Millingen (Rees): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 1. November 2010, 19:48 Uhr
Millingen: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Düsseldorf > Kreis Kleve > Rees > Millingen
Einleitung
Familienname
- 11.05.1474 Vor Reinair Taverlaicke, Richter in der Hetter, und den Schöffen des Gerichts Bienen verkaufen die Erben der Adelheid von Millingen dem Johann Taverlaicke ihren von Adelheid ererbten Anteil „in gehen Holland“.
- 1546 Johann Frederic, Richter zu Millingen, und den Schöffen Bernd Joisten und Derick „in gen Oisterwyck“.
- 1576 Richter zu Millingen, Heinrich van Elverge
Herrlichkeit Millingen
- 1584 Gericht Millingen
- 1810 Aufkündigung eines im Rheindepartement, Mairie Isselburg auf der Herrlichkeit Millingen haftenden Kapitals von 710 Reichstalern
Zwangsmühlen
- 1810 befanden sich Zwangsmühlen zu Isselburg und Millingen im Renteibezirk Rees.
Verwaltungseinbindung
- <1803 Preußen, Herzogtum Kleve, Emmerichscher Kreis
- 1803 Preußen, Landesregierung Münster
- 1807-1810 Großherzogtum Berg, Rheindepartement, Mairie Isselburg
- Zum 14.12.1810 fiel alles Gebiet nördlich der Lippe an das Kaiserreich Frankreich.
- 1810 Kaiserreich Frankreich, Lippedepartement, Arrondissement Rees, Kanton Rees, Mairie Isselburg
- 1813-1815 Preußisches Gouvernement Weser-Rhein, Verwaltungsbezirk Großherzogtum Niederrhein
- 1815 Rheinprovinz, Regierungsbezirk Kleve, Kreis Rees
- 1822 Regierungsbezirk Düsseldorf, Kreis Rees
- 1895: Millingen, Dorf in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Rheinland, Regierungsbezirk Düsseldorf, Kreis Rees
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Rees, Postbezirk, Telegrafenamt
- Einwohner: 2.025
- Gewerbe: Käserei, Ziegelei.
- Quelle: Hic Leones
Kirchenverwaltung
Bistümer
Zuständigkeiten/Infrastruktur
1931 Amt Millingen , Kreis Rees, Regierungsbezirk Düsseldorf, Sitz Millingen, Bürgermeister Opdemom, Fernsprecher Rees 225
- Gemeinde Millingen: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Böcker, Ortsklasse C
- Einwohner: 1.611, Kath. 1.527, Ev. 80, Israelisch 4
- Gesamtfläche: 777 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath), Volksschulen 2, Krankenhaus (kath. Kirchengemeinde), Ärzte 1, Bestellungspostamt, Eisenbahnstation Empel 2 km, Polizei (kom.) 1, Feuerwehr (frw.), Gemeindesparkasse, Elektrizitätsversorgung, Sportplatz, Sommerbadeanstalt (ö), Eisenbahn, Kleinbahn, Straßenbahn, Markt
- Politik, Gemeindevertretung 12 Sitze: Z.
- Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung
- 1975 kommunale Neugliederung: 1975 Orte der Ämter Haltern und Millingen zur Stadt Rees mit den Stadtteilen Bergswick, Bienen, Empel, Esserden, Grietherbusch, Grietherort, Groin, Haffen-Mehr, Haldern, Heeren-Herken, Millingen, Rees, Reesereyland, Reserward, Speldrop. 1975 zum Kreis Kleve, Wertherbruch und Loikum zu Hamminkeln, Kreis Wesel.
- Die Stadt Rees ist Rechtsnachfolgerin des Amtes Millingen
Bevölkerungsverzeichnisse
- 1806/1809-1874, Duplikate von Kirchenbüchern: Katholische Pfarrei St. Johannes und St. Quirinus Millingen, Katholische Pfarrei Bienen-Millingen, Evangelische Gemeinde Hueth-Millingen
- Millingen, Kataster ab 1825, Güterverzeichnis, Flurbuch….
- Gemeindesachen Millingen 1771-1850
Kirchenbuchverzeichnis
- Millingen (Rees)/Kirchenbuchverzeichnis (rk.), Index, Abschriften, Zivilstandsregister
Archiv
Literatur
- Rees (Millingen) St. Quirinus. 1993
- Gockel, K.: Städte und Ämter des Landkreises Rees stellen sich vor. 1955
- Cornelissen, Georg: Deutsche Lehnwörter in den Nachbardialekten von Kleve (D) und Millingen aan de Rijn (NL). 2004
- Behrendt, Norbert: Geschichte und Geschichten rechts des Rheins aus Millingen und den Dörfern der Hetter. 2007
Bibliografie-Suche
- Volltextsuche nach Millingen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Dieses Bild gehört zum Ort mit der GOV-Kennung MILGENJO31ET | |
http://gov.genealogy.net/item/map/MILGENJO31ET.png
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