Jever: Unterschied zwischen den Versionen
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
(→Einleitung: Kirchengründung, Verwaltungseinbindung u. Beschreibung 1895) |
K (→Einleitung) |
||
Zeile 12: | Zeile 12: | ||
== Einleitung == | == Einleitung == | ||
===Kirchengründung=== | ===Kirchengründung (rk.)=== | ||
Die Kirche in Jever, die älteste des Jeverlandes und Sitz eines Archidiakonates, ging in der Reformationszeit den Katholiken verloren. | |||
* Die | * Seit etwa 1630 wurde zunächst auf Schloß Gödens, später in einem Privathause zu Jever wieder Gottesdienst gehalten. | ||
* | * 1779 richteten die Franziskaner aus Vechta eine Missionsstation ein. Im Schloß wurde ein Raum für den Gottesdienst bereitgestellt, 1793 ein Haus vor dem Burgtor in eine Kirche umgewandelt, 1822-1824 am Markt eine Kirche erbaut. Die r.k. Kircheam Markt zu Jever Sie erhielt 1852 Pfarrechte und als Kirchspiel das ganze Jeverland. | ||
* 1914 wurden Wilhelmshaven-St. Marien und 1938 Wilhelmshaven-St. Willehad als Pfarren abgetrennt. | |||
* Die Pfarrkirche zur Himmelfahrt Mariens ist von 1899. | |||
* Die Filialkirche zum hl. Willehad auf Wangeroog, 1901 erbaut, wurde im 2. Weltkrieg schwer getroffen. Seit 1935 ist die Insel eigener Filial-, 1951 Rektoratbezirk. | |||
* In Schillig wurde nach dem 2. Weltkrieg für das dortige Rektorat zunächst eine Barackenkirche eingerichtet. | |||
** Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951) | ** Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951) | ||
Version vom 8. November 2010, 17:54 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Friesland > Jever
Einleitung
Kirchengründung (rk.)
Die Kirche in Jever, die älteste des Jeverlandes und Sitz eines Archidiakonates, ging in der Reformationszeit den Katholiken verloren.
- Seit etwa 1630 wurde zunächst auf Schloß Gödens, später in einem Privathause zu Jever wieder Gottesdienst gehalten.
- 1779 richteten die Franziskaner aus Vechta eine Missionsstation ein. Im Schloß wurde ein Raum für den Gottesdienst bereitgestellt, 1793 ein Haus vor dem Burgtor in eine Kirche umgewandelt, 1822-1824 am Markt eine Kirche erbaut. Die r.k. Kircheam Markt zu Jever Sie erhielt 1852 Pfarrechte und als Kirchspiel das ganze Jeverland.
- 1914 wurden Wilhelmshaven-St. Marien und 1938 Wilhelmshaven-St. Willehad als Pfarren abgetrennt.
- Die Pfarrkirche zur Himmelfahrt Mariens ist von 1899.
- Die Filialkirche zum hl. Willehad auf Wangeroog, 1901 erbaut, wurde im 2. Weltkrieg schwer getroffen. Seit 1935 ist die Insel eigener Filial-, 1951 Rektoratbezirk.
- In Schillig wurde nach dem 2. Weltkrieg für das dortige Rektorat zunächst eine Barackenkirche eingerichtet.
- Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)
Verwaltungseinbindung
- 1895: Jever, Stadt in Deutschland, Großherzogtum Oldenburg, Amt Jever, Gemeinde Jever, unweit der Nordsee, auf einer Geesthöhe am Rande der Marsch u. an einem zur Jade bei Hooksiel führenden schiffbaren Kanal.
- Sehenswürdigkeiten: Schloss mit Garten, freundliche Anlagen an Stelle der ehemaligen Festungswerke.
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Jever, ev. u. kath. Pfr-Kirche, Synagoge, Gymnasium, Postbezirk, Telegrafenamt, Eisenbahnstation Linie Sande <> Wittmund der Oldenburgischen Eisenbahn u. Harle <> Jever der Preuss. Staatsbahn.
- Einwohner: 5189 (davon 147 Kath. u. 219 Jud.; 1858: 4.113 Ew.)
- Gewerbe: Vorschussverein, Brauerei (Bier), Brennerei (Kalk), Ziegelei, Gerberei (Lohgerberei; Leder), Sägemühle (Dampfbetrieb), bedeutende Märkte (Pferde, Rinder), Handel (Getreide) und Schiffahrt; in der Umgegend wichtige Tierzucht (Pferde, Rinder). Seehafen für Jever ist das Dorf Hooksiel.
- Geschichte: Jever ist seit 1536 Stadt und Geburtsort des Geschichtschreibers Schlosser (* 1776, + 1861 in Heidelberg). Das Jeverland (Stadt und Amt Jever ohne Kniphausen) war 1359-1573 eine eigne Herrschaft, die nach dem Aussterben des Oldenburger Hauses (1663) an Anhalt-Zerbst und 1793 an die Kaiserin Katharina-II. von Russland fiel; 1807 kam Jever an die Niederlande, 1814 an Oldenburg.
- Quelle: Hic Leones
Wappen
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Jever ist enthalten im Adressbuch für Gross-Wilhelmshaven (1929).
Historische Urkunden
Urkundenbuch von Jever und Kniphausen
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
Familienforschung im Jeverland http://www.genealogienetz.de/vereine/ag-jeverland/
Zufallsfunde
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>JEVVERJO33WN</gov>