Woitz: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 27: Zeile 27:


1945 wurde der Ort unter polnischer Verwaltung in ''Wojcice'' geändert.
1945 wurde der Ort unter polnischer Verwaltung in ''Wojcice'' geändert.
Der Ursprung des Ortsnamen "Woitz" ist nicht eindeutig geklärt.
Vielleicht bezieht er sich lediglich auf die damals gängige Endung "-witz" (lat. vicus = Dorf).
Eine andere mögliche Erklärung findet sich im Personennamen "Adalbert" bzw. "Albert" und dessen slawischer Form "Wojciech".
1248 und 1252 wird ein Adalbert aus dem Umkreis der bischöflichen Gefolgsleute genannt (vgl. Pfitzner: Besiedlungsgeschichte des Breslauer Bistumslandes).
Dieser zog die in den Weilern um Ottmachau lebenden Slawen in das Siedlungssgeschehen mit ein und gründete den Ort. So kann sich nach ihm der erstmals erwähnte Ortsname Woyticz durchgesetzt haben, aus dem später die verdeutschte Form Woitz entstand.


== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==

Version vom 11. Februar 2011, 12:08 Uhr

Disambiguation notice Eichenau ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Eichenau.


Hierarchie

Schlesien > Regierungsbezirk Oppeln > Landkreis Grottkau > Eichenau O.S. (Woitz)

Einleitung

Allgemeine Information

Ortsname

1936 fanden im Kreis Grottkau unter den Nationalsozialisten umfangreiche Änderungen der Ortsnamen statt. Das waren, da meist „nicht deutsch genug“, lautliche Angleichungen, Übersetzungen oder freie Erfindungen.

Der Ort Woitz wurde in Eichenau O.S. umbenannt.

1945 wurde der Ort unter polnischer Verwaltung in Wojcice geändert.

Der Ursprung des Ortsnamen "Woitz" ist nicht eindeutig geklärt. Vielleicht bezieht er sich lediglich auf die damals gängige Endung "-witz" (lat. vicus = Dorf). Eine andere mögliche Erklärung findet sich im Personennamen "Adalbert" bzw. "Albert" und dessen slawischer Form "Wojciech". 1248 und 1252 wird ein Adalbert aus dem Umkreis der bischöflichen Gefolgsleute genannt (vgl. Pfitzner: Besiedlungsgeschichte des Breslauer Bistumslandes). Dieser zog die in den Weilern um Ottmachau lebenden Slawen in das Siedlungssgeschehen mit ein und gründete den Ort. So kann sich nach ihm der erstmals erwähnte Ortsname Woyticz durchgesetzt haben, aus dem später die verdeutschte Form Woitz entstand.

Politische Einteilung

Kirchen / Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Woitz war katholisches Kirchspiel im Kreis Grottkau (Adjuncta von Ottmachau)

Die Kir­che wurde nach den Plä­nen des berühm­ten preußi­schen Bau­mi­nis­ters Fried­rich Schin­kel errichtet.


Geschichte

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Bibliografie

Thiel-Quaschigroch, Andreas: EICHENAU - Portrait einer Heimat, Erinnerungen an ein Dorf an der Glatzer Neiße. 430 Seiten, Eigenverlag, Wunstorf-Bokeloh 1993

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Heimat- und Volkskunde

Heimatkomitee Eichenau in 31515 Wunstorf

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>object_187003</gov>