerechtigkeiten der Orte Weil im Schönbuch, Breitenstein und Neuweiler im 19. Jahrhundert / / Zieger, Bernd. - 2001
  • Heimatbuch Weil im Schönbuch : Breitenstein, Neuweiler / Hahn, Walter. - Weil im Schönbuch, [1988]

Internetlinks

Offizielle Internetseiten

http://www.weil-im-schoenbuch.de Gemeinde Weil im Schönbuch

Genealogische Internetseiten

Weitere Internetseiten

Wikipediaartikel über Weil im Schönbuch


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie auf Quellen für Funde von Personen aus Weil im Schönbuch verweisen und Personen aus anderen Orten eintragen, die Sie in Quellen zu Weil im Schönbuch gefunden haben. Zur Vorgehensweise siehe auch Hilfe:Zufallsfund.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

Im GOV (Genealogisches Ortsverzeichnis) befinden sich zu Weil im Schönbuch weitere Informationen, z.B. die geografische Position, Links zu Karten, alte und aktuelle Postleitzahlen und anderes mehr:


Dieses Bild gehört zum Ort mit der GOV-Kennung WEIEILJN48MP


http://gov.genealogy.net/item/map/WEIEILJN48MP.png





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