Portal:Memelland/Impressionen: Unterschied zwischen den Versionen
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==Dort, wo früher mal Friedhöfe waren== | ==Dort, wo früher mal Friedhöfe waren== | ||
[[Bild:Meszeln_Friedhof.JPG|thumb|left|430px|Dort war früher der Friedhof von [[Meszeln]] (Karin)]] | <br><br> | ||
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|[[Bild:Meszeln_Friedhof.JPG|thumb|left|430px|Dort war früher der Friedhof von [[Meszeln]] (Karin)]] | |||
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::<big>Garben in der Nacht</big><br> | |||
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::Helle Sommernacht im stillen Land,<br> | |||
::drüber tags im Blau die Lerchen sangen.<br> | |||
::Wo es reif und breit im Halme stand, -<br> | |||
::war die Sense ihren Weg gegangen.<br> | |||
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::Und weit unterm hohen Himmelszelt<br> | |||
::hält das feierliche Heer der Hocken,<br> | |||
::wie wenn fromme Streiter knien im Feld<br> | |||
::nach der Schlacht im Klang der Abendglocken.<br> | |||
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::Wenn des Tages letztes Licht verrann<br> | |||
::und die letzten Laute flüsternd starben, -<br> | |||
::von den Erntefeldern himmelan<br> | |||
::steigt das stumme Nachtgebet der Garben. <br> | |||
:::Gertrud Papendick, Lehrerin (*28.3.1890 in Königsberg-Ponarth, +6.4.1982 in Hamburg) | |||
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[[Bild: 04Friedhof Götzhöfen.jpg|thumb|500 px|[[Schmelz (Kr.Memel)|Schmelz-Götzhöfen]] (Beate)]] | [[Bild: 04Friedhof Götzhöfen.jpg|thumb|500 px|[[Schmelz (Kr.Memel)|Schmelz-Götzhöfen]] (Beate)]] | ||
[[Bild:Krähenwaldreste_Alter_Götzhöfener_Friedhof_auf_Schmelz.JPG|thumb|430px|left|Krähenwaldreste, Alter Götzhöfener Friedhof auf Schmelz (Hardy)]] | [[Bild:Krähenwaldreste_Alter_Götzhöfener_Friedhof_auf_Schmelz.JPG|thumb|430px|left|Krähenwaldreste, Alter Götzhöfener Friedhof auf Schmelz (Hardy)]] | ||
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==Pflanzen== | ==Pflanzen== |
Version vom 3. Dezember 2010, 10:42 Uhr
Memelland I m p r e s s i o n e n |
Sonnenuntergang
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Die Ostsee
Blick auf das Kurische Haff
|
- Wind vom Kurischen Haff
- Wind vom Kurischen Haff
- Du Wind vom Haff,
- Ich kenne dich schon,
- Einst in der Jugend
- Sang mir dein Ton.
- Als wirr ich mich quälte
- Um Leben und Sinn,
- Strichst du voll Milde
- Über mich hin.
- Der ersten Liebe
- Wildscheuem Wort
- Gabst du den dunklen,
- Süssen Akkord.
- Du kühler Gefährte
- In Glück und Weh,
- Du wiegtest die Gärten,
- Du schmelzt den Schnee.
- Die Bäume rauschen
- Erinnerungswund,
- Lass mich dir lauschen
- Zu jeder Stund' …
- Du Wind vom Haff,
Die Kurische Nehrung
- Nehrungskind
- Hörst Du den Wind durch die Kiefern rauschen?
- Kannst Du den Wellen des Meeres lauschen?
- Suchst Du den Bernstein am Ostseestrand?
- Golden er leuchtet im weißen Sand!
- Siehst Du die Sonne im Osten aufgeh'n?
- Den Vogelzug gen Süden zieh'n?
- Siehst Du den Sand über Dünen aufsteigen?
- Gebilde formen, sich wieder neigen?
- Das Kirchengeläut leise verstummen?
- Siehst Du die Strahlen des Leuchtturms bei Nacht?
- Den Fischern sagend, habet acht!
- Siehst Du das Kreisen der Krähen im Wind?
- Sie schreien nicht – sie singen! Hörst Du es Nehrungskind?
- Bärbel Makareinis
- Bärbel Makareinis
- Wanderglück
- Ein schmaler Sandweg führt durch dunklen Tann.
- Schon stundenlang kein Laut als unsere Schritte.
- Die Herzen ohne Wunsch und ohne Bitte.
- Und deine Augen lächeln dann und wann.
- Und deine Hand weist manchmal in die Runde,
- auf Bäume, bunte Blumen, Stein und Moos.
- Doch kommt kein Wort aus deinem seligen Munde:
- das Herzglück dieses Wanderns ist zu groß.
- Fritz Kudnig
Nidden
Die Dünen auf der Kurischen Nehrung
- Die Düne
- Die Düne ragt ins blaue Licht
- und rührt sich nicht und regt sich nicht;
- wie eine, die in ihr Gebet
- mit ganzer Seel' versunken steht.
- Wie eine frauensanfte Hand
- streicht eine Wolke übers Land
- und selig singt ein leiser Wind:
- wie groß doch Gottes Wunder sind!
- Fritz Kudnig in "Das Wunder am Meer"
- Fritz Kudnig in "Das Wunder am Meer"
- Strandgut
- Strandgut
- Er saß
- und malte die Schreie seines Herzens
- in den Sand,
- den die Wellen sich holten.
- Der Wind
- verwarf seine stummen Klagen achtlos
- wie die Spreu,
- die auf Feldern vergessen.
- Ein Licht,
- verschwendet vom Leuchtturm, aller Menschen
- Einsamkeit
- zum Geschenk, es begrub ihn.
- Annemarie in der Au geb. Westphal
- (* 22.10.1924 in Tilsit, + 18.8.1998 in Krefeld)
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Blick auf die Minge
Fahrt auf der Minge: von Kinten bis zum Haff
Blick auf die Memel
Himmel und Wolken
Wald und Wasser
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Die Stadt Memel
Prökuls
Windenburger Eck
Polangen
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Schienenwege und Straßen
Dort, wo früher mal Friedhöfe waren
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Pflanzen
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Tiere
- Storche, Storche, Steiner,
- mit de langen Beiner,
- Storche, Storche, Schnibbelschnabel,
- Mit de lange Ofengabel!
- Kinderreim
- Storche, Storche, Steiner,
|
Johannifest in Nidden