Portal:Memelland/Impressionen: Unterschied zwischen den Versionen
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:: Abends treten Elche aus den Dünen | |||
:: ziehen von der Palwe an den Strand | |||
:: wenn die Nach wie eine gute Mutter | |||
:: leise deckt ihr Tuch auf Haff und Land | |||
:: Ruhig trinken sie vom großen Wasser | |||
:: darin Sterne wie am Himmel steh´n | |||
:: und sie heben ihre starken Köpfe | |||
:: lautlos in des Sommerwindes Weh´n | |||
:: Langsam schreiten sie wieder von dannen | |||
:: Tiere einer längst versunk´nen Zeit | |||
:: und sie schwinden in der Ferne Nebel | |||
:: wie im hohen Tor der Ewigkeit | |||
::::::Günther Kraft-Skalwynas | |||
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::::::Fritz Kudnig, in "Das Wunder am Meer" und [http://www.ostpreussen.de/uploads/media/Kudnig__Fritz.pdf Leben und Werk]--> | ::::::Fritz Kudnig, in "Das Wunder am Meer" und [http://www.ostpreussen.de/uploads/media/Kudnig__Fritz.pdf Leben und Werk]--> | ||
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Version vom 27. Januar 2015, 12:48 Uhr
Memelland I m p r e s s i o n e n |
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Sonnenuntergang
|
Die Ostsee
|
Blick auf das Kurische Haff
Blick von Windenburg auf das Haff und die Nehrung (Karin)

Blick vom Zitadellenhügel auf den Sandkrug (Beate)
Kurisches Haff bei Windenburg (Ingo)

Nidden "Italienblick" aufs Haff 1992 (Beate)
|
- Wind vom Kurischen Haff
- Wind vom Kurischen Haff
- Du Wind vom Haff,
- Ich kenne dich schon,
- Einst in der Jugend
- Sang mir dein Ton.
- Als wirr ich mich quälte
- Um Leben und Sinn,
- Strichst du voll Milde
- Über mich hin.
- Der ersten Liebe
- Wildscheuem Wort
- Gabst du den dunklen,
- Süssen Akkord.
- Du kühler Gefährte
- In Glück und Weh,
- Du wiegtest die Gärten,
- Du schmelzt den Schnee.
- Die Bäume rauschen
- Erinnerungswund,
- Lass mich dir lauschen
- Zu jeder Stund' …
- Du Wind vom Haff,
Die Kurische Nehrung
- Nehrungskind
- Hörst Du den Wind durch die Kiefern rauschen?
- Kannst Du den Wellen des Meeres lauschen?
- Suchst Du den Bernstein am Ostseestrand?
- Golden er leuchtet im weißen Sand!
- Siehst Du die Sonne im Osten aufgeh'n?
- Den Vogelzug gen Süden zieh'n?
- Siehst Du den Sand über Dünen aufsteigen?
- Gebilde formen, sich wieder neigen?
- Das Kirchengeläut leise verstummen?
- Siehst Du die Strahlen des Leuchtturms bei Nacht?
- Den Fischern sagend, habet acht!
- Siehst Du das Kreisen der Krähen im Wind?
- Sie schreien nicht – sie singen! Hörst Du es Nehrungskind?
- Bärbel Makareinis
- Bärbel Makareinis

Skulpturenwald in Schwarzort (Beate)

