Jever: Unterschied zwischen den Versionen

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(→‎Einleitung: Kirchengründung, Verwaltungseinbindung u. Beschreibung 1895)
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== Einleitung ==
== Einleitung ==
===Kirchengründung===
===Kirchengründung (rk.)===
Als Mutterkirche gilt das ehemalige Brienen. 1069 befand sich die Kirche zu Kellen im Eigentum der Abtei Echternach und gehörte zur Diözese Utrecht. Die Abtei trat sie 1228 an das Stift Bedburg ab. Dieses besetzte die Pfarrstelle mit einem Ordensmitglied.  
Die Kirche in Jever, die älteste des Jeverlandes und Sitz eines Archidiakonates, ging in der Reformationszeit den Katholiken verloren.
* Die alte Pfarrkirche zum hl. Willibrord wurde um 1040 erbaut, Turm und Chor gehören dem 15. Jahrhundert an.  
* Seit etwa 1630 wurde zunächst auf Schloß Gödens, später in einem Privathause zu Jever wieder Gottesdienst gehalten.  
* Etwa 1 km von der alten Kirche entfernt baute man 1930 eine neue Kirche.
* 1779 richteten die Franziskaner aus Vechta eine Missionsstation ein. Im Schloß wurde ein Raum für den Gottesdienst bereitgestellt, 1793 ein Haus vor dem Burgtor in eine Kirche umgewandelt, 1822-1824 am Markt eine Kirche erbaut. Die  r.k. Kircheam Markt zu Jever Sie erhielt 1852 Pfarrechte und als Kirchspiel das ganze Jeverland.
* 1914 wurden Wilhelmshaven-St. Marien und 1938 Wilhelmshaven-St. Willehad als Pfarren abgetrennt.  
* Die Pfarrkirche zur Himmelfahrt Mariens ist von 1899.
* Die Filialkirche zum hl. Willehad auf Wangeroog, 1901 erbaut, wurde im 2. Weltkrieg schwer getroffen. Seit 1935 ist die Insel eigener Filial-, 1951 Rektoratbezirk.  
* In Schillig wurde nach dem 2. Weltkrieg für das dortige Rektorat zunächst eine Barackenkirche eingerichtet.
** Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)  
** Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)  



Version vom 8. November 2010, 17:54 Uhr

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Friesland > Jever

Lokalisierung von Jever innerhalb des Kreises Friesland

Einleitung

Kirchengründung (rk.)

Die Kirche in Jever, die älteste des Jeverlandes und Sitz eines Archidiakonates, ging in der Reformationszeit den Katholiken verloren.

  • Seit etwa 1630 wurde zunächst auf Schloß Gödens, später in einem Privathause zu Jever wieder Gottesdienst gehalten.
  • 1779 richteten die Franziskaner aus Vechta eine Missionsstation ein. Im Schloß wurde ein Raum für den Gottesdienst bereitgestellt, 1793 ein Haus vor dem Burgtor in eine Kirche umgewandelt, 1822-1824 am Markt eine Kirche erbaut. Die r.k. Kircheam Markt zu Jever Sie erhielt 1852 Pfarrechte und als Kirchspiel das ganze Jeverland.
  • 1914 wurden Wilhelmshaven-St. Marien und 1938 Wilhelmshaven-St. Willehad als Pfarren abgetrennt.
  • Die Pfarrkirche zur Himmelfahrt Mariens ist von 1899.
  • Die Filialkirche zum hl. Willehad auf Wangeroog, 1901 erbaut, wurde im 2. Weltkrieg schwer getroffen. Seit 1935 ist die Insel eigener Filial-, 1951 Rektoratbezirk.
  • In Schillig wurde nach dem 2. Weltkrieg für das dortige Rektorat zunächst eine Barackenkirche eingerichtet.
    • Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)

Verwaltungseinbindung

  • 1895: Jever, Stadt in Deutschland, Großherzogtum Oldenburg, Amt Jever, Gemeinde Jever, unweit der Nordsee, auf einer Geesthöhe am Rande der Marsch u. an einem zur Jade bei Hooksiel führenden schiffbaren Kanal.
    • Sehenswürdigkeiten: Schloss mit Garten, freundliche Anlagen an Stelle der ehemaligen Festungswerke.
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Jever, ev. u. kath. Pfr-Kirche, Synagoge, Gymnasium, Postbezirk, Telegrafenamt, Eisenbahnstation Linie Sande <> Wittmund der Oldenburgischen Eisenbahn u. Harle <> Jever der Preuss. Staatsbahn.
    • Einwohner: 5189 (davon 147 Kath. u. 219 Jud.; 1858: 4.113 Ew.)
    • Gewerbe: Vorschussverein, Brauerei (Bier), Brennerei (Kalk), Ziegelei, Gerberei (Lohgerberei; Leder), Sägemühle (Dampfbetrieb), bedeutende Märkte (Pferde, Rinder), Handel (Getreide) und Schiffahrt; in der Umgegend wichtige Tierzucht (Pferde, Rinder). Seehafen für Jever ist das Dorf Hooksiel.
    • Geschichte: Jever ist seit 1536 Stadt und Geburtsort des Geschichtschreibers Schlosser (* 1776, + 1861 in Heidelberg). Das Jeverland (Stadt und Amt Jever ohne Kniphausen) war 1359-1573 eine eigne Herrschaft, die nach dem Aussterben des Oldenburger Hauses (1663) an Anhalt-Zerbst und 1793 an die Kaiserin Katharina-II. von Russland fiel; 1807 kam Jever an die Niederlande, 1814 an Oldenburg.

Wappen

Wappen Jever Kreis Friesland Niedersachsen.png

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung

Geschichte

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Jever ist enthalten im Adressbuch für Gross-Wilhelmshaven (1929).


Historische Urkunden

Urkundenbuch von Jever und Kniphausen


Internetlinks

Offizielle Internetseiten

Familienforschung im Jeverland http://www.genealogienetz.de/vereine/ag-jeverland/

Zufallsfunde

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>JEVVERJO33WN</gov>