Nidden Kurenhaus (Beate)
- Wanderglück
- Ein schmaler Sandweg führt durch dunklen Tann.
- Schon stundenlang kein Laut als unsere Schritte.
- Die Herzen ohne Wunsch und ohne Bitte.
- Und deine Augen lächeln dann und wann.
- Und deine Hand weist manchmal in die Runde,
- auf Bäume, bunte Blumen, Stein und Moos.
- Doch kommt kein Wort aus deinem seligen Munde:
- das Herzglück dieses Wanderns ist zu groß.
- Fritz Kudnig
Rückflug von Königsberg (Horst)
Luftbild Nidden (Horst)
Nidden
Die Dünen auf der Kurischen Nehrung
- Die Düne
- Die Düne ragt ins blaue Licht
- und rührt sich nicht und regt sich nicht;
- wie eine, die in ihr Gebet
- mit ganzer Seel' versunken steht.
- Wie eine frauensanfte Hand
- streicht eine Wolke übers Land
- und selig singt ein leiser Wind:
- wie groß doch Gottes Wunder sind!
- Fritz Kudnig in "Das Wunder am Meer"
- Fritz Kudnig in "Das Wunder am Meer"
- Strandgut
- Strandgut
- Er saß
- und malte die Schreie seines Herzens
- in den Sand,
- den die Wellen sich holten.
- Der Wind
- verwarf seine stummen Klagen achtlos
- wie die Spreu,
- die auf Feldern vergessen.
- Ein Licht,
- verschwendet vom Leuchtturm, aller Menschen
- Einsamkeit
- zum Geschenk, es begrub ihn.
- Annemarie in der Au geb. Westphal
- (* 22.10.1924 in Tilsit, + 18.8.1998 in Krefeld)
|
Blick auf die Minge
Fahrt auf der Minge: von Kinten bis zum Haff
Blick auf die Memel
|
Himmel und Wolken

Abendhimmel über der Dange. Ich saß am Fenster und schaute zu, wie die Wolken Geschichten erzählten. (Beate)

Abendstimmung in Försterei (Beate)

Die Atmath (Beate)
Wald und Wasser
|
Preil (Bild: Heinrich Stauffer)
Die Stadt Memel
In Memel an der Dange (Walter)
Prökuls
Im Skulpturenpark in Prökuls (Walter)
Im Skulpturenpark in Prökuls (Walter)
Im Skulpturenpark in Prökuls (Walter)
Im Skulpturenpark in Prökuls (Walter)
Im Skulpturenpark in Prökuls (Walter)
Im Skulpturenpark in Prökuls (Walter)
Im Skulpturenpark in Prökuls (Walter)
Im Skulpturenpark in Prökuls (Walter)
Windenburger Eck
Polangen
|
Schienenwege und Straßen
Dort, wo früher mal Friedhöfe waren
Dort war früher der Friedhof von Meszeln (Karin) |
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Schmelz-Götzhöfen (Beate)
Pflanzen
|
Tiere
- Storche, Storche, Steiner,
- mit de langen Beiner,
- Storche, Storche, Schnibbelschnabel,
- Mit de lange Ofengabel!
- (Kinderreim)
- Storche, Storche, Steiner,
- Elch
- Elch
- Er steht wie aus Stein gehauen im Erlenhain.
- Das goldlichte Grün umgibt ihn wie Heiligenschein.
- Stumm schaut er dich an; doch es scheint fast, er sähe dich nicht.
- Oder lauscht er durch dich hindurch, was die Weltseele spricht?
- Er steht wie aus Stein gehauen im Erlenhain.
- Er kennt keine Scheu, sieht furchtlos jenseits der Zeit:
- gewaltiger, urhafter König der Einsamkeit;
- ein Herrscher im Wald, auf den Dünen, im Meere des Lichts.
- Was bist du ihm, Mensch? Ein Hauch wie der Wind. Ein Nichts!
- Fritz Kudnig (*17.6.1888 in Königsberg, + 6.2.1979 in Heide)
- Er kennt keine Scheu, sieht furchtlos jenseits der Zeit:
- Abends treten Elche
- Abends treten Elche
- Abends treten Elche aus den Dünen
- ziehen von der Palwe an den Strand
- wenn die Nach wie eine gute Mutter
- leise deckt ihr Tuch auf Haff und Land
- Ruhig trinken sie vom großen Wasser
- darin Sterne wie am Himmel steh´n
- und sie heben ihre starken Köpfe
- lautlos in des Sommerwindes Weh´n
- Langsam schreiten sie wieder von dannen
- Tiere einer längst versunk´nen Zeit
- und sie schwinden in der Ferne Nebel
- wie im hohen Tor der Ewigkeit
- Günther Kraft-Skalwynas
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Johannifest in Nidden
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